Mit erheblichen Personalsorgen mussten die Veilchen zum Nachholspiel nach Oberweikertshofen reisen, denn mit Torhüter Mohammed Ibrahim, Sebastian Lang, Luis Berkermann, Simon Wolf, Yosef Falih und David Kressierer fehlten sechs Spieler aus der Stammelf, so dass Trainer Florian Aldinger nach zuletzt zwei Niederlagen gehörig improvisieren musste. Zu allem Überfluss verletzte sich während des Spieles auch noch Spielmacher Noah Klemt und diese lange Ausfallliste war einfach nicht zu kompensieren, so dass man mit einer bitteren 2:5-Niederlage die Heimreise antreten musste. Schon nach drei Minuten kamen die Hausherren zur ersten Chance. Nachdem die Veilchen in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren hatte und man offenstand, kam die Sammer-Elf über die linke Seite durch und spielte dann flach nach innen, doch der abschließende Schuss war zu schwach, so dass Keeper Senal da Silva parieren konnte. Nach acht Minuten kamen die Veilchen erstmals nach vorne und dieser Angriff sollte gleich die Führung bringen. Nach einem Angriff zog Christoph Luberstetter ab und als der Ball auf den unebenen Untergrund unglücklich absprang musste der Keeper das Leder passieren lassen. Aber auch im Anschluss blieben die Hausherren überlegen und nach einer Ecke brannte es lichterloh vor dem Tor der SpVgg. Allerdings kam der SCO nicht entscheidend zum Abschluss, so dass die SpVgg im Verbund dann die Kugel aus der Gefahrenzone brachte. Nach 18 Minuten sorgte dann eine Ecke auf der anderen Seite für Gefahr. Zunächst konnte die Hereingabe von Domenik Gruber abgewehrt werden. Anschließend brachte er die Kugel noch einmal nach innen, wo Adonai Ngombo auf Noah Klemt ablegte, doch dessen Schuss ging knapp am Ziel vorbei. Nach 26 Minuten glückte Oberweikertshofen dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich. Mit einem Flugball wurde die Kette der SpVgg überspielt und ein Angreifer kam an das Zuspiel. Er drehte sich noch um Alexander Schwarz, legte dann nach innen ab, wo sein Mitspieler aus acht Metern ins Schwarze traf. Nach 33 Minuten hätten die Platzherren die Partie dann fast gedreht. Nach einem Angriff über die linke Altenerdinger Abwehrseite wurde das Leder nach innen gepasst und diesmal wurde der Platz den Veilchen zum Verhängnis, denn Luberstetter verfehlte den unglücklich abspringenden Ball. Allerdings konnte Julius Krop und Torhüter da Silva im Verbund klären, hatten dann aber Glück, dass der nun folgende Schuss eines Angreifers knapp über die Latte ging. Wenig später hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Pass von Ngombo legte Wiam Takruri mustergültig quer auf Maximilian Watzlaw, doch dessen Schuss konnte der Torhüter mit einer Glanzparade über die Latte lenken. Wenig später hatte dann ein Missverständnis in der Altenerdinger Defensive fast zum 2:1 für die Gastgeber geführt. Nach einem langen Ball war da Silva schon aus seinem Tor gelaufen und wollte klären. Dies hatte jedoch Luberstetter nicht gesehen und wollte zurückspielen. So kam da Silva dann unter Druck und spielte das Leder genau auf einen nachsetzenden Angreifer, doch den folgenden Schuss konnte er mit einer Fußabwehr zur Ecke abwehren. Im Gegenzug konnte sich dann Ngombo nach Pass von Watzlaw am Flügel behaupten und brachte dann das Leder scharf nach innen und nun hatten die Gastgeber Glück, denn beim Abwehrversuch hätte der SCO-Akteur das Leder fast ins eigene Tor befördert, so dass es mit einem Remis in die Halbzeit ging. Der zweite Durchgang sollte dann mit ordentlicher Verspätung starten, denn kurz vor der Pause verletzte sich Klemt bei einem unglücklichen Sturz an der der Schuler und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Drei Minuten nach Wiederbeginn nach Wiederbeging kamen die Gastgeber nach einem Stellungsfehler der Veilchen zu einer guten Chance, doch Keeper da Silva war zweimal zur Stelle und konnte den drohenden Rückstand verhindern. Aber eine Minute später geriet man dann doch ins Hintertreffen. Abermals fand man bei Angriff über den Flügel keinen Zugriff, so dass das Leder wieder ins Zentrum gespielt werden konnte. Dort kam ein Angreifer an der Strafraumgrenze zum Abschluss und ließ da Silva diesmal das Nachsehen. Und drei Minuten später sollte es noch schlimmer für die Veilchen kommen. Nach einer Ecke auf den langen Pfosten ließen die Abwehrspieler den Gästen wieder zu viel Platz, so dass man die Situation nicht klären konnte. Letztendlich kam ein Angreifer aus spitzen Winkel zum Abschluss und markierte mit einem unhaltbaren Schuss das 3:1. Die Gäste gaben sich aber noch nicht auf und nur eine Zeigerumdrehung weiter war man dem 2:3 sehr nahe. Nach einem schönen Diagonalball von Krop kam Gruber an den Ball, doch seinen schönen Schuss konnte der Keeper abermals glänzend meistern. Nach 61 Minuten dann die nächste Chance für die Gäste. Nach einem Steilpass brachte Watzlaw das Leder nach innen und abermals kam Gruber zum Abschluss, doch sein Schuss war diesmal zu hoch angesetzt. Nun waren die Gäste am Drücker und drängten auf den Anschlusstreffer. Nach einem Angriff von Ngombo spitzelte ihm sein Gegenspieler das Leder vom Fuß. Jedoch landete der Ball bei Watzlaw, der dann aus spitzem Winkel alleine auf das Tor zulief, doch abermals war der Keeper zur Stelle und verhinderte zum wiederholten Male einen Treffer der SpVgg. 18 Minuten vor dem Ende belohnten sich die Gäste für ihren Einsatz und konnten verkürzen. Ein von Gruber scharf nach innen gespielter Ball erreichte den am langen Pfosten freistehenden Moritz Martin, der aus kurzer Entfernung für neue Hoffnung bei der SpVgg sorgte. Aber sechs Minuten später stellten die Gastgeber dann den alten Abstand wieder her. Nachdem Schwarz das Leder etwas zu kurz nach hinten gespielt hatte, kam ein SCO-Akteur an die Kugel. Schwarz setzte entscheidend nach und konnte den Schuss zunächst blocken. Jedoch landete der Ball dann wieder bei einem Oberweikertshofener Akteur, der zunächst an da Sllva scheiterte. Doch abermals hatten die Gäste Pech, denn dem SCO wurde die dritte Abschlussmöglichkeit geboten, die dann doch zum 4:2 genutzt wurde. In der Nachspielzeit kam der abseitsverdächtig stehende Takruri an die Kugel, doch bei Abschluss verfehlte er das Tor zum wenige Zentimeter. So sorgten die Hausherren für den Schlusspunkt. Als die Veilchen alles nach vorne warfen, lief man in einen Konter und ein allein auf das Tor zulaufender Angreifer schob zum 5:2-Endstand ein. Mehr als die Niederlage schmerzt der verletzungsbedingte Ausfall von Noah Klemt, den wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Lazarett bei der SpVgg allmählich lichtet, um in den nächsten Spieler wieder konkurrenzfähig zu sein.