Für die A1-Junioren wird die Situation in der BOL immer prekärer, denn nach 1:3-Heiniederlage gegen den Tabellennachbarn SE Freising bleiben die Abstiegsränge in bedrohlicher Nähe und der Vorsprung auf die unbeliebten Ränge beträgt nur noch drei Zähler. Schon nach drei Minuten kamen die Gäste zur ersten Chance. Nach einer Freistoßflanke kamen gleich zwei Gästespieler völlig freistehend an den Ball, doch Torhüter Robin Schmid konnten den Ball doch sicher parieren. Anschließend kämpften sich die Hausherren dann besser ins Spiel und nach 12 Minuten wäre man um ein Haar in Führung gegangen. Nach einem tollen Pass von Tobias Neuner kam Thomas Hertel im Freisinger Strafraum an die Kugel. Er machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler, doch als er dann aus acht Metern abschließen wollte, konnte ein Abwehrspieler mit einer beherzten Grätsche gerade noch klären. Vier Minuten später brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einer Hereingabe brachte die Gastgeber das Leder nicht aus der Gefahrenzone, sodass ein Stürmer dann aus kurzer Entfernung zum Schuss kam, doch abermals war Schmid zur Stelle und konnte parieren. In der 23. Minute schien dann der Führungstreffer für die Gäste perfekt. Abermals zeigten die Altenerdinger bei einer hohen Hereingabe Schwächen und ein Angreifer kam wieder freistehend an das Leder. Zwar traf er die Kugel nicht richtig, doch der Querschläger landete bei seinem Mitspieler, der dann aus kurzer Entfernung sträflich ungedeckt das Tor verfehlte. Aber zwei Minuten später glückte dem SEF dann doch der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Nach einer Ecke kam ein Angreifer vor Torhüter Robin Schmid an den Ball und köpfte zum 1:0 ins lange Eck ein. Aber die Gastgeber schüttelten sich nur kurz und kam in der 29. Minute gleich zu zwei guten Chancen. Zunächst kam Neuner an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch das Leder ging zentral auf das Tor, sodass der Schlussmann parieren konnte. Unmittelbar darauf kam Neuner dann aus halblinker Position zum Schuss, doch diesmal ging der Ball knapp am langen Eck vorbei. Aber acht Minuten vor der Pause sollte die Bemühungen von Neuner doch zählbaren Erfolg bringen. Nach einem Ballgewinn auf der rechten Freisinger Abwehrseite zog Louis Braun nach innen und zog dann aus 17 Metern ab. Der Ball konnte zwar noch abgeblockt werden, landete dann aber bei Neuner, der noch seinen Gegenspieler austanzte, ehe er dann aus 10 Metern trocken den Ausgleich markierte. Aber die Freude bei der SpVgg hielt nicht lange, denn schon zwei Minuten später geriet man wieder in Rückstand. Nach einem langen Ball in die Spitze wirkte Schmid beim Herauslaufen etwas zögerlich, sodass ein Freisinger Akteur an das Leder kam und alleine vor dem Tor stehend zur knappen Pausenführung vollendete. Vier Minuten nach der Pause musste dann der Freisinger Keeper wieder eingreifen, doch er war auf der Hut und konnte einen Freistoß von David Riederle aus halblinker Position entschärfen. In der Folgezeit gab es dann auf beiden Seiten wenige Höhepunkte und das Match spielte sich überwiegen im Mittelfeld ab. Aufgrund vieler Zweikämpfe, aber auch vieler Fehlpässe konnten sich die Hausherren in der Offensive kaum entfalten und nachdem die Gäste eher auf Spielkontrolle aus waren, tat sich vor beiden Toren relativ wenig. So dauerte es bis zur 68. Minute bis wieder Gefahr entstand. Nachdem sich ein Gästespieler durchgesetzt hatte, kam er im Strafraum unbedrängt zum Abschluss, doch der Ball ging knapp einen halben Meter am langen Pfosten vorbei ins Aus. Drei Minuten später drohte den Hausherren dann der Knock-Out. Nach einem langen Ball auf die linke Seite konnte Davud Hörl seinen Gegenspieler nicht mehr stoppen, doch Schmid hielt seinen Farben im Spiel in wehrte gegen den alleine vor ihm auftauchenden Stürmer ab. In den letzten 10 Minuten setzte Trainer Jenö Rauch alles auf eine Karte. Er stellte auf Dreierkette um und beorderte Innenverteidiger Maximilian Meurer auf die Mitteelstürmerposition. Aber selbst diese taktische Veränderung brachte keine Wende, denn die Hausherren fehlte es einfach an den Mitteln, um sich gegen Freisinger Defensive durchsetzen zu können. In der 89. Minute glückte dem SEF dann die endgültige Entscheidung. Nachdem ein Angreifer in den Strafraum eingedrungen war, wurde er Hertel unfair zu Fall gebracht., sodass der Referee zu Recht auf den Punkt zeigte. Diese Chance ließ sich der SEF nicht entgehen und der Foulelfmeter wurde sicher zum 3:1 verwertet. Fast wäre Freising dann in der Nachspielzeit noch der vierte Treffer gelungen, doch abermals war Schnid zur Stelle und konnte den Schuss eines Angreifers, der ihm direkt gegenüberstand, abwehren, doch die schmerzliche Niederlage war trotzdem Realität.

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