Kurz vor dem Ende der Transferperiode ist es den Verantwortlichen der SpVgg Altenerding gelungen, mit Leonardo Tunjic noch einen weiteren ehemaligen Veilchen-Kicker wieder zurück an die Sempt zu lotsen.

Der Mittelfeldakteur schnürte sich bereits in der Vorrunde der gerade zu Ende gegangenen Saison seine Schuhe für den Kreisligaaufsteiger und zählte zu einem Leistungsträger in der Locke-Elf.

Der Landesligist VfB Forstinning war aufgrund seiner starken Leistungen auf ihn aufmerksam geworden und bot ihn im Winter einen Wechsel an.

„Ich wollte diese Chance nutzen, denn ein Angebot aus der Landesliga kriegt man nicht alle Tage, so dass ich mich schweren Herzens entschlossen habe, diesen Schritt zu gehen“, blickt Tunjic ein paar Monate zurück, bereut aber den Wechsel keineswegs.

Sportlich konnte er bei seinem neuen Verein überzeugen und fand im Team des VfB schnell einen Stammplatz im Mittelfeld. „Es waren lehrreiche Monate und mir hat das kurze Gastspiel aus sportlicher Sicht sehr gut gefallen, aber derzeit ist die Situation in Forstinning etwas unklar“, erklärt Tunjic die Gründe für seine Rückkehr.

„Unser Trainer Ivica Coric hört nach Ende der Saison auf und aktuell weiß man nicht so recht, wie es dann weitergeht“, so Tunjic, der auch während seines kurzen Gastspieles in Forstinning den Kontakt zur SpVgg nie verloren hat.

„Er hat fast bei jedem Spiel unserer Mannschaft zugeschaut, so dass wir immer im engen Kontakt zu ihm waren und über seine Pläne informiert waren“, berichtet der sportliche Leiter Matthias Dasch, der ihn dann auf eine mögliche Rückkehr angesprochen hatte.

„Wir haben uns dann sehr schnell geeinigt und Leo hat seine Zusage, die er im Winter gegeben hatte, eingehalten“, freut man sich bei der SpVgg, die auch auf Seiten des Rückkehres liegt.

„Ich habe damals versprochen, dass ich bei einem möglichen weiteren Vereinswechsel zu 100% wieder zur SpVgg zurückkehre und ich bin froh, dass mir Pedro und Matthias wieder die Chance geben, dieses Versprechen einzulösen“, fiebert der 22jährige Mittelfeldspieler seinem Comeback bei der SpVgg entgegen.

„Mit ihm gewinnen wir noch einen sehr starken Offensivspieler, so dass wir nun sehr viele Optionen im Angriffsspiel haben, die eine hohe Qualität versprechen“, äußert sich Trainer Pedro Locke über seinen neuen Kader sehr zuversichtlich.