Wenn man die aktuellen Leistungen der A1-Junioren in Betracht zieht, blickt man etwas mit Wehmut auf die Vorrunde zurück, denn auch der klare 4:0-Erfolg bei der SG Marzling/Eichenfeld zeigt, dass die Veilchen mit zu den besten Teams in der Kreisliga zählen, doch nach der durchwachsenen Hinrunde ist der Abstand zu den beiden führenden Mannschaften leider nicht mehr wettzumachen. Was jedoch für die Semptstädter spricht, ist die tolle Moral, denn trotz der nicht mehr gegebenen Aufstiegschance zeigt man sich derzeit in sehr starker Verfassung und mit dem klaren Erfolg fuhr man den dritten Sieg in Folge ein. Der Auftakt verlief nach Maß: Von Anstoß weg wurde Angreifer Atahan Celik mit einem Steilpass bedient und der aktuell treffsichere Angreifer setzte sich gleich gegen mehrere Abwehrspieler durch und ließ dem Gastgeberkeeper bei Abschluss nur noch das Nachsehen. Einmal auf dem Geschmack gekommen legte Athan nach gut 10 Minuten den nächsten Treffer nach. Er kam nach einem Fehlpass der Hausherren im Spielaufbau an das Leder und vollendete dann souverän zum 2:0. Nach der schnellen Führung ließ der Druck der Gäste etwas nach, weil die Defensive zu wenig aufrückte, um die Marzlinger Abwehr noch mehr unter Druck zu setzten. Aber trotz allem blieben die Altenerdinger Kicker tonangebend und man ließ Marzling nie zur Entfaltung kommen, sodass der Vorsprung mehr oder weniger problemlos verteidigt wurde. Noch vor der Pause sollten dann den Veilchen die Vorentscheidung gelingen, denn zwei weitere Tore sorgten für eine komfortable Halbzeitführung. Das dritte Tor war sehr sehenswert. Ein toller Pass von Okan Manav erreichte Daniel Karamatic. Er setzte sich im Duell gegen seinen Gegenspieler durch, lief dann alleine auf das Tor zu und mit einem wunderbaren Heber sorgte er bei den Hausherren abermals für Ernüchterung. Aber noch hatten die SVA-Kicker vor der Pause noch nicht genug und wie schon in der Vorwoche gegen Pfaffenhofen gelang Celik auch diesmal sein dritter Treffer. Nach einer schönen Kombination über die Stationen Valentin Bachmeier, Gjergi Preniqi und Karmatic setzte sich der Angreifer abermals gegen drei Gegenspieler durch und krönte seine Leistung mit einem Schlenzer in den Winkel zum 4:0-Halbzeitstand.  Den Hausherren bot sich im ersten Durchgang nur eine einzige Chance, bei der die SpVgg etwas Glück hatte, denn ein Schuss der Gastgeber fand sein Ende an der Querlatte das Altenerdinger Tores. Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte Trainer Rudi Peteranderl die klare Führung dazu, um eine Systemumstellung zu testen. Zudem brachte er einige neue Spieler in die Partie, was dann fast zwangsläufig dazu führte, dass der Spielfluss etwas verloren ging. Aber das Experiment hatte in jedem Fall Sinn, denn der Coach setzte auf 6 Spieler aus dem U17-Juniorenbereich, sodass Peteranderl hier schon den Blick in die Zukunft warf. Trotz allem blieben die Gäste spielbestimmend. Zwar konnte man sich nicht mehr die ganz klaren Torchancen erspielen, doch trotz allem kontrollierte man das Match und brachte den Sieg problemlos nach Hause. Der Coach zeigte sich demnach nach dem Spiel sehr zufrieden und attestierte seinem Team „eine starke Vorstellung auch ich denke, wir haben wieder Selbstvertrauen getankt“.