Im letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr gab es für die D2-Junioren leider keine Punkte, denn man musste sich dem gastgebenden TSV Grüntegernbach mit 0:2 geschlagen geben. Das Spiel starteten die beiden Mannschaften mit sehr hohem Tempo, aber die Hausherren wirkten noch einen Tick aggressiver in den Zweikämpfen, was dann auch schon früh zu zählbarem Erfolg führen sollte. Nach einem Abschluss der Hausherren war Schlussmann Florian Neueder zunächst zur Stelle und konnten den Ball abwehren. Allerdings prallte das Leder vom Pfosten zurück und ein nachsetzender Angreifer hatte dann wenig Mühe, um das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Linie zu drücken. Nach dem Rückstand zeigten sich die Veilchen wenig beeindruckt und wollten den Ausgleich, sodass man die Offensivbemühungen nun deutlich erhöhte. Aber die Grüntegernbacher Abwehr stand bombensicher und ließ nur wenig zu, sodass die Veilchen trotz aller Bemühungen zu keinen nennenswerten Einschussmöglichkeiten kam und sich bis zur Halbzeit nichts mehr am Ergebnis ändern sollte. Die Gäste kamen nun hochmotiviert aus der Pause und waren vor allem in den Zweikämpfen wesentlich präsenter, was dann dazu führte, dass man nun zu einem optischen Übergewicht kam. Schon kurz nach Wiederbeginn hoffte man auf zählbaren Erfolg, denn nach einer schönen Kombination wären die Veilchen durch gewesen, doch der Referee entschied auf Abseits, wobei die Entscheidung umstritten war. Wenig später gab es für die SpVgg dann den nächsten Rückschlag, denn Schlussmann Florian Neueder verletzte sich am Oberschenkel und musste von Leon Michl zwischen den Pfosten ersetzt, sodass fortan ein wichtiger Feldspieler nicht mehr zur Verfügung stand. Aber Michl zeigte sich auch im Tor als „brauchbar“ und er konnte einige vielversprechende Chancen der Hausherren zunichte machte. Aber auch die Veilchen blieben im Spiel und glaubten weiterhin an ihre Chance, zumindest einen Zähler mitnehmen zu können. Die beste Chance hatte schließlich Louis Foth, der nach einem Zuspiel von Sebastian Jünke aussichtsreich an den Ball kam, doch der Grüntegernbacher Keeper war zur Stelle und verhinderte den möglichen Ausgleich. Fünf Minuten vor dem Ende gab es für die Semptstädter dann den endgültigen Knock-Out, denn nach einer Ecke fabrizierten die Lila-Weißen ein unglückliches Eigentor, das letztendlich für die Vorentscheidung sorgen sollte.