Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Julian Topf, 3. Benedikt Klingbeil (46. Marc Florian), 4. Moritz Martin, 5. Florian Rank, 6. Aleksandar Vuksan (46. Mario Batljan), 7. Reza Jaqubi (65. Dennis Viktor), 8. Mehmet Yalcin 9. Alllan Illner (46. Niklas Ostermaier), 10. Joachim Schiwietz (53. Allan Illner), 11. Adrian Felsner
Torschützen:
1:0 Mehmet Yalcin (66.)
2:0 Julian Topf (83.)
3:0 Adrian Felsner (85.)
4:0 Adrian Felsner (87.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
Dennis Viktor verschießt einen an Adrian Felsner verursachten Elfmeter (91.)
Zuschauer:
40
Spielbericht:
Auf zahlreiche Akteure musste die dritte Herrenmannschaft im letzten Heimspiel der Saison gegen die SG Hörkofen/Wörth II verzichten, doch letztlich konnten sich die bereits als Aufsteiger feststehenden Veilchen aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang verdient mit 4:1 durchsetzten und konnten zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung in der C-Klasse übernehmen.
Schon nach zwei Minuten kamen die Gäste zum ersten vielversprechenden Angriff. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielten die SG das Leder sofort in die Tiefe auf deren rechten Flügelstürmer. Dieser legte dann auf den durchstartenden Hannes Schimmer durch, doch er hatte bei seinem Schuss aus halbrechter Position sein Visier zu hoch eingestellt.
In den folgenden Minuten taten sich beide Teams sehr schwer, ins Spiel zu kommen, denn viele Abspiel- und auch technische Fehler sorgten dafür, dass man sich in der Offensive nicht entscheidend durchsetzen konnte und klare Einschussmöglichkeiten eher rar waren.
Nach elf Minuten kamen dann die Gastgeber erstmals zum Abschluss. Nach einem schönen Angriff brachte Aleksandar Vuksan das Spielgerät von der linken Seite nach innen. Als die Abwehr der Gäste das Leder klärten konnten, landete das Spielgerät bei Mehmet Yalcin, der aus 22 Metern abzog, aber auch etwas zu hoch gezielt hatte.
Sechs Minuten wurde es dann schon deutlich gefährlicher. Als der SpVgg nach einem Foul an Joachim Schiwietz ein Freistoß aus etwa 23 Metern zugesprochen wurde, schloss Yalcin gekonnt ab, doch der SG-Keeper Michael Freudlsperger war zur Stelle und konnte die Kugel zur Seite abwehren.
Auch wenig später war der gute Schlussmann wieder gefordert. Als Yalcin von der linken Seite geflankt hatte, konnten die Gäste abermals abwehren, doch wie schon vorher brachte man das Spielgerät nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. So kam Julian Topf an das Leder, drehte sich blitzschnell auf und zog dann ab, doch Freudlsperger war abermals zur Stelle und konnte den Flachschuss gerade noch aus dem Eck holen.
In der Schlussphase der ersten Hälfte plätscherte das Spiel dann vor sich hin, so dass die Seiten aufgrund weniger Chancen fast zwangsläufig torlos gewechselt wurden.
Wie schon im ersten Durchgang verbuchten die Gäste auch nach Wiederbeginn den ersten Abschluss. Als Topf etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor das Leder verlor, fackelte Felix Karpfinger nicht lange und zog aus 25 Metern ab, doch der Ball ging knapp am Ziel vorbei.
Schon im Gegenzug waren dann die Hausherren am Zug und als Niklas Ostermaier, der ein sehr gutes Debüt im Herrenbereich feierte, nach Zuspiel von Adrian Felsner zum Schuss kam, hoffte man auf die Führung, doch auch sein Schuss verfehlte das Ziel.
Nun übernahmen die Hausherren immer mehr das Kommando und als Moritz Martin nach einem schönen Zuspiel kurz vor der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, war man der Führung sehr nahe, doch Freudlsperger zeigte erneut seine Klasse und konnte den Ball zur Seite ablenken.
Aber die Chance war noch nicht vertan, denn Joachim Schiwietz kam zum Nachschuss, brachte aber das Leder ebenfalls nicht im Tor unter. Zu allem Überfluss verletzte sich der Angreifer beim Abschluss am Oberschenkel und musste vorzeitig vom Platz.
Die bis dahin beste Chance bot sich den Gästen dann nach 57 Minuten. Als Mario Batljan am eigenen Fünfmeterraum das Leder leichtfertig an Aurelien Voss verlor, reagierte Keeper Maximilian Voichtleitner glänzend und konnte das Leder abwehren. Allerdings war die Kugel wohl über die Linie gerollt, doch Topf war rechtzeitig zur Stelle und konnte das Leder endgültig aus der Gefahrenzone befördern.
Nach 61 Minuten hätten die Platzherren dann in Führung gehen müssen. Nach einem Vorstoß von Yalcin brachte er den Ball zu Allan Illner, der nur noch Freudlsperger vor sich hatte, in ihm aber seinen Meister fand.
Sechs Minuten später sollten die Gastgeber dann aber doch in Führung gehen. Nach einem langen Ball von Comebacker Marc Florian hatte der SG-Abwehrspieler Alexander Baumann das Leder scheinbar sicher. Allerdings ging Yalcin entschlossen nach, luchste ihm das Leder ab und war dann mit einem Schuss aus halblinker Position erfolgreich.
Zwei Minuten später hätte man dann fast nachgelegt. Abermals war Yalcin der Initiator, der Adrian Felsner glänzend in Szene setzte, doch erneut konnte Freudlsperger das 1:1-Duell für sich entscheiden.
13 Minuten vor dem Ende hoffte der SVA-Anhang erneut auf die Vorentscheidung. Als Topf einen Eckball auf den langen Pfosten schlug, köpfte Florian das Leder wieder ins Zentrum, wo Martin den Ball direkt auf das Tor brachte, doch erneut hielt Freudlsperger sein Team mit einer guten Parade im Spiel.
Elf Minuten vor dem Ende hatte sich dann Ostermaier auf der linken Seite schön durchgetankt, hatte dann aber Pech, dass eine flache Hereingabe von Freund und Feind verfehlt wurde.
Aber in der 83. Minute sollte dann doch die Vorentscheidung gelingen. Als Yalcin diesmal von der rechten Seite das Leder ins Zentrum brachte, schafften es die Defensivakteure der Gäste wiederum nicht, das Leder aus der Gefahrenzone aus der Gefahrenzone zu bringen. Diesmal profitierte Topf davon, angelte sich den Ball und traf unhaltbar zum 2:0 ins Netz.
Nun war die Gegenwehr der Gäste gebrochen und nur eine Zeigerumdrehung weiter ließen die Veilchen den nächsten Treffer folgen. Als Topf das Leder von der linken Seite nach innen brachte, kam Adrian Felsner zum Abschluss und markierte gegen seine ehemaligen Kameraden zum 3:0 ins Netz.
Drei Minuten später sollte Felsner dann sogar noch der zweite Treffer gelingen. Als Topf das Leder schön durch die Schnittstelle steckte, umspielte der Ex-Hörlkofener Schlussmann Freudlsperger und schob zum 4:0 ein.
Im Gefühl des sicheren Sieges agierte man dann in der Defensive nachlässig und musste in der vorletzten Minute noch einen Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Ball in die Tiefe stand die Abwehr sehr ungeordnet, so dass gleich zwei Angreifer auf Voichtleitner zuliefen und schließlich der Heber von Voss zum Endstand im Netz landete.
Die letzte Chance lag aber noch einmal auf Seiten der Gastgeber, denn nachdem Felsner im Hörlkofener Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied der Referee auf Strafstoß. Dennis Viktor stellte sich der Verantwortung, schoss aber das Leder rechts am Kasten vorbei, so dass sich am Endstand von 4:1 nichts mehr ändern sollte.
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