Trotz einiger angeschlagener Spieler entführten die Altenerdinger A2-Junioren mit einem abgeklärten Auftritt drei wichtige Punkte aus dem Holzland. Die favorisierten Gäste drückten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel auf und gingen mit der ersten gut herausgespielten Situation nach fünf Minuten bereits in Führung. Der pfeilschnelle Lukas Kulterer setzte sich nach einem langen Ball auf der linken Außenbahn durch und legte das Leder perfekt in die Mitte in den Lauf von Goalgetter Emilio Polsfuss, der einen Schritt vor seinem Gegenspieler die Kugel aus wenigen Metern ins Netz beförderte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätten die Semptstädter ihre Führung beinahe ausgebaut. Eine lange Ecke fiel einem Inninger Abwehrspieler auf den Rücken, so dass der eigene Keeper erhebliche Mühe hatte, den abprallenden Ball noch aus der Ecke zu kratzen. Die erste brenzlige Situation vor dem Altenerdinger Kasten schworen die Lila-Weißen nach gut zehn Spielminuten selbst hervor, als der Versuch, aus der Abwehr einen langen Ball zu schlagen, misslang und der Abpraller plötzlich dem Inninger Rechtsaußen eine freie Schussbahn im Sechzehner eröffnete, der jedoch zur Erleichterung der Veilchen das lange Eck knapp verfehlte. Die Gäste zeigten sich effektiver und bauten ihren Vorsprung praktisch im Gegenzug aus. Nach einer schönen Ballstafette von links auf die rechte Seite auf Höhe des Strafraums ließ der insbesondere in der Anfangsphase sehr auffällige Valentin Schachtl eine strammen Schuss aufs lange Eck ab, den der Inninger Keeper nur nach vorne abwehren konnte, wo der aufmerksame Nick-Luis Polsfuss aus kurzer Distanz zum 2:0 einnetzen konnte. Die Altenerdinger drängten nun auf die Vorentscheidung, die auch nach 25 Minuten gelingen sollte. Emilio Polsfuss narrte zum wiederholten Male seinen Gegenspieler im rechten Strafraumeck und wurde von diesem nur noch mit einem Foulspiel gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte dessen Bruder Nick-Luis Polsfuss per Flachschuss ins linke Eck zum beruhigenden 3:0-Zwischenstand. Im Gefühl der sicheren Führung ließen die Veilchen fortan die Zügel etwas schleifen und der Spielfluss verflachte. Fünf Minuten vor dem Wechsel gab es nochmals einen Weckruf, als sich plötzlich ein Inninger Offensivakteur auf der rechten Seite durchsetzte und in den Strafraum zog. Doch statt selbst abzuschließen versuchte er das Leder quer zu legen, fand jedoch keinen Mitspieler auf Ballhöhe, so dass der Pass in die Mitte verpuffte. Nach dem Wechsel wollten die Lila-Weißen den Sack endgültig zu machen. Nach 48 Minuten setzte Valentin Schachtl einen Schuss aus 18 Metern aus zentraler Position nur knapp über den Querbalken. Nur kurz darauf drang Emilio Polsfuss auf der rechten Seite nach einem Steilpass in den Strafraum ein, zog nach innen und scheiterte an einem Fußreflex des Inninger Schlussmanns. In der 60. Spielminute hatten die Veilchen allerdings Pech, denn ein fulminanter Kracher von Enes Cosickic aus zentraler Position klatschte nur an die Latte. Fünf Minuten später krönte Torjäger Emilio Polsfuss seine starke Leistung mit einem Traumtor. An der Mittellinie rechts angespielt ließ er die halbe Inninger Defensive wie Slalomstangen stehen, zog nach innen und schloss trotz hartnäckiger Foulversuche mit einer Granate in den linken Torwinkel zum 4:0 ab. Die Veilchen nahmen nun das Tempo weitgehend aus dem Spiel und verwalteten den Vorsprung aufgrund der nachlassenden Kräfte zusehends, strahlten jedoch mit Einzelaktionen weiterhin Torgefahr aus. Tiago Cantares nach 70 Minuten mit einem Kracher aus 20 Metern, der sein Ziel nur denkbar knapp verfehlte und ein Kopfball von Emilio Polsfuss eine Viertelstunde vor Schluss, der nur am Pfosten landete, hätten die Führung ausbauen können. Dass Keeper Fran Komlenic einen relativ ruhigen Abend verlebte, lag am herausstechenden Abwehrchef Kilian Traschütz, an dem an diesem Tag einfach kein Vorbeikommen war. So blieb es bis zum Abpfiff bei verdienten Auswärtserfolg.
C3-Junioren: (SG) SV Wörth /Hörlkofen – SpVgg Altenerding 2:2
Endlich war die Punktspielpause über die Osterferien vorüber. Zwar konnte man während diesem „Fussballvakuum“ ein Testspiel (4:2 Sieg bei der SG Schwaig C1) absolvieren, doch die Mannschaft inkl. der Ultra-Fans brannten auf das Nachbarschaftsduell bei der SG Wörth/Hörlkofen. Das Trainergespann Kapsner/Dasch konnte auf die volle Mannschaftsstärke bauen: Sebastian König, Moritz Hartlmaier, Niklas Braune, Lukas alias Lugge Ramm, Ludwig Woitzik, Lenny Peschke, Léo Dasch, Felix Hartlmaier, Alessandro Cusati, Lewis Habel, Mateo Rezvan, Alex Montag, Emilio Pomaroli, Matteo Pirek, Mailo Skupnik und Pablo Ahlschläger.
Die Anfangsphase gehörte ganz klar der Heimmannschaft der SG SV Wörth/Hörlkofen. Speziell deren beiden Spieler mit der Nummer 7 und 9 kamen immer wieder brandgefährlich durch die Mitte. Zu dieser Zeit hatte die Defensive der Altenerdinger Mannschaft mehr als viel zu tun. Nach acht Minuten klingelte es folgerichtig im Kasten der SpVgg. Der Ball kam wieder durch die Mitte kombiniert auf die Nummer 9. Dieser nutzte geschickt seine Geschwindigkeit und vollstreckte unhaltbar ins lange Toreck. Draußen auf der Trainerbank grübelte man, was man ändern konnte. Denn mit dieser Spielart würde man sehenden Auges in die Niederlage rennen. Als der sehr gut leitende Schiedsrichter Quirin Wohlfahrt zur Trinkpause unterbrach, nutzte man diese Gelegenheit und stellte das Spielsystem um. Und diese sollte auch Wirkung zeigen. Nach 16 Minuten brach Léo Dasch über die rechte Seite durch, doch der Goalie der SG Wörth/Hörlkofen kam gerade noch rechtzeitig aus dem Tor, um die Situation mit vollem Einsatz zu klären. So auch in der 18. Spielminute. Ein toller Steckpass von Mailo Skupnik erreichte Lewis Habel, doch dieser legte sich das Leder zu weit vor, so dass auch diese Situation vom gut mitspielenden Torhüter der Heimmannschaft entschärft werden konnte. Nach 20 Minuten waren dann wieder die Hausherren dran. Nach einem Konter nahm sich deren Mittelspieler das Leder und ließ aus gut 23 Meter einen Donner los, der an den Querbalken der SpVgg klatschte. Nun waren aber wieder die Men in Black an der Reihe. Nachdem man das Zentrum im Mittelfeld engmaschiger gemacht hatte, bereitete man der SG Wörth/Hörlkofen damit gehörig Schwierigkeiten. Die nun stark aufspielenden „6er“ Lenny Peschke und Mailo Skupnik gewannen immer mehr Zweikämpfe. So auch nach 30 Minuten. Mit einem Ball in die Tiefe von Lukas Ramm auf Pablo Ahlschläger, konnte dieser leider im letzten Moment vom Abschluss gestoppt werden. Kurz vor der Pause dann ein wunderschöner Angriff über die rechte Seite der SpVgg Altenerding. Nach einem Ball auf den hoch stehenden Mailo Skupnik, ließ dieser den Ball direkt auf Léo Dasch prallen, dieser schlug das Leder aus vollem Sprint diagonal auf Lewis Habel, der mit einem wunderschönen Kopfball – seinen Premierentor für die SpVgg – für den1:1-Pausenstand sorgte.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Mannen von Kapsner/Dasch, was in ihnen steckt. In der Verteidigung ließ man den Gegenspielern keine „Luft“ und Sebastian König wurde immer wieder ins Spiel mit eingebunden. Nach 45 Minuten hätte man in Führung gehen können. Nach einen Diagonalball von Léo Dasch auf Lewis Habel konnte dieser den Ball leider nicht richtig kontrollieren, ansonsten wäre man der Führung ganz nah gewesen. Nach 53 Minuten sollte aber doch der zweite Treffer für die Velichen folgen. Nach einem langen Ball von Alessandro Cusati verschätzte sich ein Abwehrspieler der Heimmannschaft. Léo Dasch nahm das Leder auf, setzte sich noch gegen zwei Gegenspieler durch und vollstreckte zur viel umjubelten Führung – 2:1. Doch dieser Vorsprung hielt leider nur drei Minuten, denn kurz darauf lud man mit einem Fehlpass die gegnerische Nummer 9 ein, und dieser schloss unhaltbar zum 2:2 ab. Die Kicker der SpVgg Altenerding ließen sich davon nicht beirren und spielten weiter mutig nach vorne. Nach 60 Minuten war es Léo Dasch, der nicht zu halten war, doch seine flache Hereingabe konnte im letzten Moment vorm einschussbereiten Emilio Pomaroli geblockt werden. Kurz darauf war Schluss und die kleine Erfolgsgeschichte des Platin Jahrgangs der SpVgg Altenerding geht munter weiter.
Herren 2: FC Finsing – SpVgg Altenerding 4:1
Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Schwarz, 3. Noah Tiefenbacher, 4. Lukas Rymas, 5. Felix Wöginger, 6. Domenik Gruber, 7. Erfan Naderi, 8. Jeremy Bauer, 9. Kirubel Getnet, 10. Serkan Dögen (22. Yusuf Duman), 11. Filip Ivanov
Torschützen:
4:1 Jonas Pamer (920. / Foulelfmeter)
Gelbe Karten:
Jeremy Bauer
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Ausgerechnet am letzten Spiel gab es für die zweite Mannschaft der SpVgg die erste Niederlage in diesem Kalenderjahr, die aber auch entschuldbar ist, denn Trainer Yusuf Duman musste aufgrund diverser Abstellungen von Akteuren zum Relegationsspiel der Bezirksligamannschaft und auch anderweitig verhinderter Spiele auf einen Großteil seiner Stammelf verzichten, so dass die 1:4-Schlappe in jedem nachvollziehbare Gründe hatte.
Um am Nachmittag das entscheidende Spiel der ersten Herrenmannschaft vor Ort verfolgen zu können, gab man zudem das Heimrecht aus der Hand, da am Vormittag das eigenen Stadion schon anderweitig verplant war – hier gilt dem FCF ein großer Dank, dass man die Partie kurzfristig auf 11.00 Uhr verlegt hatte.
Die Partie begann für die SpVgg denkbar schlecht, denn schon nach zwei Minuten geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff des FCF über die linke Seite wurde das Leder schön ins Zentrum geflankt, wo Manuel Hierstetter zur Stelle war und dem Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer erstmals das Nachsehen gab.
Nach 18 Minuten drohte der nächste Gegentreffer, doch diesmal war Pamer zur Stelle und konnte einen gefährlichen Fernschuss hervorragend parieren.
Vier Minuten später wären die Veilchen dann fast zum Ausgleich gekommen. Nach einem Angriff über die linke Seite spielte Domenik Gruber das Leder steil auf Lukas Rymas, doch sein Schuss traf leider nur den Querbalken.
Fünf Minuten vor der Pause klingelte es dann leider wieder auf der anderen Seite. Nach einer Ecke gewährte man FCF-Angreifer Florian Lex zu viel Raum, denn er eiskalt nutzte und unhaltbar zum 2:0-Pausenststand einköpfte.
Der Beginn der zweiten Hälfe verlief etwas schleppend und beide Teams neutralisierten sich gegenseitig, so dass klare Einschussmöglichkeiten Mangelware blieben.
Aber nach einer Stunde Spielzeit wäre den Hausherren dann fast die Vorentscheidung gelungen. Als die SpVgg im Angriff das Leder verloren, lief man in einen Konter, der fast zum Erfolg geführt hätte, aber Altenerding hatte Glück, dass der abschließende Schuss nur am Pfosten landete.
Im Gegenzug kamen dann die Gäste wieder einer Möglichkeit, doch nach einem Pass in den Strafraum ging der abschließende Schuss leider knapp am Tor vorbei.
Auf der Gegenseite war dann Pamer wieder gefragt, doch der Schlussmann zeigte erneut seine Klasse und hielt sein Team nach einem gefährlichen Schuss der Gastgeber mit einer starken Parade im Spiel.
In der 63. Minute hatte der Keeper dann aber auch das Glück des Tüchtigen, denn bei einem weiteren Schuss musste er erneut sein ganzes Können aufbieten, um die Kugel mit einer starken Parade an den Pfosten lenken zu können, ehe seine Vorderleute die Situation dann endgültig klärten.
Gute zehn Minuten später fing sich die SpVgg dann aber den dritten Gegentreffer ein. Als die Semptstädter einen eigenen Freistoß unglücklich ausführten, sicherte sich Finsing das Leder und startete einen Gegenangriff, den Michael Bayer schließlich erfolgreich zu Ende brachte.
In der 81. Minuten hofften die Gäste auf den Ehrentreffer. Nach einem Pass auf die rechte Seite konnte sich Felix Wöginger im Laufduell gegen seinen Gegenspieler behaupten und kam dann zum Abschluss, doch erneut verfehlte das Spielgerät knapp das Ziel.
Fünf Minuten vor dem Ende markierten die Hausherren dann sogar noch den vierten Treffer. Als Sebastian Weyer einen Freistoß in die Mauer gesetzt hatte, kam er nochmal zum Nachschuss, der ungefährlich erschien. Allerdings war Keeper Jonas Pamer mit den Gedanken wohl schon beim Relegationsspiel, bei dem er als Ersatzkeeper im Einsatz war, so dass er den Ball durch seine Hände zum 4:0 ins Netz durchrutschen ließ.
In der 88. Minute verbuchten die Veilchen aber noch den Ehrentreffer. Nach einem Konter drang man in den Strafraum und als ein Finsinger Abwehrspieler den Abschluss nur noch mit einem Foul an Kirubel Getnet unterbinden konnte, gab es folgerichtig Strafstoß für Altenerding. Schlussmann Jonas Pamer übernahm die Verantwortung und ließ seinen Gegenüber Tobias Forchhammer mit einem unhaltbaren Schuss zum 1:4-Endstand keine Abwehrchance.
C3-Junioren: (SG) FC Fraunberg – SpVgg Altenerding 4:0
Für die Altenerdinger C3-Juniorenkicker hieß es am Freitag, auf nach Fraunberg. Gegen den Tabellenführer musste man leider einige Ausfälle verkraften und so aktivierte man Til Jandl, für den sein Comeback leider dann unglücklich endete. Mit folgendem Kader ging das Trainerduo Matthias Dasch und Andreas Kapsner in die Partie:
Sebastian König, Ludwig Woitzik, Niklas Bennet, Lukas Ramm, Lenny Peschke, Felix Hartlmaier, Mailo Skupnik, Mateo Rezvan, Léo Dasch, Lewis Habel, Emilio Pomaroli, Pablo Ahlschläger, Til Jandl
Gute erste Halbzeit, aber der Gegner hatte Speed
Die erste Halbzeit begann gut für die Schützlinge des Trainergespanns Dasch/Kapsner. Zwar brauchte man wieder die bekannten ersten Minuten, um in die Zweikämpfe zu kommen, aber dann spielte man sich mehr und mehr frei. Die SG Fraunberg kam nur dann ins Spiel, wenn die Veilchen versuchten, mit Einzelaktionen in die Zweikämpfte zu gehen bzw., wenn man den Ball zu lange hielt. Sobald man in den Zweikampf musste, merkte man den deutlichen körperlichen Unterschied, was aber die Kicker der SpVgg nicht abschreckte, sich denen zu stellen. So kam man nach ca. sieben Minuten zum ersten Abschluss. Nach einer Flanke von Léo Dasch kam das Leder auf den von links eingelaufenen Lewis Habel, dessen Abschluss von einem Verteidiger geblockt wurde. Dann wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Die brandgefährliche Nummer 10 tankte sich gegen die sehr stark spielende Abwehr durch und brachte die Kugel aufs Tor, wo Lukas Ramm in höchster Not den Ball auf der Linie klären konnte. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und zeigten ein hohes Tempo (Ball und Spieler). Nach 15 Minuten hätte die Altenerdinger in Führung gehen können. Als sich Pablo Ahlschläger über die linke Seite durchsetzte, traf er nur den Innenpfosten und im Nachschuss konnte der Fraunberger Goalie mit einer Glanzparade den Abschluss von Emilio Pomaroli zur Ecke parieren. Zu dieser Zeit lag die Führung der SpVgg in der Luft. Keine Minute später klingelte es dann leider auf der anderen Seite. Und das gleich zweimal innerhalb drei Minuten. Die Situation stets ähnlich. Beide Male befand sich die SpVgg im Vorwärtsgang und man kassierte zwei Kontertore, die schlichtweg aufgrund der gegnerischen Geschwindigkeit nur schwer zu verteidigen waren. Danach kam es leider zu einer unglücklichen Situation, in der sich SVA-Innenverteidiger Ludwig Woitzik verletzte und noch während des Spiels ins Krankenhaus gefahren wurde (Gute Besserung Ludwig). Nach 25 Minuten kamen die Veilchen zur nächsten Chance. Diesmal lief der Ball schön durchs Zentrum (Mateo Rezvan) und landete beim sehr umtriebigen Lewis Habel, doch dessen Abschluss ging rechts am Tor vorbei. Als die Heimmannschaft abermals nach einem Konter in der 30. Spielminute auf 3:0 erhöhte, fühlte sich das Ergebnis dem Spielverlauf nach zu urteilen nicht gerecht an.
Starke zweite Halbzeit, nicht konzentriert beim Abschluss
Mit einer weiterhin vorbildlichen Einstellung begannen die Jungs der SpVgg die zweite Halbzeit. Im Mittelfeld wurde geackert. Jeder lief für den Anderen. Auch wenn die Jungs in den Zweikämpfen viel einstecken mussten, hielten sie sehr gut dagegen. Diese Einstellung, genau diese Mentalität wird sie einfach nur noch stärker machen. In der 37. Minute kam Pablo Ahlschläger fast zum Abschluss, doch er wurde beim Torabschluss entscheidend gestört. Genauso wie kurz darauf Lewis Habel, der nach einer schönen Kombination mit Léo Dasch zum Abschluss kam. Nach 45. Minuten kam es leider nochmals zu einer verhängnisvollen Situation, in der Til Jandl im Zweikampf verletzt zu Boden ging und ins Krankenhaus gefahren wurde. Gute Besserung Til! Die Bank war mittlerweile leer. So powerten die auf den Rasen stehenden Kicker das restliche Spiel füreinander durch. Und wie. So hätte Léo Dasch für seine Mannschaft mindestens einmal einnetzen müssen, also er in der 46. und 48. Minute alleine vor dem gegnerischen Goalie auftauchte. Die Mannschaft zeigte eine unheimliche Moral, was ein Lenny Peschke, Felix Hartlmaier, Mateo Rezvan, Mailo Skupnik und ALLE ANDEREN AUCH auf dem Platz ließen, war mehr als gut. Die letzte Aktion gehörte dann den Gastgebern, die wieder per Konter auf 4:0 erhöhten.
Wir gratulieren der SG Fraunberg zur errungenen Meisterschaft der Kreisklasse. Den beiden verletzten Spielern Ludwig Woitzik und Til Jandl wünschen wir gute Besserung! WIR ALLE, EIN TEAM.
D2-Junioren: (SG) SV Eichenried – SpVgg Altenerding 1:1
Am Freitagabend traten die D2-Junioren der SpVgg Altenerding zum Auswärtsspiel bei der SG Eichenried an. Aufgrund eines belegten Platzes verzögerte sich der Anpfiff um 20 Minuten. Trotz starkem Auftritt, hoher Spielanteile und zahlreicher Torchancen reichte es für die Veilchen am Ende nur zu einem 1:1 – auch weil der Ball trotz guter Möglichkeiten zu oft nicht den Weg ins Netz fand.
Starker Beginn ohne Torerfolg
Altenerding startete konzentriert und offensiv in die Partie. Schon in der 2. Minute hatte Sai Rudr Battu nach Vorarbeit von Felix Binder die erste gute Möglichkeit – sein Schuss aus halblinker Position ging rechts am Pfosten vorbei. In der 7. Minute ließ Samuel Maier die Latte erzittern, als er aus rund 15 Metern das Kreuzeck traf – Pech für die Lilanen.
Eichenried kam in der 10. Minute zu seiner ersten Gelegenheit, ein Fernschuss ging aber deutlich über das Gehäuse von Moritz Hartlmaier, der erneut den verletzten Dominik Schaaser vertrat.
Direkt im Gegenzug folgte eine schöne Kombination über Maier und Artinger – Tizian Isele verfehlte anschließend knapp. Altenerding zeigte in der Anfangsphase ansehnlichen Kombinationsfußball, vor allem über Binder, Battu und die beiden Außen Maier und Isele.
Eichenried nutzt erste Lücke – Altenerding drückt weiter
In der 12. Minute dann der Rückschlag: Ein Angriff über die linke Seite der Eichenrieder wurde nicht konsequent unterbunden – in der Mitte stand ein Angreifer frei und vollendete aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für die Platzherren. Bis dahin hatte die Defensive um Louis Etzold, Leo Bao und Sebastian Ivan sicher gestanden.
Nur eine Minute später fast der Ausgleich: Sebastian Artinger setzte sich im Strafraum durch, sein Drehschuss wurde jedoch vom starken Eichenrieder Torwart pariert (13. Minute).
Bei zwei aufeinanderfolgenden Eckbällen (17. & 19. Minute) verpasste Louis Etzold per Kopf jeweils knapp den Ausgleich – einmal fehlte nur ein Hauch. Weitere Chancen vergaben Hasan Perviz (Kopfball nach Freistoß in der 26.) und Sebastian Artinger (knapper Abschluss, 13.).
Frühzeitige Wechsel und neue Impuls Nach 23 Minuten ersetzte Marie Jackisch Leo Bao, und Hasan Perviz kam für Sai Rudr Battu in die Partie. Zwei Minuten später wurde auch Nikolaus Wilhelm eingewechselt und übernahm für Sebastian Artinger die Sturmspitze, doch vor der Pause änderte sich nichts am unbefriedigenden Spielstand.
Nach dem Seitenwechsel stellte das Trainerduo um: Felix Binder rückte in die Abwehr, Rafael Austen übernahm im defensiven Mittelfeld.
Zweite Halbzeit: Belohnung per Elfmeter, Sieg will nicht gelingen
In der 37. Minute brachte Rafael Austen einen gefährlichen Freistoß aus linker Position in den Strafraum – sowohl Samuel Maier als auch Tizian Isele scheiterten aber aus kürzester Distanz am vielbeinigen Abwehrblock.
Fünf Minuten später dann der verdiente Ausgleich: Ein unglückliches Handspiel der Gastgeber führte zum Elfmeter. Kapitän Louis Etzold verwandelte souverän, halbhoch ins linke Eck – 1:1 (46. Minute).
In der 52. Minute hatte Nikolaus Wilhelm das Auge für Artinger, dessen Abschluss erneut knapp das Ziel verfehlte. Die große Chance auf den Lucky-Punch hatte Samuel Maier in der 60. Minute, doch sein Schuss aus drei Metern nach starker Vorarbeit von Wilhelm ging über das Tor, so dass es beim Remis blieb.
Dazwischen zeigte sich auch Eichenried gefährlich: Nach einem langen Ball landete der Abschluss des Angreifers am Pfosten, Hartlmaier reagierte blitzschnell und sicherte den Nachschuss.
Fazit: Guter Auftritt – aber zu wenig Ertrag
Die D2-Junioren der SpVgg Altenerding zeigten über weite Strecken eine sehr ansprechende Leistung und dominierten die Partie. Allein die mangelnde Chancenverwertung verhinderte den Auswärtssieg. So bleiben am Ende nur ein Punkt – und die Hoffnung, dass die Konkurrenz ebenfalls Federn lässt.
Im letzten Saisonspiel am 28. Juni gegen die JFG Sempt Erding 2 geht es nun womöglich um alles – Spannung ist garantiert.
Tore:
- 12. Minute: 1:0 Benedikt Zirnbauer
- 46. Minute: 1:1 Louis Etzold (Foulelfmeter)
Startaufstellung SpVgg Altenerding D2:
Tor: Moritz Hartlmaier
Abwehr: Louis Etzold, Leo Bao (23. Marie Jackisch), Sebastian Ivan (31. Rafael Austen)
Mittelfeld: Felix Binder (ab HZ Abwehr), Sai Rudr Battu (23. Hasan Perviz)
Außen: Samuel Maier, Tizian Isele
Sturm: Sebastian Artinger (25. Nikolaus Wilhelm)
E-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – FC Lengdorf 4:4
Im Landkreisderby zwischen die E-Juniorinnen der SpVgg Altenerding und des FC Lengdorf gab es hüben wie drüben ein Auf und Ab. Nach dem ersten Viertel sahen die Gastgeber aus Altenerding dank eines 2:0-Vorsprungs wie der klare Sieger aus. Nach dem dritten Spielabschnitt waren die Lengdorfer aufgrund einer 4:2-Führung dem dreifachen Punktgewinn sehr nahe, doch letztlich holten die Veilchen noch auf und beide Kontrahenten trennten sich leistungsgerecht mit einem 4:4-Remis voneinander. Der Auftakt bot sich schon einen offenen Schlagabtausch, denn nach schon nach wenigen Minuten tauchte eine FCL-Angreiferin im Strafraum auf der rechten Seite frei vor Torhüterin Sophie Reiner auf. Der Schuss hatte Reiner schon passiert, doch die hinter ihr stehende Amilia Jones konnte im letzten Moment noch klären. Im Gegenzug zündete dann Lisa Weigel auf der linken Seite den Turbo. Sie überlauf auf dem Weg nach vorne zwei Gästespielerinnen, zog nach innen, wo sie der FCL-Torfrau bei einem platzierten Schuss keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nur wenig später konnte sich Weigel dann auf dem rechten Flügel behaupten und legte auf Nayla Hartmann ab, doch deren Schuss konnte die Lengdorfer Torhüterin parieren. Aber nach zehn Minuten konnten die Gastgeberinnen dann doch ihren zweiten Torerfolg feiern. Als die Lengdorfer das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone klären konnten, landete ein zu kurzer Befreiungsschlag bei Weigel und ihr trockener Flachschuss aus 13 Metern landete unhaltbar im linken Eck. Anschließend konnte sich Lengdorf etwas vom Druck befreien, so dass im ersten Spielabschnitt keine weiteren Tore mehr fallen sollten. Den besseren Start nach Wiederbeginn hatte dann der FCL. Als das Leder nach vorne gespielt wurde, kam Torhüterin Reiner aus ihrem Kasten, doch beim Pressball ging die Lengdorfer Angreiferin als Sieger hervor, so dass sie am Ball blieb und diesen nur noch ins leere Tor einschieben musste. Wenig später hätten die Altenerdinger Nachwuchskickerinnen fast wieder den alten Abstand hergestellt. Als Weigel mit großen Schritten nach vorne stürmte, hatte sie sich das Spielgerät etwas zu weit vorgelegt, so dass eine Abwehrspielerin scheinbar klären konnte. Allerdings landete ihr Rettungsversuch genau im Lauf von Hana Mujkic, die dann im Strafraum aus halbrechter Position zum Schuss kam, aber an der gut reagierenden Torfrau des FCL scheiterte. Auch die nächste Chance hatte Mujkic, doch diesmal verfehlte ihr Schuss nach Zuspiel von Weigel knapp das Ziel. In der Schlussphase verflachte die Partie dann nach und nach und auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk und zahlreiche Fehlpässe auf beiden Seiten sorgten für wenig nennenswerte Torraumszenen, so dass man mit einer knappen 2:1-Führung für die SpVgg in die Halbzeit ging. Auch im dritten Spielabschnitt hatten die Lengdorfer wieder einen Start nach Maß, denn der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung hinter sich, ehe der FCL zum umjubelten Ausgleichstreffer kam. Als die SpVgg einen Angriff über die linke Seite nicht unterbinden konnte, ging die Stürmerin noch an Torhüterin Reiner vorbei, spielte dann das Leder auf den langen Pfosten, wo ihre Mitstreiterin wenig Mühe hatte, um den Ball aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen. Zwei Minuten später war Lengdorf der Führung dann sehr nahe, denn erneut zeigte die SpVgg ein schwaches Zweikampfverhalten, so dass sich die trickreiche Angreiferin der Gäste gegen mehrere SVA-Akteurinnen durchsetzte, aber frei vor dem Tor stehend am Innenpfosten scheiterte. Aber drei Minuten später glückte dem FCL dann erstmals die Führung. Nach einem schönen Pass durch die Schnittstelle hatte eine Gästespielerin nur noch Torhüterin Reiner vor sich, und sie ließ sich diese Chance nicht entgehen und markierte mit einem unhaltbaren Schuss das 3:2 für ihre Farben. In dieser Phase stellten die Gäste das bessere Team und schon alsbald gab es die nächste dicke Chance. Als eine Angreiferin von der rechten Seite nach innen zog, konnte Reiner den ersten Schuss abwehren, doch beim Nachschuss hatte sie dann das Glück der Tüchtigen, denn abermals stand ihr der Pfosten zur Seite. Auch zwei Minuten vor dem Ende des dritten Spielabschnitts hatten die Lengdorfer bei einem Freistoß wieder Alupech, denn der schöne Schuss krachte an den Querbalken. Doch nur eine Zeigerumdrehung weiter belohnte sich der FCL dann doch mit dem 4:2. Nach einem schönen Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite kam eine Stürmerin im Strafraum zum Schuss und vollendete erfolgreich, so dass die Zwei-Tore-Führung zu diesem Zeitpunkt für Lengdorf nicht unverdient war. Als das letzte Viertel fünf Minuten lief raufte sich dann der Altenerdinger Anhang die Haare, denn ein schöner Schuss von Weigel fand sein Ende an der Latte des Lengdorfer Tores. Aber wenig später konnte man dann doch verkürzen. Als Weigel das Leder von der linken Seite ins Zentrum spielte, war Lilly Mörtl zur Stelle und verkürzte unhaltbar auf 3:4. Wenig später hätte Lengdorf die Partie dann vorentscheiden können, denn nach einem schön vorgetragenen Konter kam eine Gästespielerin aus guter Position zum Abschluss, doch mit einer guten Parade hielt Reiner ihr Team im Spiel. Und diese Parade sollte sich auszahlen, denn drei Minuten vor den kamen die Veilchen tatsächlich noch zum Gleichstand. Nach einem Pass ins Mittelfeld legte Hartmann das Leder mustergültig auf Weigel ab. Die SVA-Akteurin nahm das Leder auf, lief bis in den Strafraum der Lengdorfer und schloss den schönen Angriff mit einem zählbaren Erfolg ab. In den letzten Minuten versuchten beide Seiten den Lucky-Punch zu landen, aber nun fehlte im Abschluss die erforderliche Genauigkeit, so dass es beim insgesamt leistungsgerechten Unentschieden blieb.
Weitere Bilder vom Spiel
A1-Junioren: (SG) Rudelzhausen/Nandlstadt/Tegernbach – SpVgg Altenerding 1:3
Im Spitzenspiel der beiden führenden Mannschaften in der BOL-Aufstiegsrunde behielten die A1-Junioren beim Gastspiel beim Tabellenführer (SG) Rudelzhausen/Nandlstadt/Tegernbach verdient mit 3:1 die Oberhand und thronen nach diesem Erfolg nun selbst an der Tabellenspitze. Dabei mussten die Veilchen jedoch ein hartes Stück Arbeit leisten, denn auf dem äußerst schwer zu bespielbaren Platz konnten die Semptstädter ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen, sondern musste sich den kampfstarken Hausherren mit aller Macht entgegenstemmen, um den drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Schon die Anfangsphase zeigte, dass beide Teams aufgrund der Platzbeschaffenheit ihr Heil überwiegend in langen Bällen suchten, aber zunächst kam man auch mit diesem Mittel nicht zu zwingenden Chancen, so dass die erste Möglichkeit fast zwangsläufig einem Standard entsprang. Nach sieben Minuten zog Jannik Obermaier einen Freistoß vor das Tor der Gastgeber und fand dort auch Gentian Hoti, doch dessen Kopfball ging über den Querbalken. In der 14. Minute hatte man dann schon den Torschrei auf den Lippen. Als ein langer Ball bei Leon Würzinger landete, zog dieser aus 20 Metern ab, doch der Torhüter der SG konnte abwehren, hatte aber auch das nötige Glück, dass er die Kugel gerade noch an den Pfosten lenken konnte. Doch nach 20 Minuten gab es für die SpVgg die kalte Dusche, denn der erste Angriff der Hausherren wurde gleich mit einem zählbaren Erfolg gekrönt. Als ein Angreifer im Strafraum zum Ball kam, ging Risto Garbrecht mit offener Sohle in den Zweikampf, so dass der Referee auf Elfmeter entschied, den die SG zur Führung nutzte. Nun kamen die Platzherren besser ins Spiel und nach 28 Minuten gab man einen gefährlichen Schuss ab, denn Senal de Silva mit einer starken Parade hervorragend entschärfen konnte. Nach 31 Minuten schnupperten die Veilchen dann aber am Ausgleich, doch Obermaier zielte bei einem Fernschuss zu genau und visierte leider nur den Pfosten an. Doch drei Minuten vor der Pause machten sich die Bemühungen der SpVgg dann endlich bezahlt und man kam zum wichtigen, aber auch verdienten Ausgleich. Nach einer Kombination über Rakan El-Katat, Hoti und Obermaier brachte Würzinger das Spielgerät ins Zentrum, wo der kurz zuvor eingewechselte Lukas Rymas zur Stelle war und zum umjubelten 1:1 in die Maschen traf. Nach Wiederbeginn wirkten die Gastgeber entschlossen und schon nach einer Minute gab man den ersten Torschuss ab, der aber zum Glück neben das Tor ging. Wenig später gab dann die Veilchen das erste Ausrufezeichen im zweiten Durchgang ab, doch auch Obermaier, der nach einem Steckpass von Rymas zum Abschluss kam, hatte zu diesem Zeitpunkt sein Visier noch nicht exakt eingestellt. Anschließend entwickelte sich ein Abnutzungskampf beider Teams, so dass viele Zweikämpfe an der Tagesordnung waren, aber klare Einschussmöglichkeiten nicht vorhanden waren. Aber 21 Minuten vor dem Ende sollte der SpVgg dann doch der wichtige Führungstreffer gelingen. Nach einem Einwurf kam Obermaier an das Leder. Er zog nach innen, umspielte einige Gegenspieler und zog dann mit links ab, so dass die Kugel anschließend im Netz zappele. Dieser Treffer beflügelte die Gäste und fortan hatte man deutlich mehr vom Spiel, und die Gastgeber wussten sich oft nur noch durch Foulspiele zu behelfen, so dass die SpVgg einige Freistöße aus aussichtsreichen Positionen zugesprochen bekamen. Allerdings konnte man aus diesen Möglichkeiten keinen Profit erzielen, so dass das Match weiterhin spannend blieb. Doch drei Minuten vor dem Schlusspfiff sollte dann der erlösende Treffer für Altenerding gelingen. Abermals war es Obermaier, der nach einem Zuspiel von der Gästeabwehr nicht aufgehalten werden konnte und wie schon beim 2:1 machte sich sein starker linker Fuß bezahlt, denn auch diesmal konnte der SG-Torhüter den sehenswerten Schuss nicht parieren, so dass der Sieg endgültig in trockenen Tüchern war.
D1-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Eching 3:0
Mit einem klaren und ungefährdeten 3:0-Erfolg meldeten sich die D1-Junioren der SpVgg nach der Osterpause wieder in den Spielbetrieb zurück und nach diesem dreifachen Punktgewinn bleibt man dem Tabellenführer FT Ingolstadt-Ringsee, der derzeit einen Zähler mehr auf dem Konto hat, auf den Fersen. Die Gastgeber starteten furios und schon nach sechs Minuten gelang den Veilchen die wichtige 1:0-Führung. Nach einem Pass von Paul Schiwietz setzte sich Michael Melissourgos auf dem Flügel durch, drang in den Strafraum ein und ließ dem Echinger Keeper mit einem platzierten Schuss ins Eck nicht den Hauch einer Abwehrchance. Nach diesem Treffer blieb die SpVgg spielbestimmend und um ein Haar hätte man nach 12 Minuten dann schon den zweiten Treffer für sich verbuchen können. Als Noah Memed das Leder aus dem linken Halbfeld in Zentrum beförderte, verfehlte Schiwietz die Hereingabe um wenige Zentimeter. Allerdings irritierte er den aus seinem Tor kommenden Schlussmann, so dass auch der Torhüter den Ball verfehlte, aber letztlich hatte er dann das notwendige Glück, denn die Kugel ging um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei ins Aus. In der Folgezeit blieb zwar das optische Übergewicht auf Seiten der Semptstädter, aber in der Offensive war man zunächst nicht zwingend genug, so dass in der nächsten Phase klar Einschussmöglichkeiten hüben wie drüben Mangelware blieben. Nach 26 Minuten mussten die Gastgeber dann zumindest ein wenig zittern, denn nach einem Foul wurde Eching aus etwa 15 Metern ein Freistoß in zentraler Position zugesprochen. Aber das Bangen hielt nur kurz an, denn der Echinger Schütze hatte sein Visier deutlich zu hoch eingestellt, so dass Keeper Felsner nicht zum Eingreifen gezwungen wurde. Kurz vor dem Pausenpfiff boten sich der SpVgg auf der anderen Seite noch zwei hervorragende Chancen, die aber nicht zum erhofften Erfolg führten. Nach einem schönen Spielzug, bei dem das Spiel von der linken schön auf die rechte Seite verlagern konnte, brachte Melissourgos die Kugel nach innen und fand im Zentrum Schiwietz, der mit der Fußspitze noch an den Ball kam, aber das Spielgerät knapp über den Kasten setzte. Nur Sekunden später hätte die Torjäger dann aber den zweiten Treffer nachlegen müssen. Nach einem hervorragenden Pass von Leó Dasch hatte Schiwietz nur noch den Echinger Keeper vor sich, doch anstatt, das Leder flach ins Eck zu schieben, suchte er den Abschluss mit Gewalt. Allerdings ging der Schuss dann genau auf den Torwart, so dass man „nur“ mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit ging. Was man kurz vor der Pause versäumt hatte, holte man aber dann drei Minute nach Wiederbeginn nach und man kam zum beruhigenden zweiten Treffer. Nach einer hervorragenden Kombination legte Melissourgos nach Zuspiel von Philipp Feuker auf den im Strafraum links freistehenden Timo Wegener ab, der direkt auf Emil Fernandez Jackisch ablegte, und der Torjäger, der frei vor dem Echinger Tor zum Abschluss kam, ließ sich nicht zweimal bitten und netzte unhaltbar in die linke Ecke ein. Fünf Minuten später hätte der Torschütze dann fast für die Vorentscheidung gesorgt. Als sich Melissourgos auf der rechten Seite einmal mehr gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hatte, brachte er das Spielgerät in den Rücken er Abwehr, wo Emil Fernandez Jackisch an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, doch der Ball, der für den TSV-Torwart unerreichbar gewesen wäre, ging um Zentimeter am Tor vorbei. Nun erarbeiteten sich die Gastgeber eine eindeutige Dominanz und mehr dem dritten Treffer deutlich näher als die Zebras dem Anschlusstor. Vier Minuten später brannte es schon wieder im Echinger Strafraum, doch Melissourgos, der nach einer Feuker-Flanke sofort abschloss, zielte leider etwas zu hoch. Wenig später wurde die Partie dann von einer womöglich schweren Verletzung von Andreas Neumann überschattet. Als er in Richtung Strafraum ging, knickte er nach einem Sprung ohne gegnerische Einwirkung unglücklich um, so dass er mit einer Sprunggelenksverletzung den Platz verlassen musste. Wir wünschen dem Unglücksraben auf diesem Wege gute Besserung. Anschließend fanden die Gäste dann etwas besser ins Spiel, aber die Altenerdinger Defensive stand sehr sicher und ließ nichts zu, so dass Eching eigentlich zu keiner zwingenden Chance kam und Torhüter Tobias Felsner einen ruhigen Abend verbringen konnte. Nur einmal drohte der Anschlusstreffer. Als man das Leder im Spielaufbau leichtfertig vertändelte, kam ein Echinger Akteur frei vor dem Altenerdinger Tor an die Kugel, doch er war scheinbar zu überrascht, so dass sein Abschluss ausbaufähig war und von Felsner entschärft werden konnte. Sein Gegenüber musste kurz vor dem Ende dann nochmals hinter sich greifen, wobei er bei diesem Traumtor absolut chancenlos war. Als Noah Memed ein Zuspiel von Schiwietz aufnahm, umspielte er noch einen vor ihm stehenden Gegenspieler, ehe er dann das Spielgerät punktgenau zum 3:0-Endstand im Winkel des langen Ecks versenkte.
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E1-Junioren: SpVgg Altenerding – BSG Taufkirchen 2:2
Am zweiten Spieltag trafen die E1-Junioren der SpVgg Altenerding zuhause auf die BSG Taufkirchen. Nach vier intensiven Vierteln trennten sich beide Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden – ein gerechtes Ergebnis nach einem Spiel mit vielen Highlights und zwei klar unterschiedlichen Halbzeiten.
Erstes Viertel: Frühe Führung für Altenerding
Altenerding erwischte den besseren Start. In der fünften Minute brachte Jonas Ebert die Gastgeber nach einem Steilpass von Francisco Canales mit 1:0 in Führung – ein schöner Treffer ins rechte untere Eck nach einem schnellen Gegenstoß. In der Folge hatte die SpVgg durch Vinzent Zanker und Jonas Ebert weitere gute Gelegenheiten, traf u. a. den Außenpfosten, verpasste aber eine höhere Führung.
Zweites Viertel: Taufkirchen wird stärker
Die Gäste kamen nun besser ins Spiel. Nach mehreren Annäherungen traf Luca Fürmetz in der 29. Minute zum 1:1-Ausgleich: Eine Ecke von links fand ihn in der Mitte, wo er sich durchsetzen konnte und den Ball über die Linie schob. Kurz vor der Pause hatte Taufkirchen sogar die Führung auf dem Fuß, aber der Querpass nach einem schnellen Angriff fand keinen Abnehmer.
Drittes Viertel: Führung BSG, aber Altenerding gleicht aus
Direkt nach Wiederanpfiff nutzte BSG-Stürmer Nico Forster einen Ballverlust in der Altenerdinger Hintermannschaft und erzielte mit einem flachen Schuss ins kurze Eck das 1:2 (32.). Doch die SpVgg zeigte eine starke Reaktion: Nach einer Ecke von Zanker stieg Xaver Leingärtner am langen Pfosten hoch und drückte den Ball mit dem Knie über die Linie – 2:2 (39.). Es folgte eine starke Druckphase der Hausherren mit mehreren Abschlüssen (Bastian Brugger, Zanker, Leingärtner), aber ohne Torerfolg.
Viertes Viertel: Chancen auf beiden Seiten – kein Sieger
Im letzten Abschnitt war das Spiel völlig offen – beide Teams wollten den Sieg. Altenerding hatte durch Brugger (Kopfball und Lattentreffer) sowie Zanker (Außennetz) dicke Chancen, auf der anderen Seite hielt der SVA-Keeper Thomas Bernhard mit guten Paraden seine Mannschaft im Spiel. Trotz intensiver Schlussphase blieb es beim gerechten Unentschieden.
Fazit:
Ein mitreißendes E-Jugendspiel, das viel Spannung und gute Kombinationen bot. Altenerding zeigte vor allem im ersten und dritten Viertel seine Stärken, Taufkirchen war im zweiten Durchgang brandgefährlich. Am Ende geht das Remis absolut in Ordnung.