1:3 Louis Holtkamp (78.)
keine
Florian Ammon (68. / Notbremse)
keine
350
Nun ist für die Kicker der SpVgg Altenerding das Horrorszenario eingetreten, denn nach der abschließenden 1:4-Heimniederlage gegen Meister RW Klettham rutschte man auf den Relegationsplatz ab und muss nun kräftig um den Ligaverbleib in der Kreisklasse zittern.
Man hatte sich viel vorgenommen, doch bereits nach gut zwei Minuten gab es für die Veilchen einen herben Rückschlag. Nach einer Freistoßflanke von Robert Paulus aus halbrechter Position brachte Torhüter Jonas Pamer das Leder nicht unter Kontrolle und den Abpraller drückte Thomas Greckl aus kurzer Entfernung über die Linie.
Vier Minuten später drohte dann schon der zweite Gegentreffer. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte konnte sich Greckl auf der linken Seite gleich gegen zwei Gegenspieler behaupten und lief dann alleine auf das Tor zu, doch diesmal hatte Pamer das Glück auf seiner Seite, denn die Kugel prallte nur an den Außenpfosten.
Anschließend legten die Hausherren die anfängliche Schockstarre dann ab und nach 12 Minuten war man dem Ausgleich ganz nah. Nach einem Pass von Alexander Ihm in die Tiefe kam Louis Holtkamp vor Torhüter Martin Landa an die Kugel und legte nach innen ab, wo Nessim Mahas am zweiten Pfosten an die Kugel kam, aber ebenfalls nur das Alu traf.
Dann waren wieder die Gäste an der Reihe und nach 21 Minuten kam Thomas Greckl an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch zum Glück hatte er sein Visier etwas zu hoch eingestellt und jagte das Leder knapp über den Querbalken.
Im Gegenzug wurde dann der rechts durchstartende Mahsas von Ihm schön in Szene gesetzt, doch Landa war zur Stelle und konnte den Flachschuss aus dem kurzen Eck holen und zur Ecke abwehren.
In dieser Phase konnte die Hausherren dem Klassenprimus durchaus Paroli bieten, wenngleich in dieser Phase die ganz klaren Tormöglichkeiten ausblieben und Klettham die knappe Führung sicher verteidigte.
Acht Minuten vor der Pause legte die Foltin-Elf dann nach und konnte den Vorsprung ausbauen. Tobias Paulus zog von der linken Seite nach innen und kam dann im Strafraum zum Abschluss, doch der Ball landete bei Abwehrspieler Dominic Florian, der dann bei seinem Befreiungsschlag etwas zu lange zögerte. So kam der nachsetzende Robert Paulus an die Kugel und ließ Pamer mit einem unhaltbaren Schuss unter die Querlatte nur das Nachsehen.
Nach Wiederbeginn zogen sich die Kletthamer zunächst etwas zurück, hatte aber stets die Kontrolle über das Spiel. Nach zehn Minuten zogen die Rot-Weißen aber das Tempo dann wieder merklich an, was schnell zu guten Möglichkeiten führte.
Nach 53 Minuten tauchte Ludwig Roppelt nach schönem Pass von Tobias Paulus alleine vor dem Altenerdinger Tor auf, verzog aber deutlich und verpasste somit die frühzeitige Vorentscheidung.
Nur drei Minuten später brannte es schon wieder vor dem Altenerdinger Tor, doch glücklicherweise verfehlte Thomas Greckl eine scharfe Hereingabe von Robert Paulus, sodass Christian Schulz in höchster Not noch zur Ecke klären konnte.
Doch in der 59. Minute war die Messe dann doch gelesen. Diesmal wurde Roppelt auf dem rechten Flügel auf die Reise geschickt und er lief dann alleine auf das Tor zu und ließ Pamer mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.
Zu allem Überfluss mussten die Gastgeber die letzten 23 Minuten in Unterzahl spielen, denn Florian Ammon konnte den alleine auf das Tor laufenden Tobias Paulus nur noch unfair stoppen und musste regelkonform vorzeitig unter die Dusche.
Beim folgenden Freistoß hatte die SpVgg dann Glücki. Zunächst blieb der Schuss von Michael Kaifel in der Abwehrmauer hängen, doch die Kugel wäre um ein Haar bei Tobias Paulus gelandet, doch Valentin Bachmeier konnte im letzten Moment die Situation noch bereinigen.
In der Schlussphase ließ bei Klettham dann scheinbar die Konzentration nach, denn Michael Kaifel´s Rückpass zu Schlussmann Martin Landa war deutlich zu kurz geraten, sodass Loius Hotlkamp an die Kugel kam. Er umspielte den Kletthamer Keeper und schob dann zum 1:3 ins leere Tor ein.
Aber sechs Minuten später machten die Gäste endgültig den Sack zu und stellten den alten Abstand wieder her. Abermals hatte sich Roppelt über die rechte Seite durchgesetzt, passte dann flach nach innen und fand den am langen Pfosten stehenden Robert Paulus, der mit einem Schuss ins kurze Eck den Endstand markierte.
Nach dem Abpfiff waren die Gegensätze auf dem Platz sehr groß. Während die Rot-Weißen die Meisterschaft und den Aufstieg zurecht frenetisch feierten, sanken die Altenerdinger Kicker enttäuscht zu Boden, denn nun geht es in die Verlängerung und die erste Hürde muss am nächsten Sonntag um 17.00 Uhr in Forstern übersprungen werden, denn dort wartet mit der SpVgg Neuching die erste Belastungsprobe.
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