Etwa 2 Wochen vor dem Start der Jugend-Fußballsaison hat Kreis-­Jugendleiter Stefan Erl die Funktionäre nochmal zu einem Online­-Meeting gebeten, um die letzten offenen Punkte zu kommunizieren.

Während die Aufstiegsregelungen in den höheren Ligen ab Bezirksoberliga aufwärts bereits geklärt waren, gibt es nun auch in den darunterliegenden Spielkassen Planungssicherheit für die Vereine.

Im Vergleich zur Regelung ab BOL aufwärts, wo in der Herbstrunde die Teilnehmer der Qualifikationsrunden, die im dann im Frühjahr zur Ermittlung der Ligen- Zusammensetzungen in der Saison 2022/2023 dienen, gibt es auf Kreisebene bereits im Winter Auf­- und Absteiger.

Aus allen Kreisligen qualifiziert sich jeweils die beste aufstiegsberechtigte Mannschaft für die BOL-­Qualifikationsrunde, während der Tabellenletzte im Frühjahr des nächsten Jahres in die Kreisklasse zurückgestuft wird. Sollte eine Liga 7 oder mehr Mannschaften umfassen, müssen sogar zwei Teams absteigen.

Bei der Aufstiegsregel kommt auch in den Kreisklassen und Gruppen die gleiche Regel zum Tragen, sodass sich die besten aufstiegsberechtigten Mannschaften im Frühjahr in der Kreisliga bzw. Kreisklasse wiederfinden oder eben aus der Kreisklasse in die Gruppe absteigen können.

Der einzige Unterschied im Vergleich zur letzten Saison besteht darin, dass der Kreisligameister der Frühjahrsrunde kein Aufstiegsrecht zur BOL besitzt und sich wie alle anderen Mannschaften aufgrund der Meldeliga in eine gewünschte Liga auf Kreisebene einteilen lassen kann.

Weiterhin ging Erl noch auf die bestehenden Pokalwettbewerbe ein und beim Baupokal der C­-Junioren gab es zuletzt noch Anpassungen in der Satzung. Aufgrund der Altersabsenkung im Spielkreis Donau/Isar war anzunehmen, dass die Spiele auf Kreisebene von den U14-Junioren in der Spielform 9:9 durchgeführt werden. Dies wurde nun jedoch geändert, sodass auch die U15­-Junioren ein Spielrecht haben und die Spielform 11:11 zum Tragen kommt.

Um jedoch auch den U14-­Junioren die Möglichkeit zu geben, einen Pokalwettbewerb auszutragen, hat sich der Kreis kurzerhand entschlossen, eine weitere Pokalrunde in den Kalender aufzunehmen, wo dann nur die U14­-Junioren in der Spielform 9:9 antreten werden.

Vereine, die daran teilnehmen möchten, melden ihre teilnehmenden Mannschaften bei Kreis-Jugendleiter Stefan Erl.

Wie schon berichtet gibt es für den Kleinfeldbereich mit der Spielform Funino künftig eine neue (zusätzliche) Spielform, die dem Kinderfußball fördern soll.

Damit die Vereine damit erste Erfahrungen machen können, hat man sich beim BFV entschlossen, dass sowohl im September als auch im Oktober zwei Wochenenden für die Durchführung von Funino­-Events freigehalten werden.

Erl warb für die Durchführung solcher Events und bat die am Meeting teilnehmenden Funktionäre um die Ausrichtung der Funino-Wettbewerbe.

Im Spielkreis Erding stellt bislang die SpVgg Altenerding seine Anlage zur Verfügung und am Sonntag, den 19. September (Events für Jahrgänge 2012 und 2013) sowie am Samstag, den 09. Oktober (Jahrgänge 2014 und 2015) rollt im Sepp­-Brenninger-­Stadion der Ball.

Interessierte Vereine können sich ab sofort anmelden (andreas.heilmaier@spvgg-­altenerding-­fussball.de) und sollen bei ihrer Anmeldung den entsprechenden Jahrgang mit Anzahl der Teams (jedes Team umfasst mindestens 3 bzw. 5 Spieler) nennen.

Abschließend nannte Erl noch die Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Norwerger-Modell. Dieses Modell dient Vereinen, bei denen in Mannschaften Spielerknappheit herrscht, denn man kann jede Woche neu wählen, ob die Spiele mit 9, 10 oder 11 Spielern ausgetragen werden.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Modell, das nur in Gruppenspielen der A­ und B­-Junioren möglich ist, ist eine Meldung an den Erdinger Jugend­-Spielgruppenleiter Willi Brambring. Zudem ist spätestens drei Tage vor dem Spiel eine Absprache mit dem Gegner, mit welcher Spieleranzahl gespielt wird, notwendig, wobei selbst am Spieltag beim Einverständnis der gegnerischen Mannschaft, die Mannschafsstärke nochmal geändert werden kann.

Nachdem nun alle Funktionäre über die Rahmenbedingungen der bevorstehenden Saison informiert sind, steht dem Start in die neue Saison nichts mehr entgegen und es bleibt zu hoffen, dass die bevorstehende Saison wie geplant ohne Unterbrechungen über die Bühne gehen wird.