0:1 Nessim Mahsas (23.)
Dominic Florian (82. / wiederholtes Foulspiel)
keine
keine
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Die Kicker der SpVgg Altenerding haben es versäumt, sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt zu sichern, denn nach der 1:4-Niederlage beim TSV Wartenberg droht am nächsten Wochenende bei einer Niederlage gegen den FC RW Klettham der Sturz auf den Relegationsplatz.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Team im Mittelfeld ab, sodass zunächst klare Einschussmöglichkeiten rar waren, wenngleich die Hausherren ein leichtes Übergewicht hatten.
Erst nach 18 Minuten sollte diese Überlegenheit zur ersten Tormöglichkeit führen, doch Christian Angermaier, der nach einer kurz ausgeführten Ecke aus 18 Metern zum Schuss kam, hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt.
Deutlich besser hatte Nessim Mahsas justiert und die erste Altenerdinger Chance führte nach 23 Minuten sofort zum Führungstreffer. Nach einem langen Diagonalball des gut spielenden Daniel Karamatic konnte sich Alexander Ihm im Luftduell durchsetzen und brachte das Leder auf Louis Holtkamp, der dann schön auf Mahsas zurücklegte und dessen 16 Meter-Schuss schlug unhaltbar im langen Eck ein.
Aber die Freude währte bei der SpVgg nur fünf Minuten, denn schon wenig später kamen die Strogenmarkter zum Gleichstand. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Jakob Taffertshofer das Leder flach nach innen und fand dort den völlig freistehenden Maximilian Kronseder, der aus kurzer Entfernung zum 1:1 vollenden konnte.
In der Folgezeit waren die Spielanteile ziemlich ausgeglichen, denn beiden Teams fehlte in der Offensive der letzte Zug zum Tor, sodass die Tore hüben wie drüben kaum in Gefahr gerieten und die Seiten remis gewechselt wurden.
Nach Wiederbeginn wirkten die Hausherren dann deutlich entschlossener und drängten auf den Führungstreffer.
Schon in der 48. Minute drohte der SpVgg der Rückstand, doch hier hatte man noch Glück, denn ein Taffertshofer-Kopfball nach Flanke von Martin Maier landete nur am Querbalken.
Sechs Minuten später bot sich dann Maier selbst die große Chance zum 2:1. Nach einem Pass in die Spitze lief der Torjäger alleine auf Torhüter Jonas Pamer zu. Er wollte ihn umspielen, doch den abschließenden Schuss konnte der Altenerdinger Keeper glänzend zur Ecke abwehren.
Doch in der 58. Minute war es dann doch soweit, wobei die Altenerdinger Kicker tatkräftige Unterstützung leisteten. Bei einem Einwurf hatte man Taffertshofer aus den Augen verloren, sodass der Spielertrainer im Strafraum alleine vor Pamer stehend an die Kugel kam. Er ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte das Spielgerät unhaltbar im langen Eck.
Nur zwei Minuten später lag die Kugel schon wieder im Tor der SpVgg und nun kam auch noch Pech hinzu. Zunächst versäumte es Dominic Florian 20 Meter vor dem Tor zu klären, sodass Maier am rechten Flügel an den Ball kam. Als er dann nach innen auf Kronseder ablegen wollte, versuchte Alexander Kropp noch zu retten, doch er spitzelte das Leder unhaltbar für Pamer ins kurze Eck.
Nun war die SpVgg völlig von der Rolle, was Wartenberg in der 63. Minute zur Vorentscheidung nutzte. Abermals wirkte die Hintermannschaft bei einem Einwurf schläfrig, sodass Taffertshofer wie schon bei zweiten Tor im Strafraum wieder völlig frei an die Kugel kam. Auch diesmal nahm der Spielertrainer das Geschenk dankbar an und versenkte das Spielgerät zum 4:1 in den Maschen.
14 Minuten vor dem Ende drohte dann nach einer Flanke von Taffertshofer der nächste Gegentreffer, doch diesmal verschonte Martin Maier die SpVgg und köpfte aus sehr guter Position vorbei.
Auf der Gegenseite wurde dann Ihm mit einem schönen Pass vom überzeugenden Valentin Bachmeier in Szene gesetzt. Der Rechtsaußen kam vor Torhüter Adrian Marco-Lopez an den Ball, doch der Winkel war zu spitz, sodass er die Kugel nur nach innen ablegen konnte, dort aber leider keinen Abnehmer fand.
Acht Minuten vor dem Ende schickte dann der Schiedsrichter den bereits verwarnten Dominic Florian mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz, wobei diese Entscheidung deutlich überzeugen war, weil es sich um einen unglücklichen Zusammenprall mit seinem Gegenspieler handelte. Jedoch war diese Entscheidung nicht spielentscheidend, denn die Veilchen konnten nun nichts mehr entgegensetzen.
In den letzten Minuten hatte man sogar noch Glück bzw. es einem überragenden Schlussmann Pamer zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel, denn sowohl Taffertshofer als auch Sebastian Rilke tauchten alleine vor dem Altenerdinger Tor auf, fanden aber ihren Meister in Pamer, der jedoch die klare Niederlage seiner Farben auch nicht verhindern konnte.
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