Aufstellung:
1. Maximilian Tübinger, 2. Florian Ammon, 3. Hussein Bahlak, 4. Tom Huber (46. Peter Kugler), 5. Christian Schulz, 6. Rene Feuker, 7. Sebastian Pöschl (79. Patrick Emberger), 8. Tobias Amberger (69. Youssef Takrouri), 9. Markus Felsner (46. Tiago Cardante), 10. Miguel Cardante, 11. Adrian Felsner (69. Christoph Harke)

Torschützen:
2:1 Eigentor Benjamin König (

Gelbe Karten:
Peter Kugler

Zeitstrafen:
Florian Ammon (88. / Reklamieren)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
Youssef Takrouri (75. / Tätlichkeit)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Keinen guten Tag hatten die Kicker der dritten Herrenmannschaft erwischt, so dass die klare 1:4-Niederlage bei der Zweitvertretung von Aspis Taufkirchen auch verdient war, weil die Hausherren das bessere Team stellen und auch mit zwei Traumtoren das bessere Zielwasser auf ihrer Seite hatten.

Das Match begann nicht wie erhofft, denn bereits nach zwei Minuten gerieten die Veilchen in Rückstand, wobei man bei diesem Gegentor tatkräftige Unterstützung leistete. Als Keeper Maximilian Tübinger das Leder nach einem Rückpass annehmen wollte, sprang ihm die Kugel etwas zu weit von seinem Fuß, so dass der nachsetzende Yassine Lamghini an die Kugel kam und diese dann ins leere Tor schob.

Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn in der Anfangsphase tat man sich schwer, sich gegen die pressende Heimmannschaft aus der Defensive zu lösen, so dass man zunächst mit dem Rücken zur Wand stand und alle Hände voll zu tun hatte, um nicht frühzeitig alle Trümpfe aus der Hand zu geben.

Doch mit etwas Glück überstand man die weiteren Minuten schadlos und fand dann nach zehn Minuten selbst etwas besser in die Partie, was dann nach schon eine Minute später zum ersten Abschluss führte.

Nach einer schönen Kombination spielte Tom Huber das Leder ins Zentrum zu Adrian Felsner, der auch zum Abschluss kam, der Ball hatte zu wenig Fahrt, so dass Aspis-Torhüter Christos Gaitanidis sicher parieren konnte.

Zwei Minuten später bot sich den Gästen dann aber schon eine deutlich bessere Chance. Als Rene Feuker nach Zuspiel von Huber das Leder auf der rechten Seite auf Sebastian Pöschl durchsteckte, lief der Angreifer in den Strafraum. Allerdings ließ er dann die erhoffte Übersicht vermissen, denn anstatt ins Zentrum zu spielen, schloss er aus extrem spitzem Winkel selbst ab, scheiterte jedoch an Gaitanidis.

Nach 20 Minuten brannte es dann wieder vor dem Tor der SpVgg. Als die Griechen durch Savvas Georgiadis einen Freistoß aus dem linken Halbfeld vor das Tor schlugen, ließ man Sebastian Augustin ohne Gegenwehr durchlaufen, doch zum Glück verfehlte er die Hereingabe, so dass der Abwehrfehler nicht bestraft wurde.


Drei Minuten später konnte weder Florian Ammon noch Hussein Bahlak den pfeilschnellen Angreifer Yassine Lamghini nach einem weiten Abschlag von Torhüter Gaitanidis nicht am Abschluss hindern, doch diesmal war Tübinger auf dem Posten und konnte parieren.

Nun hatten die Gastgeber wieder ein deutliches Übergewicht und waren dem zweiten Treffer sehr nahe. Als sich Lamghini auf der linken Seite gegen Ammon behaupten konnte, zog er die Kugel auf den langen Pfosten, wo Anastasios Parapanis frei zum Kopfball kam, aber die Hereingabe nur ins Außennetz setzte.

Elf Minuten vor der Pause sollten die Griechen dann aber doch zum zweiten Treffer kommen. Nach einer Ecke konnte Christian Schulz das Leder aus dem Strafraum köpfen. Jedoch fehlte hier die Absicherung, so dass Kiriakos Diamantidis den Abpraller aufnahm und das Leder dann sehenswert und unhaltbar in den Winkel hämmerte.

Diesmal fanden aber die Gäste die richtige Antwort und der Anschlusstreffer war hervorragend herausgespielt. Abermals leitete ein Zuspiel von Huber gekonnt in den Lauf von Pöschl, der diesmal das Spielgerät flach nach innen brachte, wo Adrian Felsner zum Ball ging. Allerdings war Aspis-Abwehrspieler Benjamin König vor ihm an den Ball und bugsierte das Leder ins eigene Netz.

Wenig später hoffte man sogar auf den Ausgleich. Als Ammon die Taufkirchner Abwehr mit einem schönen Pass aus der eigenen Hälfte überwunden hatte, drang Adrian Felsner von der linken Seite in den Strafraum ein, fand bei seinem Abschluss jedoch seinen Meister in Keeper Gaitanidis.

Zur Halbzeit wurden die Gäste dann offensiver und man stellte auf eine Dreierkette um, um mit Tiago Cantares und Peter Kugler zwei Sturmspitzen bringen zu können.

Anfangs schien diese Umstellung den gewünschten Erfolg zu bringen, denn beide eingewechselte Akteure kam aus etwa 25 Metern zum Abschluss, doch das Duo verfehlte mit ihren Schüssen das Aspis-Gehäuse.

Dann waren aber wieder Platzherren am Zug und abermals war der starke Lamghini im Strafraum zum Abschluss gekommen, fand aber seinen Meister in Tübinger.

Unmittelbar darauf konnte man eine Freistoßflanke in den Strafraum nicht entscheidend abwehren, und als die Kugel bei Daniel Ilcik wurde er von Christian Schulz durch einen kleine Stoß in den Rücken nicht entscheidend gestört, so dass er das Leder nur an den Querbalken setzte.

Aber nach 50 Minuten stellen die Hausherren die Zwei-Tore-Führung wieder her. Abermals schlug Taufkirchen einen Freistoß in den Strafraum und als dann der abgewehrte Ball bei Diamantidis landete, fackelte er nicht lange und er traf sehenswert zum 3:1 scharf und halbhoch ins lange Eck.

Nur wenig später sprang dann Pöschl das Leder bei einem Zuspiel von Tübinger zu weit weg, so dass sich Lamghini das Leder eroberte, in den Strafraum zog, aber dann knapp über die Latte schoss.

Nach 64 Minuten hofften die Veilchen aber dann doch auf den Anschlusstreffer. Als man einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum schlug, verlängerte Kugler den Ball mit dem Hinterkopf, doch leider ging das Spielgerät knapp über den Querbalken.


In der 75. Minute glückte den Platzherren dann die endgültige Vorentscheidung. Als die Gäste das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, spielte Lamghini nach innen, wo Pöschl deutlich zu weit von Diamantidis stand. So hatte der Angreifer wenig Mühe und konnte aus kurzer Distanz völlig ungehindert auf 4:1 erhöhen.

Drei Minuten später erwies der erst in der zweiten Halbzeit eingewechselte Youssef Takrouri seinem Team ein Bärendienst. Als er sich im Zweikampf das Leder zu weit vorgelegt hatte, deckte sein Gegenspieler den Ball ab und ließ diesen ins Seitenaus laufen. Aus unerfindlichen Gründen schlug ihm Takrouri dann von hinten in die Beine, so dass diese ausgesprochene Rote Karte folgerichtig war.

In den letzten Minuten legte der ansonsten gut leitende Unparteiische bei der Foulbewertung unterschiedliche Maßstäbe an. Zunächst pfiff er ein sauberes Tackling von Peter Kugler ab und verwarnte ihn.

Wenig später gab es dann eine vergleichbare Grätsche eines Aspis-Akteurs gegen Florian Ammon, die jedoch nicht abgepfiffen wurde. Der Altenerdinger Kapitän protestierte lautstark und kassierte dafür eine Zeitstrafe.

Letztlich war es aber nicht dem Referee anzulasten, dass man die Partie klar verlor, denn man ließ in diesem Spiel einiges vermissen und tat sich vor allem schwer, sich klare Tormöglichkeiten zu erspielen, so dass die Niederlage auch dem Spielverlauf entsprach.


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