Eine 0:3-Niederlage gab es für die A1-Junioren in einem weiteren Testspiel beim Kreisligisten TSV Eching und die Schlappe entsprach im Grunde genommen auch den Spielanteilen. Vor allem in der Offensive fehlte bei den Veilchen die Durchschlagskraft, was sicherlich auch den Ausfällen von Sebastian Gruber und Florian Donig geschuldet war. Die Hausherren begannen mit viel Schwung und setzten die Gäste bereits immer frühzeitig unter Druck, so dass sich die SpVgg nur sporadisch aus der Defensive befreien konnte. Allerdings stand die Defensive sehr gut und aufgrund der Kompaktheit kam der Gastgeber mit einer Ausnahme nur selten zum Abschluss. Nach acht Minuten mussten die Veilchen aber tief durchatmen, denn eine 16 Meter-Schuss krachte mit Vehemenz an die Kreuzecklatte und Schlussmann Senal da Silva wäre bei diesem satten Schuss sicherlich chancenlos gewesen. Im Laufe der ersten 30 Minuten musste der Schlussmann noch mehrmals eingreifen, doch er wurde nicht vor sonderlich große Probleme gestellt, denn die Echinger waren gezwungen, es immer aus der Ferne zu versuchen und diese Schüsse konnte von da Silva sicher pariert werden. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und verstand es auch das Leder in die Offensive zu bringen. Dabei bot sich mehrmals die Möglichkeit zum Abschluss zu kommen, aber der letzte Pass wurde meist schlampig gespielt, so dass man das Tor der Hausherren nicht in Gefahr bringen konnte. Kurz vor der Pause brannte es dann noch einmal auf der anderen Seite. Nach einer Ecke brachte man das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als ein TSV-Angreifer dann aus 17 Metern abzog und der Ball noch leicht abgefälscht wurde, hatte man großes Glück, dass das Spielgerät um einen halben Meter am Tor vorbeiging. Als man schon mit einem torlosen Halbzeitstand rechnete, gelang Eching dann doch der Führungstreffer, der aber in jedem Fall vermeidbar gewesen wäre. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld trugen die Hausherren das Leder schnell nach vorne. Jedoch hatte die Defensive mehrmals die Chance, die Situation klären, doch man ging nicht entschlossen in die Zweikämpfe und spielte zuletzt das Leder selbst in den Gefahrenbereich. Auch dort kam man nochmal an das Leder, doch beim Versuch, die Kugel nach vorne zu schlagen, schoss man sich gegenseitig an. Nun hatte man auch noch Pech, dass der Abpraller bei einem völlig freistehenden TSV-Stürmer landete, der dann alleine vor dem Tor zum Abschluss kam und die Kugel zur 1:0-Pausenführung in die Maschen beförderte. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die Veilchen dann etwas aktiver und nach wenigen Minuten hoffte man auf den Ausgleich. Nach einem schönen Pass von Romeo Pluntke lief Jannick Obermaier von der linken Seite alleine in den Strafraum, doch der abschließende Schuss ging links am Ziel vorbei. Nach 67 Minuten wurde dann Obermaier auf der linken Seite knapp außerhalb des Strafraumes gefoult. Jonathan Günzel zog das Leder direkt auf das Gehäuse, doch der Echinger Schlussmann war zur Stelle und konnte das Leder im kurzen Eck abfangen. Zwei Minuten später legten die Gastgeber dann den zweiten Treffer nach und bei diesem Gegentor hatten die Veilchen etwas Pech. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde das Leder nach vorne gespielt und beim Passversuch wurde Moritz Martin so unglücklich angeschossen, dass für den TSV daraus ein „mustergültiger“ Doppelpass entstand und der Stürmer alleine vor dem Tor auftauchte. Den ersten Schuss konnte da Silva noch glänzend parieren, doch der Abpraller landete bei einem weiteren TSV-Akteur, der aus kurzer Distanz zum 2:0 vollenden konnte. Drei Minuten später profitierten die Gäste bei der nächsten Chance von einem groben Abspielfehler der Echinger. Nach einem Querpass in der eigenen Hälfte erlief Obermaier das Leder, steuerte alleine auf das Tor der Gastgeber zu, doch der abschließende Schuss war leider nicht platziert, so dass der Keeper den Anschlusstreffer verhindern konnte. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gäste, denn nach einer Flanke von Günzel kam Niklas Ostermaier vor dem Echinger Keeper an das Leder, doch sein Kopfball ging um Haaresbreite am langen Eck vorbei. Effektiver zeigten sich die Gastgeber und sechs Minuten vor dem Ende glückte dem TSV die endgültige Entscheidung. Als man einen Mittelfeldakteur ohne Gegenwehr bis in den Strafraum durchlaufen ließ, kam dieser aus 16 Metern zum Abschluss und nachdem da Silva den nicht unhaltbar erscheinenden Ball passieren lassen musste, war der 0:3-Rückstand perfekt. Fast wären die Hausherren noch zu einem weiteren Treffer gekommen. Nach einem Ball nach vorne, traf Martin das Spielgerät nicht richtig und ermöglichte dadurch seinem Gegenspieler die Möglichkeit, alleine auf das Tor zuzulaufen. Zunächst konnte da Silva glänzend abwehren. Allerdings kam der Angreifer noch einmal an die Kugel, doch beim zweiten Abschluss konnte der auf der Linie stehende Patrick Lisiewicz, der mit einer enormen Zweikampfstärke überzeugte, den vierten Gegentreffer verhindern.