Am vorletzten Spieltag gab es für die dato ungeschlagenen A1-Junioren der SpVgg die erste Niederlage, die aber gegen die hoch überlegenen Gastgeber der SG Walpertskirchen mit einer 0:8-Schlappe drastisch ausfiel. Kaum war die Partie angepfiffen gab es für die Veilchen in Form des ersten Gegentreffers einen frühen Rückschlag. Als den Hausherren auf der linken Seite knapp außerhalb des Strafraumes ein Freistoß zugesprochen wurde, zog man den Flankenball auf den langen Pfosten. Dort hatte Sadam Ibrahim seinen Gegenspieler aus den Augen verloren, so dass dieser keine Mühe hatte, das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Linie zu drücken. Dieser Gegentreffer zeigte Wirkung. Während die Platzherren nun voller Selbstbewusstsein am Drücker blieben, gelang den Gästen relativ wenig und man konnte sich kaum aus der Umklammerung lösen. Nach 10 Minuten drohte der SpVgg dann der nächste Gegentreffer. Nachdem man einen SG-Akteur ungestört in den Strafraum laufen ließ, konnte er kurz vor dem Abschluss von Tom Huber nur noch unfair vom Ball getrennt werden, so dass der Referee völlig zu Recht auf den Punkt zeigte. Allerdings ließ die Kreischer-Elf diese Chance liegen, denn der Strafstoß landete nur am Außenpfosten. Aber trotz diesem Fehlschuss blieb Walpertskirchen weiterhin überlegen und nur zwei Minuten später tauchte ein Angreifer frei vor Keeper Senal da Silva aus, doch mit einer gekonnten Fußabwehr verhinderte er den zweiten Gegentreffer. Weitere drei Zeigerumdrehungen konnte man den Sololauf eines Akteurs der Heimelf nicht unterbinden. Er ließ bei seinem Vorstoß gleich mehrere Abwehrspieler der Veilchen aussteigen, doch der abschließende Schuss ging dann knapp am langen Eck vorbei. Nach 18 Minuten wären die Gäste dann fast zum zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Ausgleich gekommen. Als der Walpertskirchner Torhüter einen Eckball von Wiam Takruri unterlief, kam der am langen Pfosten lauernde Niklas Ostermaier zum Ball und brachte ihn auf das verwaiste Tor. Allerdings kam ein Abwehrspieler noch an das Leder und schoss ihn auf der Linie stehend an die eigene Querlatte, so dass die Vermutung nahe liegt, dass der Ball bereits die Torlinie überschritten hatte, aber trotz der Altenerdinger Proteste entschied der Schiedsrichter auf Weiterspielen. Zwei Minuten später stand den Hausherren abermals das Alu zur Seite. Nach einem Foul an Takruri zog der Gefoulte von der linken Seite das Leder schön vor das Tor, doch der Abschluss war einen Tick zu hoch und prallte erneut an die Latte. Besser machten es die Gastgeber nur zwei Zeigerumdrehungen weiter. Diesmal brachten man das Leder nach einem Foul von Moritz Martin aus dem rechten Halbfeld nach innen. Zwar kam da Silva mit der Faust an die Hereingabe, aber der Abwehrversuch verlief nicht wie gewollte, denn das Leder landete bei einem Gegenspieler, der dann wenig Mühe hatte, das Spielgerät aus einem Meter über die Torlinie zu bugsieren. Nach 26 Minuten glückte den Platzherren dann mehr oder weniger die Vorentscheidung. Nach einem Ball in die Spitze kam ein Angreifer frei vor dem Tor zum Schuss und ließ dem Altenerdinger Schlussmann keine Abwehrchance. Wenig später konnte sich dann Takruri auf der linken Seite durchsetzen und brachte das Leder nach innen, wo Florian Donig zum Schuss kam, doch ein Abwehrspieler konnte den Schuss gerade noch zur Ecke abblocken. Dann waren wieder die Platzherren an der Reihe. Als Martin einen Gegenspieler nicht stoppen konnte, legte dieser das Leder in den Rückraum der Altenerdinger Abwehr, doch beim abschließenden 14 Meter-Schuss war da Silva mit den Fingerspitzen noch am Ball und lenkte das Spielgerät gerade noch über das Gebälk. Der zweite Durchgang verlief anfangs ausgeglichen, doch nach 53 Minuten sorgte ein individueller Fehler schließlich für den vierten Treffer der Hausherren. Zunächst misslang ein Freistoß von Martin, denn der Ball landete genau bei einem Gegenspieler. Als der Abpraller abermals beim Abwehrspieler landete, schien daraus kein Unheil zu entstehen, doch sein folgender Querpass verunglückte abermals und landete bei einem Walperskirchner Akteur. Er nahm das Geschenk dankend an, lief alleine auf das Tor und schob sicher an da Silva vorbei zum 4:0 ein. Nach 60 Minuten gab es schon den nächsten Gegentreffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite brachte da Silva das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone und ein Spieler der Hausherren reagierte schneller als die gesamte SVA-Abwehr und schoss aus 10 Metern ein. Nach 62 Minuten machten die Platzherren dann schon frühzeitig das halbe Dutzend voll und dieser Treffer sollte zeigen, dass es für die Veilchen ein gebrauchter Abend werden sollte. Der SG wurde aus etwa 30 Meter ein Freistoß zugesprochen und als sich der Torjäger der Platzherren ein Herz fasste, schien keine große Gefahr zu entstehen. Allerdings sollte sich diese Vermutung als falsch erweisen, denn der sehenswerte Schuss schlug unhaltbar für da Silva genau im Winkel ein. Der nächste Treffer für die Gelb-Schwarzen sollte nicht lange auf sich warten und nach 66 Minuten erhöhte Walpertskirchen auf 7:0. Zunächst konnte da Silva einen Schuss abwehren, doch der Abpraller landete dann bei einem weiteren SG-Akteur, der dann aus kurzer Distanz zum 7:0 veredelte. Nach 75 Minuten tauchte dann ein SG-Spieler alleine vor dem Altenerdinger Tor auf, doch diese Szene sollte zeigen, dass der SG nicht alles glückt, denn der Ball ging dann doch deutlich am Tor vorbei. Aber wenig später gab es auf Seiten der Platzherren wieder Grund zum Jubeln. Nachdem Tom Huber seinem Gegenspieler gefolgt war und ihn nicht Abseits stellte, kam sein Kontrahent an den Ball, lief alleine auf das Tor zu und überwand da Silva zum 8:0. Wenig später wären die Veilchen fast zum Ehrentreffer gekommen, doch die Kopfballverlängerung von Nico Brendel nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld ging knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug brannte es dann schon wieder vor dem Tor der Veilchen. Abermals konnte sich da Silva bei einem gefährlichen Schuss auszeichnen und konnte abwehren. Diesmal hatte er dann das Glück des Tüchtigen, dass seine Vorderleute den Nachschuss blocken konnte, so dass er diesmal für seine Parade belohnt wurde. Unmittelbar darauf setzte sich dann Takruri bei einem Konter durch und kam dann im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch der SG-Keeper wollte an diesem Abend ohne Gegentreffer bleiben und wehrte glänzend ab. Die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der Hausherren und nach einem Pass in die Tiefe tauchte ein Angreifer freistehend vor da Silva auf, doch der Keeper konnte den Schuss mit einer starken Fußabwehr parieren. Wenig später pfiff der Referee die einseitige Partie ab und auf Seiten der SpVgg musste man neidlos anerkennen, dass sich an diesem Abend die eindeutig bessere Mannschaft zu Recht den Sieg verdient hatte.

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