Auch die nächste Runde im Merkur-Cup wurde von den E1-Junioren der SpVgg erfolgreich gemeistert, denn als Gruppensieger der zweiten Runde qualifizierten sich die Veilchen souverän für das Kreisfinale, das am 16. Juni über die Bühne gehen wird. Im Auftaktmatch gegen den SV Eichenried, der als Zweiter ebenfalls das Ticket für die nächste Runde legte, gelang schon der Grundstein für das Zwischenziel. Schnell ging man durch Emilio Poslfuss in Front. In der Folgezeit versäumte man es, frühzeitig die Partie zu entscheiden, sodass die Eichenrieder immer noch im Rennen waren. Neben einer mangelhaften Chancenverwertung hatte man auch noch Pech, denn Mitte der zweiten Hälfte traf Alessio Kosta nur den Pfosten. Doch drei Minuten vor dem Ende glückte dann doch die Entscheidung. Nachdem der Eichenrieder Schlussmann einen Freistoß von Enes Koc nicht festhalten konnte, war Kosta zur Stelle und staubte zum 2:0 ab. Und es sollte noch besser kommen, denn Sekunden vor dem Ende der Auftaktpartie sicherte sich die SpVgg den erhofften Zusatzpunkt, denn ein Treffer von Simon Kahl sorgte für den ungefährdeten 3:0-Auftakterfolg. Im zweiten Match traf man auf den Gastgeber SV Eintracht Berglern und die Hausherren stemmten sich nach Kräften, sodass die Eintracht lange Zeit das torlose Remis hielt. Schon im ersten Durchgang lag der Führungstreffer mehrmals in der Luft, doch die Veilchen agierten mehrmals zu eigennützig. So versuchte Kosta von der rechten Seite in Richtung Tor laufend gleich zweimal selbst den Abschluss, anstatt nach innen auf den besser stehenden Polsfuss zu passen. Nach Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Altenerdinger dann noch deutlicher und die Semptstädter erspielten sich Chancen im Minutentakt. Zweimal lief Polsfuss alleine auf das Tor zu, doch der Berglerner Torhüter brachte die SpVgg zum Verzweifeln. Doch 10 Minuten vor dem Ende glückte dann der längst überfällige Führungstreffer. Nach einer Ecke von Geiger kam Polsfuss zum Kopfball und diesmal war der Schlussmann chancenlos. Auch kurz vor dem Ende hätte er wohl keine Abwehrchance gehabt, doch er hatte Glück, dass ein Schuss von Geiger um Zentimeter das Gehäuse verfehlte. Trotz der beiden Siege war das Weiterkommen vor dem abschließenden Spiel gegen den TSV St. Wolfgang noch nicht gesichert, denn Konstellation räumte auch den Konkurrenten noch alle Möglichkeiten auf Platz 2 ein. Aber schnell sollte sich zeigen, dass sich Veilchen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen wollten. Angriff auf Angriff rollte auf das Wolfganger Tor, doch einmal mehr war die schwache Chancenauswertung das große Manko. Einzig ein Schuss von Polsfuss fand den Weg ins Netz und unmittelbar vor der Pause hätte St. Wolfgang das Spiel fast auf den Kopf gestellt. Plötzlich tauchte ein Angreifer alleine vor dem SVA-Tor auf, schob jedoch das Leder am Gehäuse vorbei, sodass man zumindest mit einer knappen Führung in die Halbzeit ging. Im zweiten Durchgang zeigten sich die Altenerdinger dann vor dem gegnerischen Tor dann konsequenter und erzielten schnell den zweiten Treffer. Nach einer Hereingabe kam Elias Faust an den Ball, denn der St. Wolfganger Keeper knapp vor oder auch schon hinter die Linie mit einem Reflex abwehrte. Um jedoch alle Unklarheiten zu beseitigen, drückte Polsfuss das abprallende Leder endgültig über die Linie. Nun war der Bann gebrochen und nur wenig später hatte Simon Kahl wenig Mühe auf 3:0 zu erhöhen, denn er wurde von Alex Prvulovic mustergültig bediente und musste aus kurzer Entfernung nur noch über die Linie schießen. Wenig später hatte Altenerding dann mit einem Pfostenschuss Pech, doch der Ärger hielt sich in Grenzen, denn kaum war der Hall vom Alutreffer verhallt, sorgte Kosta doch für das 4:0. Noch war der Torhunger bei den Veilchen noch nicht gestillt und Simon Kahl schloss ein schönes Solo zum 5:0 und sorgte für ein erfreuliches Ende des gut organisierten Turniertages in Berglern. Somit blieben die Veilchen in beiden Vorrundenturnieren des diesjährigen Merkur-Cups ohne einen einzigen Gegentreffer und sollte im Kreisfinale die Chancenverwertung besser werden, sollte das Erreichen des Bezirksfinales ein realistisches Ziel sein.
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