Ausgerechnet im Derby bei der JFG Sempt Erding II kehrte bei den A2-Junioren das Glück zurück, sodass die Veilchen einen 5:2-Sieg davontrugen, der aber doch etwas zu hoch ausgefallen war. Der Auftakt verlief für die SpVgg nach Maß, denn kaum hatte die Uhr eine Umdrehung zurückgelegt, da stand es auch schon 1:0 für Altenerding. Nach einer schönen Kombination kam Johannes Rüdiger am rechten Flügel an den Ball. Er fasste sich ein Herz, zog unvermittelt ab und über den Keeper hinweg segelte das Leder unhaltbar ins lange Eck. Aber dann fanden die Erdinger besser ins Spiel, doch trotz allem lag die nächste Chance auf Seiten der SpVgg. Der starke Mateus Hones setzte sich auf den linken Flügel bis zur Grundlinie durch und fand in der Mitte Maximiliano Hopf, doch dessen Schuss wurde von einem Erdinger Verteidiger noch abgeblockt. Wenig später hatte die Gäste dann aber großes Glück, denn ein Schuss eines JFG-Akteurs sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Anschließend hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, aber der finale Pass war immer zu steil gespielt, sodass Keeper Kevin Roeger immer zur Stelle war. 8 Minuten vor dem Halbzeitpfiff schlugen dann die Veilchen wieder zu. Nach einem Ball nach vorne wehrten die Gastgeber zunächst ab, doch Hones nahm den abprallenden Ball sofort volley und sein 30 Meter-Schuss schlug hoch über den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Keeper unter der Latte ein, sodass man mit einer 2:0-Führung in die Pause ging. Aber schon in der Anfangsphase der zweiten Hälfte merkte man deutlich, dass sich die JFG noch nicht aufgegeben hatte und bereits nach drei Minuten musste man bei den Semptstädtern tief durchatmen, denn ein Schuss aus 16 Metern strich knapp über den Querbalken. Wenig später war ein Rückpass von Christian Wünsch etwas zu kurz geraten, doch der Altenerdinger Keeper Roeger war zur Stelle und konnte den Anschlusstreffer verhindern. Nun lag der Anschlusstreffer in der Luft und nach einem Ballverlust der SpVgg 20 Metern vor dem eigenen Tor, kam ein Angreifer wieder zum Schuss, doch auch diesmal hatten die Gastgeber ihr Visier etwas zu hoch eingestellt. Und nur wenig später lief ein Erdinger Angreifer alleine auf das Tor zu, doch abermals war Roeger zur Stelle und klärte zur Ecke. Mitten in die Drangperiode der Erdinger hinein, schlugen dann aber die Veilchen erbarmungslos zu. Roeger schlug einen langen Abschlag nach vorne und fand in der Offensive Johannes Rüdiger. Der Angreifer kam vor dem Erdinger Keeper an den Ball und legte diesen mit dem Kopf an ihm vorbei. Zunächst hatte die SpVgg Pech, denn das Leder sprang an den Pfosten, doch der nachsetzende Samuel Morales schob dann ins leere Tor ein.  Aber die Veilchen feierten die scheinbare Vorentscheidung scheinbar zu lange, denn vom Anstoß weg, schlugen die Platzherren einen langen Ball nach vorne und diesmal nutzte ein alleine vor Roeger auftauchender Stürmer die Chance und schoss unhaltbar ins kurze Eck ein. Nun schöpften die Semptler neuen Mut und drängten auf den Anschluss. Allerdings hatten dann die Veilchen die große Chance, um den alten Abstand wiederherzustellen, denn nach einer Hones-Ecke kam Corbinian Prell an die Kugel, beförderte es aber knapp über die Latte. Und so kamen die Erdinger tatsächlich noch einmal heran, denn nach einem Pass in die Spitze kam ein Angreifer vor Roeger an den Ball und spitzelte es zum 2:3 ins Netz. Aber dann fingen sich die Veilchen wieder und konnten sich etwas aus der Umklammerung lösen und schon bald sollte dann der wichtige Treffer zum 4:2 gelingen. Markus Weissacher traf nämlich mit einem Freistoß aus 25 Metern unhaltbar ins Netz. Aber noch war die Messe nicht gelesen und abermals musste Roeger sein ganzes Können aufbieten, konnte aber erneut gegen einen alleine vor ihm auftauchenden Angreifer retten. 7 Minuten vor dem Ende musste der Keeper aber dann das Glück etwas beanspruchen. Ein Stürmer lief von der rechten Angriffsseite alleine auf das Tor zu und hatte das Spielgerät schon an Roeger vorbeigebracht, doch ein in der Mitte freistehender Mitspieler war etwas übereifrig und beförderte trotz einer Abseitsstellung ins Netz, sodass dem eigentlich sicheren Anschlusstreffer zu Recht die Anerkennung verweigert wurde. Kurz vor dem Ende schafften die Gäste dann die endgültige Entscheidung und profitierten dabei von einem Torwartfehler des Erdinger Schlussmanns, der einen 25 Metern-Freistoß von Mateus Hones durch die Beine zum 5:2-Endstand rutschen ließ.