Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Moritz Martin, 3. Florian Rank, 4. Sadam Ibrahim, 5. David Dang (37. Dennis Viktor), 6. Rene Feuker (86. Fakher Mehrez), 7. Fahkher Mehrez (46. Nick-Luis Polsfuss), 8. Julian Topf (64. Günter Zollner), 9. Wiam Takruri (46. Tarik Mahjoub), 10. Mario Kramaric (77. Adrian Felsner), 11. Adrian Felsner (46. Felix Hoffmann)

Torschützen:
0:1 Wiam Takruri (29.)
1:2 Mario Kramaric (53.)
1:3 Dennis Viktor (72. / Foulelfmeter / Mario Kramaric)

Gelbe Karten:
Adrian Felsner

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Auch wenn die dritte Herrenmannschaft nach der letzten Niederlage gegen den Tabellenführer SpVgg Neuching beim Gastspiel bei der SG Hörlkofen/Wörth II wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat, war Trainer Andreas Heilmaier mit der Leistung seiner Schützlinge nicht zufrieden und sprach nach Ende der Partie von einer „schwachen Vorstellung“.

Jedoch war er mit dem Endergebnis zufrieden, denn die Veilchen setzten sich letztlich doch verdient mit 3:1 durch und brachten drei weitere Zähler auf die Habenseite.

Dabei wäre der SpVgg nach acht Minuten fast ein perfekter Start gelungen. Nachdem sich Julian Topf auf dem rechten Flügel durchgesetzt hatte, brachte er das Leder nach innen und fand den in er Mitte freistehenden Adrian Felsner, der jedoch nur den Pfosten traf. Als der Ball dann zurückprallte, kam Wiam Takruri noch an den Ball, doch das Leder war zu hoch abgesprungen, so dass er die Kugel nicht mehr auf das Tor brachte und die Chane zur frühen Führung ungenutzt blieb.

Vier Minuten später hatte dann Takruri bei seinem Comeback wieder eine gute Chance, denn nach einem Steckpass von Rene Feuker kam er alleine vor dem Tor stehend zum Schuss, doch der Hörlkofener Torhüter Sebastian Schasker, der aufgrund einiger verletzter Keeper als Feldspieler zwischen den Pfosten stand, konnte den Schuss abwehren.

Anschließend entwickelte sich ein Spiel auf mäßigem Niveau und aufgrund vieler Fehlpässe und technischer Fehler verstand es kein Team bis in Tornähe des Gegners vorzudringen, so dass es zunächst keine nennenswerten Möglichkeiten gab.

Nach 26 Minuten war die SpVgg aber dem Führungstreffer dann doch sehr nahe. Als Fakher Mehrez aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug, lief Mario Kramaric alleine auf das SG-Tor zu, aber abermals war Schasker zur Stelle und konnte per Fußabwehr klären.

Als der Ball jedoch beim nachsetzenden Felsner landete, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch sein Rechtsschuss aus 16 Metern ging am verwaisten Tor vorbei.

Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter glückte den Veilchen dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Abermals stand die SG-Abwehrkette sehr hoch und als wieder ein langer Ball – diesmal von Kramaric – nach vorne geschlagen wurde, eilte Felsner auf das Gehäuse der SG zu, doch sein Schuss ging genau auf Schasker, der per Fuß abwehren konnte. Auch diesmal landete der Abpraller bei einem Altenerdinger Spieler und im Gegensatz zur vorausgehenden Chance brachte Takruri das Leder zum 1:0 im Netz unter.

Fast wäre der Heimelf zwei Minuten später der Ausgleich geglückt. Nach einem Diagonalball verlor David Dang das Laufduell gegen seinen pfeilschnellen Gegenspieler Mohammad Alhaji, der dann auch noch vor dem aus seinem Tor kommenden Keeper Maximilian Voichtleitner an den Ball kam, diesen aber knapp am langen Eck vorbeischoss.

Aber sechs Minuten vor der Pause schlugen die Hausherren dann doch zu. Zunächst konnte die SVA-Abwehr einen Eckball abwehren, doch der Ball landete auf der linken Seite bei David Strätz. Der Angreifer zog in den Strafraum und konnte nicht entscheidend gestoppt werden. So kam er zum Abschluss und beim Schuss ins lange Eck machte Voichtleitner, der durch eine kurz zuvor nötigen Behandlungspause noch gehandicapt war, musste den haltbar erscheinenden Schuss passieren lassen.

Wenig später wäre den Gastgebern dann fast der zweite Treffer geglückt. Diesmal konnte sich Manuel Dangl auf der rechten Seite gegen Sadam Ibrahim durchsetzen und kam dann im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss. Als Voichtleitner den Schuss nach festhalten konnte, kam Danlg noch einmal zum Abschluss, doch abermals war Voichtleitner mit der Hand am Ball, so dass der zweite Gegentreffer vermiden werden konnte.

In der Halbzeit nahm man auf Altenerdinger Seite zahlreiche Veränderungen vor, doch zu Beginn der zweiten Hälfte wirkten diese Auswechslungen und Umstellungen noch nicht, denn ganz im Gegenteil kam die Gastgeber zu zwei dicken Möglichkeit, um ihrerseits in Front zu gehen.

Schon nach zwei Minuten erhielt Strätz im Strafraum das Leder, machte noch einen Haken um Moritz Martin und kam dann aus linker Position zum Abschluss, scheiterte jedoch an Voichtleitner.

Drei Minuten später musste man auf Altenerdinger Seite dann tief durchatmen. Nach einem Diagonalball in den Altenerdinger Strafraum kam sowohl Moritz Martin als auch Voichtleitner einen Tick zu spät, so dass der SG-Angreifer Franco Casco die Kugel Richtung Tor spitzelte, doch glücklicherweise blieb Martin auf den Beinen und konnte das auf das Tor zurollende Leder noch vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen.

Die Gäste zeigten sich nun effektiver und nutzten nach 53 Minuten ihre erste Möglichkeit zum 2:1-Führungstreffer. Als Rene Feuker einen Freistoß aus ca. 28 Metern auf das SG-Tor schoss, machte Keeper Schasker keine gute Figur, ließ den Ball nach vorne abprallen, wo Kramaric zur Stelle war und aus kurzer Distanz abstaubte.


Vier Zeigerumdrehungen weiter hätte eine ähnliche Situation fast zum dritten Treffer geführt. Diesmal brachte Nick-Luis Polsfuss einen Freistoß vor das Tor und erneut konnte Schasker den Schuss nicht kontrollieren, hatte nun aber Glück, dass kein SVA-Akteur an den Abpraller kam.


Nun waren aber die Gäste wieder am Drücker und nur wenige Minuten später hatte man dann Pech, dass nicht den dritten Treffer feiern konnte. Nach einem Pass nach vorne lief Rene Feuker alleine auf das Tor der Hausherren zu. Kurz vor dem Strafraum wurde er vom zurückeilenden Nick Deckert gefoult, konnte aber im Fallen noch abschließen. Leider pfiff der Unparteiische einen Bruchteil zu früh ab, denn der Schuss von Feuker ging ins Tor, konnte aber natürlich nicht mehr anerkannt werden.


Leider brachte der daraus resultierende Freistoß aus 17 Metern keinen zählbaren Erfolg.

Aber 19 Minuten vor dem Ende konnten die Gäste die Führung dann doch ausbauen. Als Kramaric einen Abwehrspieler unter Druck setzte, kam er prompt an den Ball und als sich das Leder an Schasker vorbeilegte, kam er zu Fall und der Referee zeigte sofort auf den Punkt.

Die Hausherern wollten sich mit dieser Entscheidung nicht anfreunden und es gab auf und neben dem Platz Reklamationen gegen den Schiedsrichter, der neben dem SG-Coach Florian Well auch David Strätz jeweils mit der Ampelkarte vorzeitig vom Feld schickte.

Dennis Viktor ließ sich von der Hektik nicht anstecken, verwandelte den Strafstoß sicher unter der Latte und sorgte für die 3:1-Führung seiner Farben.


Leider konnten die Veilchen aus der numerischen Überlegenheit keine Kapital schlagen, denn man fabrizierte nun im Spielaufbau wieder etliche Fehlpässe, so dass die Hausherren jetzt wieder ein optisches Übergewicht gewannen.

Allerdings konnte sich die Well-Elf keine zwingende Chancen erspielen, denn in der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft, so dass man es vermehrt aus der zweiten Reihe versuchte, doch die Schüsse fehlten entweder das Tor oder hatten zu wenig Fahrt und Genauigkeit, so dass Schlussmann Voichtleitner für keine ernsthafte Bewährungsprobe gestellt wurde.

Auf der anderen Seite verstanden es die Veilchen aber auch nicht, den Sack endgültig zu schließen, denn man agierte zu umständlich, so dass man trotz 1:1-Situation gegen die nun gelockerte Abwehr der Gastgeber nicht zum Abschluss kam.

Letztlich war der Sieg der Gäste nicht mehr in großer Gefahr, doch man muss sich im Klaren sein, dass die Leistungen in den nächsten Spielen verbessert werden müssen, um weiterhin den 2. Tabellenplatz für sich beanspruchen zu können.

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