Die Personalplanung bei den Fußballern der SpVgg Altenerding verläuft weiterhin auf Hochtouren und nach den Neuzugängen von Alexander Weiher, Thomas Schmittner und Joshua Psihogios  konnten nun „weiterhin Nägel mit Köpfen gemacht werden“, berichtet der sportliche Leiter Matthias Dasch.

Mit Samuel Baumschlager und Pascal Jager kommen vom FC Moosinning zwei talentierte Nachwuchsspieler, die in der nächsten Saison noch im Jugendbereich spielberechtigt sind. „Aber sie sollen genauso wie unsere eigenen 2001er-Jungs schon in den Herrenbereich reinschnuppern“, berichtet Dasch.

Diese Maßnahme zeigt, dass die SpVgg mit dem neuen Trainer Pedro Locke ein langfristiges Projekt anstreben will und aus diesem Grund „planen wir die Zukunft auch über die nächste Saison hinaus“, erklärt Locke, der sich sehr viel von den Neuzugängen und auch dem eigenen Nachwuchs verspricht.

„Mit dem Samuel erhalten wir einen pfeilschnellen Angreifer, der uns sicherlich künftig weiterhelfen kann, da er sehr viel Talent mitbringt. Ebenso freue ich mich, dass sich Pascal für uns entschieden hat, denn aktuell gehen wir bei unseren Torhütern ein großes Risiko ein. Mit Jonas Pamer und Robin Schmid haben wir in der Ersten und auch in der A-Jugend jeweils nur einen Torhüter zur Verfügung und mit dem Zugang von Pascal haben wir nun drei erstklassige Keeper, die zu einem das Risiko deutlich minimieren, aber auch qualitativ sehr hoch anzusehen sind“, äußert sich Locke über die neue Personalsituation sehr erfreut.

Die Neuzugänge freuen sich ebenfalls auf die neuen Herausforderungen. „Ich kenne den Pedro schon sehr lange und weiß, dass er junge Spieler enorm weiterbringen kann und dies war auch mit ein Grund, warum ich mich für die SpVgg entschieden und dafür sogar Angebote aus der Kreisliga  abgelehnt habe. Ich freue mich riesig auf das Projekt in Altenerding“, blickt Baumschlager voller Vorfreude auf die nächste Saison.

Ähnlich äußert sich Jager und kann den Start bei der SpVgg kaum erwarten. „Ich weiß, dass Altenerding mit Jonas Pamer einen sehr guten Torhüter hat, aber ich bin mir sicher, dass ich von ihm eine Menge lernen kann und mir ist es wichtig, dass ich regelmäßig  Spielpraxis erhalte und zusammen mit Jonas und Robin werden wir jede Woche die Möglichkeit haben, dass wir spielen, was jetzt in meinem Alter sehr wichtig ist“.

Freilich strecken die Verantwortlichen der SpVgg ihre Fühler aber keinesfalls nur noch externen Spielern aus, sondern legen ihren Fokus vermehrt auf den eigenen Nachwuchs, „denn wir haben im Jugendbereich eine enorm hohe Qualität und wir wollen jetzt endlich von unserem sehr guten Nachwuchs profitieren. Wenn es uns gelingt, dass wir die Spieler, die aktuell in unseren Nachwuchsmannschaften agieren, halten können, dann haben wir eine vielversprechende Zukunft vor uns und da ist Pedro, der unheimlich gut mit jungen und talentierten Spielern arbeiten und sie weiterentwickeln kann,  genau der richtige Trainer, der uns auf diesen Weg in den nächsten Jahren begleiten soll“, hofft Abteilungsleiter Andreas Heilmaier auf eine Trendwende seiner zuletzt schwächelnden Herrenmannschaften.

„Die bisherigen Gespräche verliefen sehr positiv und von Corbinian Prell, Tobias Neuner, Kerim Özdemir, Leonardo Lechner, Maximilian Meurer, Marvin Schuffenhauer, Willi Gereke, David Riederle und Robin Schmid gibt es bereits feste Zusagen. Wir sind gerade dabei, mit allen weiteren Jungs zu reden, aber wir benötigen noch ein klein wenig Zeit, bis alle durch sind. Wir wollten mit den Gesprächen so lange warten, bis wir auch konkrete Aussagen über die neue Saison treffen konnten, denn wir mussten Ergebnisse vermelden, da uns auch bewusst ist, dass diese Spieler von anderen Vereinen stark umworben sind“, freut sich Dasch über die ersten sehr positiven Resonanzen aus dem eigenen Nachwuchsbereich.

Auch Locke selbst engagiert sich stark für den Verbleib der eigenen Nachwuchsspieler und will bei den Gesprächen selbst dabei sein. „Ich kenne die Jungs schon seit Jahren und sie gehören im ganzen Landkreis in jedem Fall zur Elite, sodass wir alles dran setzen sollten, sie zu halten. Ich bin mir sicher, dass es die Jungs nicht bereuen werden, dem spannenden Projekt in Altenerding anzugehören“, spricht Locke dem eigenen Nachwuchs seine Achtung aus.