Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Adrian Felsner (25. Elias Erhard / 85. Patrick Emberger), 3. Christoph Harke, 4. Wiam Takruri, 5. Mohammed Ibrahim (51. Lukas Obier),  6. Mario Kramaric (46. Stefan Sailer / 80. Benedikt Klingbeil), 7. Florian Rank,  8. Markus Felsner, 9. Peter Kugler (88. Mario Kramaric),  10. Rene Feuker, 11. Maximilian Voichtleitner

Tore:
1:2 Lukas Obier (64.)
2:2 Christoph Harke (76.)

Gelbe Karten:
Mario Kramaric

Zeitstrafen:
Wiam Takruri (63. / Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Während die Kicker der dritten Mannschaft am vergangenen Donnerstag nach dem 1:1-Remis gegen die SpVgg Neuching eher enttäuscht waren, war man nach dem Derby gegen den FC Türk Gücü Erding II nach dem Unentschieden durchaus zufrieden, denn man rettete trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands gegen den Aufstiegsfavoriten zumindest noch einen Punkt.

In der Anfangsphase hatten die Gastgeber in den ersten Minuten die ersten beiden Abschlüsse, doch der türkische Keeper Mustafa Brrakzai konnte zwei gefährliche Freistöße von Peter Kugler jeweils per Faustabwehr entschärfen.

Die Gäste zeigen sich in der Anfangsphase effektiver und nutzten ihre erste Möglichkeit zum Führungstreffer. Nach einem langen Ball in den Altenerdinger Strafraum kam Adrian Rusu aus etwa 10 Metern zum Abschluss und er aus seinem Tor eilende Schlussmann Jonas Pamer hatte Pech, dass der Schuss durch seine Beine hindurch den Weg ins Netz fand.


Vier Minuten später bot sich Rusu dann eine gute Chance zum zweiten Treffer. Nach einem Zuspiel drang der Angreifer in den Strafraum ein und kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch in dieser Szene hatte er sein Visier nicht exakt eingestellt und schoss rechts am Tor vorbei.

Nach 15 Minuten wurde dann der wiedergenesene Wiam Takruri bei seinem Comeback an der linken Strafraumecke unfair zu Fall gebracht und Rene Feuker hatte Pech, dass sein Freistoß um wenige Zentimeter das Ziel verfehlte.

Dann waren aber wieder die Gäste an der Reihe und als Batuhan Uluhan zwei Minuten später von der linken Seite einen schönen Flankenball nach innen zog, kam Kaan Ünal zum Kopfball, verfehlte jedoch knapp das Ziel.

Nach 31 Minuten hatte dann der Gästeanhang den Torschrei auf den Lippen. Als Mario Kramaric auf der rechten Seite in der eigenen Hälfe das Leder verlor, wurde das Leder in den Strafraum gespielt, wo Cristian Garcia dann am langen Eck frei zum Schuss kam, doch Spielführer Christoph Harke warf sich in den Schuss und konnte den durchaus möglichen Einschlag gerade noch verhindern.


Zehn Minuten vor der Pause bot sich dann den Hausherren dann die bis dahin beste Chance. Nach einem Pass von Peter Kugler konnte sich Takruri sowohl gegen Turgul Pala als auch gegen Uluhan behaupten und lief dann alleine auf das Tor zu. Allerdings hatte sein Schuss aus 15 Metern deutlich zu wenig Fahrt, so dass Schlussmann Barakzai sicher aufnehmen konnte.


Kurz vor der Pause war der türkische Schlussmann nochmals gefordert. Nach einem Foul an Takrouri versuchte sich Kugler beim daraus resultierenden Freistoß, doch Barakzai konnte das Leder aus dem kurzen Eck zur Ecke abwehren.


Die zweite Hälfte begann für die Gastgeber nicht wie erhofft, denn schon nach sechs Minuten musste man den nächsten Treffer hinnehmen. Nach einem Zweikampf zwischen Maximilian Voichtleitner und seinem Kontrahenten Rusu ging der FCE-Torjäger zu Boden und der Referee zeigte sofort auf den Punkt. Yusuf Duman übernahm die Verantwortung und traf sicher zum 2:0 ins Netz.

Aber elf Minuten später schlugen die Veilchen zurück und konnten verkürzen. Nach einem Pass von Maximilian Voichtleitner zog Lukas Obier nach innen und zog aus etwa 23 Metern ab und bei diesem Flachschuss machte Barakzai keine allzu gute Figur und musste das Leder passieren lassen.

Wenig später schnupperten die Gastgeber dann am nächsten Treffer. Diesmal legte sich Kugler das Leder auf der rechten Seite zum Freistoß zu Recht und er versuchte die Kugel ins lange Eck zu zirkeln, hatte allerdings Pech, dass das Leder etwa 30 Zentimeter zu hoch angesetzt war.


Aber 14 Minuten vor dem Ende schafften die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber dann doch den Ausgleich. Diesmal wurde Elias Erhard auf der linken Seite etwa 25 Meter vor dem Tor stehend unfair zu Fall gebracht. Harke legte sich das Spielgerät zu Recht und versuchte sich mit einem direkten Schuss auf das Tor. Der Abwehrspieler wurde für seinen Mut belohnt, hatte jedoch auch das nötige Glück, dass Barakzai den nicht unhaltbar erscheinenden Schuss nicht parieren konnte.


Nun wurden die Gäste wieder aktiver und man drängte der SpVgg das Spiel jetzt wieder auf. Allerdings arbeitete die Defensive der Veilchen mit viel Leidenschaft, so dass man das eigene Tor sehr erfolgreich verteidigen konnte und die Gäste kaum zu brauchbaren Abschlüssen kam.

In der Nachspielzeit hatten die Gastgeber dann großes Glück, dass den Gästen nicht der Lucky-Punch gelang. Nach einem Angriff über die rechte Seite drang Rusu in den Strafraum ein und spielte dann flach nach innen. Er fand den im Zentrum völlig freistehenden Pala, der jedoch das Kunststück fertigbrachte, den Ball aus etwa 5 Metern über das Tor zu befördern.


Als der Unparteiische das Derby wenig später abpfiff, konnten sich die Gastgeber als moralischer Sieger sehen und dies verdeutlichte nach dem Abpfiff auch ein Blick auf den Rasen, denn die Gäste sanken enttäuscht zu Boden und ärgerten sich über den Verlust von zwei Punkten.

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