Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Moritz Martin, 3. Florian Rank (64. Mario Batljan), 4. Sadam Ibrahim, 5. Alexander Schwarz, 6. Rene Feuker (71. Marc Florian), 7. Julian Topf, 8. Felix Ramberger, 9. Wiam Takruri (73. Fahker Mehrez), 10. Mario Kramaric, 11. Simon Wolf

Torschützen:
1:0 Wiam Takruri (5.)
2:0 Simon Wolf (52.)
3:1 Rene Feuker (63. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)

Gelbe Karten:
Maximilian Voichtleitner

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Maximilian Voichtleitner pariert einen Foulelfmeter von Filip Göpel

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Im Verfolgerduell auf dem Spitzenreiter SpVgg Neuching II setzte sich die dritte Mannschaft der SpVgg letztlich verdient mit 3:1 gegen den Lokalrivalen FC Langengeisling III durch und konnte dadurch den 2. Tabellenplatz zementieren.

Die erste Chance bot sich jedoch dem FCL. Nach einem Ballverlust der Veilchen auf der rechten Seite kam Philipp Hellemann an das Leder und spielte die Kugel nach innen. Im Zentrum konnten die Hausherren nicht entschlossen klären und als letztlich Julian Bloch im Strafraum zum Abschluss kam, hatten die Hausherren Glück, dass er das Leder nicht voll traf, und so von Keeper Maximilian Voichtleitner pariert werden konnte.

Die Hausherren zeigten sich effektiver und gingen schon nach drei Minuten in Front. Nach einem Ballgewinn der Veilchen in der gegnerischen Hälfte kam der Ball ins Zentrum, wo Julian Topf auf Wiam Takruri ablegten und gegen dessen 14 Meter-Schuss ins Eck konnte FCL-Schlussmann Michael Karamatic nichts mehr ausrichten.

Nach 17 Minuten wäre der FCL dann fast zum Ausgleich gekommen. Nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld konnte Sadam Ibrahim nicht entscheidend klären, so dass Jakob Fuhrmann dann zum Abschluss kam, aber die Kugel knapp am langen Pfosten vorbeischoss.

Vier Minuten später geriete die Führung der Gastgeber abermals in Gefahr. Nach einem langen Ball nach vorne kam Keeper Maximilian Voichtleitner aus seinem Kasten und hatte das Leder schon in den Händen. Als ich das Spielgerät jedoch entglitt, legte ein FCL-Angreifer auf Bloch zurück, doch dessen Schuss auf das verwaiste Tor konnte Ibrahim noch abwehren.

Drei Zeigerumdrehungen weiter waren dann die Veilchen dem zweiten Treffer nahe. Als eine mustergültige Flanke von Simon Wolf bei Takruri landete, agierte der Angreifer zu umständlich. Anstatt sofort abzuschließen, wollte er noch einen Haken um seinen Gegenspieler machen. So kam er jedoch nicht mehr zum Abschluss und verpasste seinen zweiten Treffer.

Nach 27 Minuten wären die Gäste dann fast zum Gleichstand gekommen, profitieren dabei aber von einer Fehlentscheidung des Unparteiischen. Nach einem Ball in die Tiefe kam Voichtleitner entschlossen aus dem Gehäuse und war vor dem FCL-Angreifer am Ball. Als der Stürmer dann aber zu Fall kam, entschied der Referee zu Unrecht auf Strafstoß. Doch letztlich sollt die unglückliche Entscheidung keine Auswirkungen haben, denn Voichtleitner konnte den Elfmeter von Spielführer Filip Göpel abwehren.


Aber in dieser Phase hielten die Gäste das Zepter in der Hand und die Führung der Hausherren geriet in Gefahr. Zwei Minuten vor der Pause wäre es dann fast so weit gewesen. Nachdem die Gäste im Strafraum der Gäste nicht zum Abschluss kamen, setzten die Geislinger zu einem schönen Konter und als sich Bloch im Strafraum gegen Alexander Schwarz durchsetzen konnte und zum Abschluss kam, war es Voichtleitner, der mit den Fingerspitzen das Leder an die Latte lenkte, zu verdanken, dass man mit einer knappen Führung in die Halbzeit ging.

In der Pause appellierte Trainer Andreas Heilmaier an sein Team, dass man in der Defensive mehr Absicherung zeigen sollte und forderte ein, dass man im Spielaufbau mehr Geduld aufbringen muss.

Sieben Minuten nach Wiederbeginn sollte sich die zweite Aufforderung dann bezahlt machen. Nach einigen sicheren Querpässen konnte man mit einem Pass von Ibrahim die erste Reihe der anlaufenden Gäste überspielen und als dann Felix Ramberger einen mustergültigen Ball auf die rechte Seite spielte, war Wolf nicht mehr zu halten. Er drang in den Strafraum vor und sein Schuss, bei dem Schlussmann Karamatic noch mit der Hand am Ball, fand den Weg ins Netz.

Aber die Geislinger zeigten sich davon wenig beeindruckt und kam nur zwei Zeigerumdrehungen zum Anschlusstreffer. Nach einer Ecke von Stefan Frey kam der völlig ungedeckte Bloch aus 14 Meter zum Kopfball und ließ Voichtleitner nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Wenig später konnten die Gastgeber dann aber schon wieder den alten Abstand herstellen. Als eine Flanke von Rene Feuker über den langen Pfosten hinausging, kam Wolf an das Leder und legte auf Takruri zurück. Als sich der Torjäger um Block drehte, ließ der Geislinger Akteur sein Bein stehen und brachte Tarkuri zu Fall, so dass der Referer erneut auf den Punkt zeigte.  Feuker ließ sich die Chance nicht entgehen, schickte Karamatic in die falsche Ecke und erhöhte auf 3:1.

Nach 65 Minuten hoffte man bei den Veilchen auf die Vorentscheidung. Nach einem Ballverlust des Gäste spielte Topf das Leder sofort in die Tiefe und fand Takruri, der von der Mittellinie alleine auf das Tor zulief, dann aber beim Abschluss an Karamatic scheiterte.

Nur eine Minute später kamen die Hausheren zu nächsten hundertprozentigen Chance. Abermals verloren die Gäste im Spielaufbau das Leder. Mario Kramaric spielte auf die linke Seite zu Takruri der schließlich uneigennützig agierte und das Leder wieder auf den durchlaufenden Kramaric ablegte, doch sein Zuspiel war etwas zu ungenau, so dass der Mittelfeldspieler mit seinem langen Bein nicht mehr an das Leder kam.

Nun lag der vierte Treffer der Platzherren in der Luft und nach 68 Minuten hatte man schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Pass von Topf konnte sich Wolf am rechten Flügel behaupten und legte dann auf Takruri ab, doch mit einer starken Parade hielte Karamatic sein Team im Spiel.

Zehn Minuten vor dem Ende kamen dann die Gäste wieder zu einem Abschluss. Nach einem Ball nach vorne konnte sich Jonas Hennig am Ball behaupten und spielte dann quer auf Florian Gaigl, doch dessen Schuss aus 18 Metern ging ca. einen Meter am Altenerdinger Gehäuse vorbei.

Eine Minute vor dem Ende kamen dann die Veilchen noch einmal zu einer letzten Möglichkeit. Nach einem langen Pass von Marc Florian konnte ein FCL-Abwehrspieler den Passempfänger Mario Kramaric noch stellen. Allerdings setzte der Altenerdinger Akteur nach und legte dann auf Topf ab. Der Mittelfeldspieler zog in die Mitte, doch sein Schuss verfehlte dann das lange Eck, so dass sich am Endergebnis nicht mehr ändern sollte.

Wenig später pfiff der Unparteiische schließlich ab und die Hausherren brachten weitere drei Zähler auf die Habenseite.