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A2-Junioren: FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 6:2

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Wie nah Freud und Leid im Sport beieinander liegen, mussten die Altenerdinger A2-Junioren im „Endspiel um die Meisterschaft“ beim FC Lengdorf erleben, denn während die Hausherren frenetisch die Meisterschaft feierten, schlichen die Veilchen tief enttäuscht nach 90 Minuten vom Feld. Allerdings verlief das Spiel bei Weitem nicht so klar, wie es das Endergebnis vermuten läßt. Die Semptstädter kamen gut ins Spiel und hatten nach keinen zwei gespielten Minuten bereits die erste gute Einschussmöglichkeit, doch der auf der linken Seite sich stark durchsetzende Ramo Pervitz scheiterte am gut reagierenden Lengdorfer Schlussmann. Zehn Minuten später wiederholte sich die Situation, doch abermals behielt der Lengdorfer Keeper gegen den Flachschuss des Linksaußen aus spitzen Winkel die Oberhand. Die anschließende Ecke beförderte Emilio Polsfuss aus zentraler Position aufs Tor, brachte aber nicht genug Druck hinter die Kugel, so dass diese über die Querlatte ging. Die Hausherren kamen quasi im Gegenzug das erste Mal gefährlich vors Tor, spielten sich den Ball im Doppelpass auf die rechte Angriffsseite, wo der Rechtsaußen das Leder am langen Eck vorbei zog. Nach einer guten Viertelstunde brannte es allerdings lichterloh im Altenerdinger Strafraum. Nach einer missglückten Kopfballabwehr  eines langen Balles in die Mitte von Ergi Peci fand sich urplötzlich ein Lengdorfer Stürmer frei vor Keeper Hassan Ibrahim, umkurvte diesen und schlenzte das Leder in Richtung Tor, wo Ergi Peci seinen Fehler ausbügelte und den Ball noch vor der Linie klärte. Die Lila-Weißen zeigten sich indes nicht geschockt und hatten ihre beste Phase im Spiel. In der 29. Minute scheiterte Emilio Polsfuss nach einer schönen Direktkombination aus dem Mittelfeld mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern nur knapp, als sich der Ball um Zentimeter über den Querbalken senkte. Kurz darauf prüfte der quirlige Ramo Pervitz nochmals den Lengdorfer Hintermann mit einem Flachschuss, den dieser jedoch gekonnt aus dem Eck fischte. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gab es die kalte Dusche. Die Heimelf konterte einen abgefangenen Ball aus der eigenen Hälfte in den Altenerdinger Strafraum, wo der Mittelstürmer aus rechter Position das Leder in die lange Ecke zur Führung für seine Farben schob. Die Altenerdinger konnten noch vor dem Pausentee zurück schlagen. Emilio Polsfuss, mit einem langen Ball in den Lengdorfer Strafraum geschickt, kam einen Bruchteil früher als der herauseilende Lengdorfer Goalie an den Ball und wurde von diesem im Strafraum gelegt, so dass der Unparteiische auf den Elferpunkt zeigte. Emilio Polsfuss scheiterte zwar mit seinem ersten Versuch am Pfosten, versenkte jedoch den Ball, der erneut in die Mitte kam zum umjubelten Ausgleich. Hatten die Veilchen im ersten Durchgang noch ein Chancenplus, änderte sich dies in der zweiten Hälfte. Die Hausherren nahmen das Heft in die Hand und schnürten die Lila-Weißen immer mehr ein, wobei die Gäste ungewohnte Schwächen in der Defensive offenbarten. Nach 53 Minuten spielte sich ein Lengdorfer Angreifer nach einem Steckpass in die Tiefe bereits an Keeper Hassan Ibrahim vorbei, konnte aber mit vereinten Kräften der Altenerdinger Abwehr noch am Torabschluss gehindert werden. Nur eine Zeigerumdrehung später eroberten sich die Gastgeber erneut das Leder im Spielaufbau und flankten die Kugel vor das Altenerdinger Gehäuse, wo ein Kopfball nur das knapp das Ziel verfehlte. Der Druck der Hausherren wurde immer größer, was nach 63 Minuten sich letztlich bezahlt machen sollte. Ein Freistoß aus dem Mittelfeld wurde per Kopf in den Strafraum verlängert, wo der Rechtsaußen das Leder per Direktabnahme ins kurze Eck flach zur erneuten Führung versenkte. Nach 70 Spielminuten fiel die vermeintliche Vorentscheidung. Erneut spielten die Lengdorfer einen langen Ball in den Sechzehner. Diesmal kam zwar Nico Brendel vor seinem Gegenspieler an den Ball, köpfte diesen jedoch über den eigenen Schlussmann ins verwaiste Tor zum 1:3. Die Veilchen bäumten sich nochmals gegen die drohende Niederlage auf. Im Gegenzug eroberte Emilio Polsfuss einen bereits verloren geglaubten Ball zurück und schob die Kugel ins lange Eck zum Anschlusstreffer. Die Altenerdinger versuchten nochmals alles nach vorne zu werfen und wurden prompt bestraft. Einen Pass in die Tiefe gegen die aufgerückte Abwehr der Sempststädter erlief ein Lengdorfer Stürmer und überwand den chancenlosen Keeper Hassan Ibrahim eine Viertelstunde vor Schluss zum 4:2. Hiervon erholten sich die tapferen Lila-Weißen nicht mehr. Als nach einem Zweikampf im Sechzehner der Gegenspieler des kurz zuvor eingewechselten Nobel Tesfamichael zu Boden sank, entschied der Referee erneut auf Strafstoß und schickte den Übeltäter, der seinen Unmut mit ehrrührigen Äußerungen kommentierte, noch dazu mit Rot vom Feld. Die Gastgeber ließen sich diese Chance nicht entgehen und verwandelten den Elfer sicher zum endscheidenden 5:2. In der Altenerdinger Defensive brachen nun alle Dämme. In den letzten zehn Minuten hatten die Hausherren gegen die demoralisierten Gäste noch einige Hochkaräter und machten vier Minuten vor Abpfiff noch das halbe Dutzend voll. Wieder missglückte die Klärung eines Steckpasses, so dass der frei auftauchende Lengdorfer in der 86. Spielminute Keeper Hassan Ibrahim zum Endstand von 6:2 überwand.

C2-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Isen 0:2

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Lange Zeit konnten die C2-Junioren im Heimspiel gegen den TSV Isen von einer Überraschung träumen, denn bis Mitte der zweiten Hälfte konnte man ein torloses Remis verteidigen, ehe der Gast dann aber doch noch zu einem verdienten 2:0-Erfolg kam. Anfangs zeigten die Gastgeber wenig Respekt und man verbuchte auch die erste Möglichkeit, doch der Isener Torhüter konnte einen Kopfball von David Wildgruber aus kurzer Distanz abwehren. Diese Chance motivierte die Hausherren, so dass man dem TSV anfangs ebenbürtig war, was aber nichts dran änderte, dass der Gast nach acht Minuten fast in Front gegangen wäre. Nach einem langen Ball nach vorne kam es zum Laufduell zwischen dem Altenerdinger Keeper Lukas Busse und einem Isener Stürmer, dass der TSV-Akteur für sich entscheiden konnte, doch zum Glück legte er sich den Ball dann etwas zu weit vor, so dass er das Spielgerät er hinter der Torauslinie erreichte. Doch nach ca. 15 Minuten fand der Favorit immer besser in die Partie und kam alsbald zur nächten dicken Chance. Diesmal schlug man eine Flanke auf den langen Pfosten, wo ein Angreifer sträflich frei zum Kopfball kam, diesen jedoch über das Ziel setzte. Nun folgten Chancen im Minutentakt und die Gastgeber konnten sich nur noch mit Befreiungsschlägen erwehren, so dass der Ball fast ausschließlich in eine Richtung rollte. Nach 18 Minuten schien der Führungstreffer von Isen dann unvermeidbar zu sein. Nach eiem Pass aus dem Mittelfeld hatte ein TSV-Stürmer nur noch Busse vor sich, aber auch er fand im Altenerdinger Torhüter, der mit einer Fußabwehr klärte, seinen Meister. Wenig später war er schon wieder gefordert, doch er bestand auch diese Prüfung und wehrte einen Schuss aus spitzem Winkel erneut mit dem Fuß ab. Nach 22 Minuten hatte der Isener Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Als das Leder nach einem Angriff über die linke Seite nach innen gespielt wurde, kam ein TSV-Akteur aus fünf Metern zum Abschluss, doch erneut brachte ein Abwehrspieler der Veilchen seinen Fuß dazwischen und konnte abermals die überfällige Führung der Gäste verhindern. Sechs Minuten später kam es dann zu einer kuriosen Szene, denn Isen kam innerhalb weniger Sekunden zu drei Großchancen. Als ein Ball durch die Schnittstelle gespielt wurde, brachte ein Angreifer die Kugel nach innen, wo Frederik Röschke kurz vor der Torlinie retten konnte. Allerdings war die Gefahr damit noch nicht gebannt, doch beim ersten Nachschuss brachte Röschke abermals seinen Fuß dawischen und klärte erneut auf der Linie. Doch weiterhin drohte der Rückstand, denn Isen bekam noch eine dritte Chance und diesmal klärte Abdul Azizi, so dass man aus dieser Situation schadlos herausging. Die nächste Chance für Isen folgt umgehend, denn nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld ließ man einen Gästespieler ungehindert einlaufen, doch er bugsierte die Kugel mit einem langen Ball über die Latte, so dass man mit einem schmeichelhaften Remis in die Pause ging. Nach Wiederbeginn konnten die Veilchen den TSV in der Anfangsphase etwas vom eigenen Tor fernhalten. Zwar blieb man nach vorne weitgehend wirkungslos, aber auch Isen benötigte einige Zeit, um wieder zu Chancen zu kommen. Ein Grund dafür war auch die umständliche Spielweise der Gäste, die im Strafraum stehend immer wieder auf einen Mitspieler ablegten, so dass es den Anschein machte, man wolle das Leder ins Tor tragen. Aber nach 57 Minuten sollte der TSV dann in Führung gehen, wobei dieses Tor einem Standard entsprang. Als Isen einen Eckball auf den kurzen Pfosten, ließ die SpVgg einen Angreifer zu viel Platz, den er nutzte und unhaltbar einköpfte. Auch nach diesem Führungstor blieben die Gäste überlegen, doch man hatte bei einem Lattentreffer Pech. Aber zwei Minuten vor dem Ende machte Isen den Sack dann endgültig zu. Abermals hatte ein Gästeakteur nach einem Pass in den Strafraum deutlich zu viel Platz und als er dann abzog, landete das Leder unerreichbar für Busse im langen Eck und besiegelte die 0:2-Niederlage der C2-Junioren.

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D4-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Dorfen II 5:0

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Zu einem klaren 5:0-Erfolg kamen die D4-Junioren im Heimspiel gegen den TSV Dorfen II und der Erfolg gegen Tabellenvierten. Nach ziemlich ausgeglichener torloses erster Hälfte platze bei den Veilchen nach Wiederbeginn der Knoten, so dass man aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung noch deutlichen Kantersieg kam. Mit diesem Erfolg bleibt man dem Tabellenführer (SG) FC Fraunberg, der aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto hat, auf den Fersen. Am nächsten Freitag reist man zum derzeitigen Klassenprimus und man hofft, dass man dann an der SG vorbeiziehen kann, was bei einer ähnlich starken Leistung wie gegen Dorfen als durchaus möglich erscheint.

Beide Mannschaften begannen konzentriert und begegneten sich in der Anfangsphase auf Augenhöhe. Aber dann konnte sich SpVgg Altenerding zunehmend Feldvorteile erspielen und kam durch Xaver Leingärtner (5’), Bastian Brugger (8’, 16’, 28’) und Jonas Ebert (27’) zu ersten Abschlüssen, blieb jedoch im Abschluss glücklos, so dass es weiterhin beim torlosen Remis blieb. Die Gäste, die überwiegend in der Defensive gefordert warten, versuchten es mit schnellen Gegenstößen und konnten dadurch immer wieder für Entlastung sorgen, doch der TSV blieb im letzten Drittel meist harmlos. Auf beiden Seiten war zu sehen, dass die Nachwuchskicker mit der Hitze zu kämpfen hatten, und auch eine Trinkpause bei sommerlichen Temperaturen brachte keine erhöhte Durchschlagskraft in der Offensive. Trotz mehr Ballbesitz und Chancen auf Seiten Altenerdings blieb es zur Pause beim insgesamt leistungsgerechten torlosen Spielstand.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Altenerding deutlich den Druck – und diesmal mit Erfolg. In der 38. Minute sorgte Eduard Rang für den erhofften Dosenöffner. Vinzent Zanker spielte einen präzisen Steilpass aus der eigenen Hälfte hinter die Abwehr. Ranga lief perfekt ein, setzte sich im Sprint durch und blieb vor dem Tor eiskalt. Mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck ließ er dem Torwart keine Chance. Einmal auf den Geschmack gekommen konnte der Torjäger nur sieben Minuten später den nächsten Treffer nachlegen. Der Torjäger ließ sich bei einem Dribbling trotz mehrerer Gegenspieler nicht vom Ball trennen und an der Strafraumgrenze angekommen, zog er trocken ab und platzierte das Leder unhaltbar im langen Eck. Ein sehenswerter Treffer! In der 47. Minute folgte die Gelbe Karte für den Dorfener Trainer wegen Meckerns – ein Zeichen des wachsenden Frusts auf der Gästebank. Die Gastgeber ließen sich davon aber wenig beeindrucken, blieben am Drücker und belohnten sich mit dem dritten Tor, wo sich Lisa Weigel für das 3:0 verantwortlich zeigte. Florian Angermaier bediente die Torjägerin mit einem schönen Steilpass und auch diesmal war die Altenerdinger Akteurin im Laufduell einen Tick schneller. Nach dem Ballbesitz verlud sie ihren Gegenspieler mit einer Körpertäuschung  und und schloss technisch stark unten rechts ab (53´). Aber noch gaben sich die Hausherren mit dem Spielstand zufrieden und in der letzten Minute trug sich Angermaier selbst in die Torschützenliste ein. Beim Treffer zum 4:0 „revanchierte“ sich Weigel für die Vorlage zum vorausgehenden Tor, denn nach einem Zuspiel von Weigel nahm der zentral stehende Angermaier Maß, und hatte auch noch das nötige Glück, dass das Leder vom Innenpfosten den Weg ins Netz fand. Für den letzten Treffer in diesem Match sorgten dann die Gäste selbst, doch das Leder landete unglücklich im eigenen Netz. Als ein TSV-Verteidiger das Leder zu seinem Torwart zurückspielte, rutschte ihm der Ball unter seiner Sohle hindurch und kullerte schließlich zum 5:0-Endstand für die SpVgg ins Netz – symptomatisch für die verunsicherte Dorfener Defensive in Hälfte zwei. Nach dreiminütiger Nachspielzeit pfiff der Referee ab und die Hausherren freuen sich nun auf das am nächsten Freitag stattfindende „Endspiel“ in Fraunberg. Nach dem klaren Sieg gegen Dorfen II zog Trainer Eric Läntzsch ein zufriedenes Fazit: „Wir zeigten eine reife Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit. Nach torloser erster Hälfte platzte in Minute 38 der Knoten. Das Offensivtrio Ranga – Weigel – Angermeier glänzte mit Tempo, Spielwitz und Abschlussstärke. Dorfen hielt lange dagegen, brach aber nach dem Rückstand sichtbar ein“.

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Lipp-Cup-Finaltag: SVA-Mädels holen sich den Titel

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Auch die 15. Auflage des Lipp-Cup-Finaltages wurde wieder zu einem rundum gelungenen Tag, denn die Verantwortlichen der SpVgg Altenerding hatten das Event am Vatertag einmal mehr glänzend organisiert und stellten einen reibungslosen Verlauf der drei Endspiel sicher.

Da die Wettervorhersage, die einen regnerischen Tag vorhersagte, nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprach, fanden die Aktiven ein optimales Fußballwetter vor. Am Nachmittag kam sogar das Sonne zum Vorschein und abermals unkte man, dass der inzwischen verstorbene Lipp-Cup-Initiator Rudi Simbeck auch heuer wieder seine Finger im Spiel hatte.

Sportlich gab es bei den drei Finalpaarungen ziemlich wenig Spannung, denn die D-Mädchen der SpVgg Altenerding, die D-Junioren der JFG Sempt Erding und die B-Junioren der (SG) Eichenried/Moosinning waren ihren jeweiligen Gegner klar überlegen, so dass die die Partien immer schon frühzeitig entschieden waren.

Auch die Zuschauer, die trotz des Vatertages vor allem beim B-Juniorenfinale die Tribüne gut füllten, kamen voll auf ihre Kosten, denn neben attraktiven Spielen wurden die Besucher auch kuliniarisch bestens versorgt.  

D-Juniorinnen: SpVgg Altenerding FC Lengdorf 3:0: Während die Mädchen der SpVgg erstmals in einem Lipp-Cup-Endspiel standen, hatte der FCL bereits im Vorjahr Endspielerfahrung gesammelt, doch wie im Vorjahr musste man sich auch bei der diesjährigen Neuauflage mit dem 2. Platz begnügen.  Nach anfänglichem Abtasten verbuchte der FCL nach elf Minuten die erste Chance, doch die Altenerdinger Torhüterin Jennifer Berger war auf dem Posten und konnte einen Schuss von Theresa Menzinger zur Ecke abwehren. Wenig später setzten die Gastgeber ein erstes Ausrufezeichen. Nach einer Ecke von Lisa Weigel wurde die Volleyabnahme von Lilli Kapsner zur Vorlage von Isabell Paproth, doch deren Kopfball konnte die Lengdorfer Keeperin Melissa Gaigais parieren. Aber nach 23 Minuten war auch so machtlos. Nach Einwurf von Jones ging Tuana Aydin an ihrer Gegenspielerin vorbei, und lief dann alleine auf das Tor zu, wo sie Gaigais das Nachsehen ließ. Fast wäre Lengdorf die passende Antwort gelungen, doch Berger war bei einem Freistoß von Menzinger zur Stelle und klärte zur Ecke. Drei Minuten vor der Pause war dann wieder ihre Kollegin au der anderen Seite gefordert, doch auch sie zeigte ihre Klasse und wehrte einen Schuss von Lisa Weigel hervorragend ab. Nach der Pause hatte die SpVgg einen Start nach Maß, denn schon nach drei Minuten baute man die Führung aus. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Lilli Kapsner Aydin das Leder nach innen und fand die im Zentrum stehende Lisa Weigel. Zunächst zielte zu genau und visierte nur die Latte an, doch den Abpraller drückte sie dann doch über die Linie. Und nur vier Minuten später glückte den Gastgeberinnen dann schon die Vorentscheidung. Als Gaigais einen strammen Schuss von Paproth nach vorne abprallen lassen musste, war Tuana Aydin zur Stelle und staubte zum 3:0 ab. Zehn Minuten vor dem Ende leitete Weigel mit einem starken Solo den nächsten Hochkaräter ein, doch nach einem Steckpass schoss Günes Öksüz knapp am Ziel vorbei. Als wenig später der Abpfiff ertönte, war der Jubel bei den SVA-Mädels groß und den Eindrücken aus dem Spielverlauf entsprechend wählte die Jury die Altenerdinger Lisa Weigel zum Player-Of-The-Match. Das ganze Team konnte sich über eine Prämie von 300 € freuen, aber auch die 200 € für den unterlegenen FC Lengdorf wirkte als kräftiger Trost.



D-Junioren: JFG Sempt Erding – (SG) Steinkirchen 4:0: Die klassenhöhere JFG wurden ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht, wobei die keinesfalls enttäuschenden Steinkirchner Nachwuchskicker vielleicht etwas unter Wert geschlagen werden. Die Erdinger begannen schwungvoll, doch nach drei Minuten bot sich der SG die große Chance zur Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Benedikt Deistler das Leder mustergültig nach innen, so dass Paul Hermann nur noch den JFG-Schlussmann Jakob Müller vor sich hatte, aber an ihn scheiterte. Nur zwei Zeigerumdrehungen kam der Erding Marsel Petrosino zum Abschluss, doch der Ball ging haarscharf am langen Eck vorbei. Die JFG hatte zwar mehr vom Spiel, doch Steinkirchen erwies sich als kampfstark und widerstandsfähig, so dass man wenig Chance zuließ. Nach 17 Minuten hatte Nils Reise frei vor dem Tor stehend sein Visier zu hoch eingestellt. Zwei Minuten später sorgte er aber dann nach einer Ecke von Petrosino mit einem schönen Kopfball doch für die Führung seiner Farben. Kurz vor der Pause hoffte der JFG-Anhang auf den zweiten Treffer, doch SG-Keeper Qurin Bayer lenkte einen herrlichen Fernschuss von Benedek Balazs glänzend über die Latte. Die daraus resultierende Ecke hätte dann fast zum Erfolg geführt, denn nach einer zu kurzen Abwehr der SG-Abwehr, hämmerte Caleb Jaletzke aus ca. 20 Metern auf das Tor, aber Bayer zeigte erneut seine Klasse. Doch vier Minuten nach Wiederbeginn folgte dann doch der zweite Treffer, wobei erneut die beiden Protagonisten des ersten Tores ans Werk gingen, denn nach einer flachen Hereingabe von Petrosino von der linken Seite war Reise erneut der dankbare Abnehmer und schoss aus kurzer Distanz ein. Mit zunehmender Spieldauer merkte man der SG an, dass das kräftezerrende Spiel im ersten Durchgang viel an Sustanz gekostet hatte, so dass die Erdinger nun immer domianter wurden. Aber nach 45 Minuten drohte dann der Anschlusstreffer, denn nach einem herrlichen Schnittstellenpass von Deistler kam Johannes Stachl im Strafraum zum Abschluss, doch Torhüter Jakob Müller tauchte ab und konnte die Kugel unter sich begraben. 12 Minuten sollte die Vorentscheidung fallen, denn Steinkirchen wehrte eine Hereingabe nicht entscheidend ab, so dass Max Eyring dann aus 18 Metern mit einem satten Linksschuss auf 3:0 stellte. Zwar hatte SG-Akteur Stachl kurz vor Schluss den Ehrentreffer auf den Schlappen, doch er vergab aus kurzer Distanz, ehe Georgi Grinberg eine Minute vor dem Ende mit einem Flaschuss ins lange Eck auf 4:0 erhöhte. Auch in diesem Spiel kam der Player-of-the-Match aus dem Siegerteam, denn Marsel Patrosino durfte sich bei der Siegerehrung über einen schönen Pokal freuen und durfte zudem 50 € in Empfang nehmen. Unmittelbar durfte er dann mit seinen Mannschaftskameraden auch noch den herrlichen Pokal für den Sieger, den die beiden Sponsorenvertreter Matthias Loher und Marcel Urland überreichten, in den Himmel stemmen.



B-Junioren: (SG) FC Eitting – (SG) Eichenried/Moosinning 3:0: Traditionell bestritten die B-Junioren das abschließend Endspiel im Lipp-Cup-Wettbewerb und zahlreiche Besucher fanden trotz des Vatertages den Weg ins Sepp-Brenninger-Stadion. Vor allem die Eichenrieder Zuschauer waren bestens ausgerüstet und waren mit großen Fahnen bewaffnet auf der Tribüne vertreten. Ihr Team, dass im Vorfeld die mitfavorisierten Teams der JFG Sempt Erding und SpVgg Altenerding besiegt hatten, galten als Favorit und wurden dieser Rolle auch gerecht. Schon nach wenigen Minuten hätte man in Führung gehen müssen, doch Torjäger Marcel Renner, der schon am Eitinger Keeper Johann Thalmeier vorbei, zögerte dann aber mit dem Abschluss einen Tick zu lange, so dass Felix Richter den Ball gerade noch zur Ecke blocken konnte. Aber nur wenig später sorgte Renner dann doch für die Führung, denn nach einer Hereingabe von der linken Seite war er zur Stelle und traf aus kurzer Distan ins Netz. Nach 20 Minuten kam dann Xaver Stöckl nach einer Ecke zum Kopfball, aber der Ball ging genau auf Thalmeier. Die Eittinger stemmten sich mit Macht gegen den Favoriten, aber in der Offensive gab es für den Außenseiter kaum ein Durchkommen. Die Eichenrieder blieben gefährlich, und vor allem Renner war ein ständiger Unruheherd, aber auch er verstand es nicht, zählbar nachzulegen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schlug dann der Eittinger Spielführer Jakob Beil, der auf Eittinger Seite zu überzeugen wusste, einen Freistoß in den Strafraum und als der Eichenrieder Schlussmann Vinzent Schnitzlbaumer das Leder nicht unter Kontrolle brachte, stockte dem Anhang kurz der Atem, doch letztlich konnte man dann doch noch klären. Zwei Minuten nach Wiederbeginn gab es für das Nervenkostüm des Eichenrieder/Moosinnger Anhangs dann in Form des zweiten Treffers Balsam. Als der am langen Pfosten stehende Renner einen Eckball wieder ins Zentrum köpfte, war Simon Mayer zur Stelle und bugsierte die Kugel über die Linie. Nach 51 Minuten kam Eitting mehr oder weniger aus dem Nichts fast zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Stöckl aus dem rechten Halbfeld kam Xaver Limmer zum Kopfball, doch Schnitzlbauer wehrte stark ab. Diese Chance verlieh Eitting etwas Selbstvertrauen, denn man wurde anschließend etwas aktiver, aber die ganz dicken Torchancen fehlten weiterhin. Und elf Minuten vor dem Ende machten die Eichenrieder dann den Sack zu. Nach einem Pass von Felix Stangl kam es Laufduell zwischen dem Eittinger Torhüter Thalmeier und Goalgetter Renner. Da der Keeper nicht entschlossen zum Ball ging, war Renner der Sieger und schloss dann an einem auf der Linie stehenden Abwehrspieler zum 3:0-Endstand ein. Nach dem Spielende wurden die erfolgreichen Kicker von ihrem Anhang frenetisch gefeiert und als die Auswahl bei der Wahl zum Player-of-the-Match auf Marcel Renner fiel, nahm die Stimmung auf der Tribüne weiter zu. Matthias Loher erinnerte bei der Siegerehrung noch einmal an Rudi Simbeck und war sich sicher, dass sich der ehemalige Juniorenspielgruppenleiter über den Sieg seines Heimatvereines sicherlich sehr freuen würde.



Sein Nachfolger Willi Brambring, der bereits vor einiger Zeit angekündigt hat, dass er nach dieser Saison sein Amt zur Verfügung stellen werde, wurde bei der Verabschiedung von Stadionsprecher Matthias Dasch dazu animiert, dass er auch künftig als Verantwortlicher für den Lipp-Cup agieren sollte, und die Zuschauer unterstützten diesen Wunsch mit einem kräftigen Applaus.

Zum tollen Gelingen der Veranstaltung trugen auch die eingeteilten Schiedsrichter bei, denn sowohl Johannes Aigner (D-Juniorinnen), als auch Leon Bagnato (D-Junioren) als auch das Gespann Stefan Empl, Paul Seeger und Patricija Papic bei den B-Junioren hatten alle Spiele unter Kontrolle leiteten ausgezeichnet.

C4-Junioren: (SG) FC Schwaig – SpVgg Altenerding 1:3

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Mit einem sehenswerten 3:1-Auswärtssieg, zeigten die C4-Junioren der SpVgg ihre Klasse und finden sich nun auf dem dritten Tabellenplatz wieder. Mit einer gut besetzten Ersatzbank reisten die Gäste zum Tabellenzweiten nach Schwaig. Torhüter Sebastian Reischl war nach seinem Zusammenprall von Sonntag noch nicht wieder einsatzfähig und Ersatzkeeper Lukas Busse musste in den Kasten. Abwehrprofi Tugra Duman hatte sich von seiner Verletzung am Wochenende zwar noch nicht ganz erholt, wollte aber unbedingt in den Spielkader aufgenommen werden. Gleich nach Anpfiff legte die SG Schwaig richtig los und drängte die Gäste aus Altenerding zunächst in ihre Hälfte zurück. Allerdings stand die Hirsch-/Heidler-Truppe sehr kompakt und ließ fast keine Räume zwischen den Linien zu. Kaum war das erste Offensivspiel der Gastgeber vorüber, legte man nach und kam des Öfteren gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Zuschauer bekamen in den ersten Minuten ein spannendes Match zwischen beiden Teams zu sehen. Beide Mannschaften gingen mit offenen Visier in den Schlagabtausch. So dauerte es nicht lange, bis Simon Faust nach einem schönen Zuspiel allein auf den Schwaiger Schlussmann zulief. Leider versprang ihm das Leder kurz vor dem Torschuss, so dass die Toranzeige unverändert blieb. Schwaig stellte direkt wieder auf Angriff um und umspielte gekonnt die Altenerdinger Abwehr. Ein Stürmer kam über rechts und schob das Leder links unten in den Kasten, so dass Keeper Busse nur noch hinter sich greifen konnte. 1:0 für die Gastgeber aus Schwaig. Danach häuften sich die Chancen der Veilchen, die trotz großem Kampfgeist, nicht in zählbarer Münze umgewandelt werden konnten. So blieb die Torglocke für Altenerding tatsächlich bis zur Halbzeit still. Halbzeitstand 1:0 für Schwaig. Der Pausentee schmeckte den Veilchen allerdings etwas bitter. Das Trainerteam Hirsch/Heidler versuchte mit Lob und einer Motivationsrede die Spieler aufzubauen, und konnten so den Tee etwas versüßen. Wiedererstarkt ging es in die zweite Hälfte. Mittlerweile war Altenerding die spielbestimmende Mannschaft und verhaftete so den Gastgeber in seiner eigenen Spielhälfte. In der 46. Spielminute spielte David Oganian seinem Mitspieler Sebastian Reiner das Spielgerät direkt in den Lauf. Reiner, mit direkten Zug zum Tor, konnte nur noch mit einer Notbremse im Strafraum gestoppt werden. Kurz darauf ertönte auch schon der Pfiff und der Unparteiische zeigte direkt auf den Elfmeterpunkt. Simon Faust griff sich das Leder und zeigte Verantwortung. Kaltschnäuzig setzte Faust die Pille rechts oben ins Netz und die Anzeigetafel zeigte nun endlich eine Veränderung an – 1:1 das Spiel war wieder offen. Beflügelt vom Ausgleich drängten die Veilchen weiter nach vorne. Keine vier Zeigerumdrehungen weiter wiederholte sich die Szene mit Sebastian Reiner. Diesmal kam das Zuspiel von Toprak Karaagac, aber der Tatort blieb der Gleiche. Wieder wurde Reiner im Strafraum zu Boden gerissen und wieder zeigte der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt. Nun legte sich Lev Usatenko das Spielgerät auf dem Punkt. Auch er wählte die bereits bewährte Ecke oben rechts aus, um seine Farben mit 2:1 in Führung zu bringen. Doch der Torhunger der Semptstädter war noch nicht gestillt. Toprak Karaagac trug sich in der 58. Spielminute noch in der Torschützenliste ein. Nach einem Eckball bekam die Schwaiger Abwehr das Leder einfach nicht unter Kontrolle. Als der Ball vom SG-Keeper zurücksprang stand Toprak goldrichtig. Gut ausgeguckt sah er die Lücke und schob das Leder direkt über die Torlinie, so dass es nun 3:1 für den Altenerdinger Nachwuchs stand. In den letzten Minuten ließen die in Führung liegenden Gäste nichts mehr anbrennen und gaben das Spiel nicht mehr aus den Hand. Auch wenn das Coach-Duo Hirsch/Heidler die magere Torausbeute etwas bedauerte, trat man zufrieden die Rückreise an.

(SG) FC Schwaig II – SpVgg Altenerding 0:7

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Am Montagabend war die D4 zum Punktspiel in Schwaig zu Gast und konnte einen verdienten 7:0-Kantersieg feiern, der letztlich nie gefährdet war und sogar in der Nachbetrachtung einige Tore zu niedrig ausfiel. Das Team um ihrem Torwart Thomas Bernhard, der seinen Kapitän Christoph Zimmermann als Spielführer vertrat, übernahm vom Anpfiff an das Kommando auf dem Platz. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden im Minutentakt Angriffe vorgetragen, denen sich das Schwaiger Team anfangs noch mit ihrer körperlichen Überlegenheit und ihrem gut aufgelegten Keeper erfolgreich erwehren konnte. Die vereinzelten langen Bälle auf die Schwaiger Sturmspitzen wurden von den Verteidigern Florian Angermeier und Paul Zellner aufmerksam abgefangen, so dass keine echte Gefahr für das Tor der Veilchen bestand. Im Angriff mühte sich man redlich, war aber wie so oft in den letzten Wochen, bei der Chancenauswertung nicht konsequent genug. Nach schöner Vorarbeit von Eduard Ranga kam Vinzent Zanker in der dritten Minute zum Schuss, den der Torwart parieren konnte. Im Nachschuss scheiterte Jonas Ebert an der Querlatte. Ein paar Minuten später konnte sich Bastian Brugger, trotz einer harten und foulverdächtigen Attacke seines Gegenspielers, auf dem rechten Flügel durchsetzen und von der Grundlinie auf Edu Ranga passen, der aber aus kurzer Distanz vergab. In der folgenden Spielszene wurde der Schwaiger Torwart zu einem überhasteten Befreiungsschlag gezwungen, der bei Brugger landete. Leider konnte dieser den Ball aus der Mitteldistanz auch nicht im verwaisten Tor unterbringen und sein Schuss strich knapp über das rechte Kreuzeck. Die anschließenden Angriffe der Altenerdinger Mannschaft führten jeweils nicht zu zwingenden Chancen, bis sich Jonas Ebert im zentralen Mittelfeld ein Herz nahm. Mit einem feinen Dribbling tauchte er aus dem zentralen Mittelfeld startend, alleine vor dem Keeper auf, scheiterte jedoch in diesem letzten Duell. Auch der daraus resultierende Nachschuss eines Altenerdinger Spielers fand seinen Weg nicht ins leere Tor. In dieser Phase drohte das Spiel ein wenig zu verflachen. Nun nahm sich aber die agile Lisa Weigel ein Herz und kam an der Strafraumgrenze an den Ball. Die Schwaiger Abwehr rechnete mit einem Abschluss auf die rechte Torecke, verrechnete sich aber. Mit einer sehenswerten Drehung ändert Weigel ihre Richtung und spielte aus der Bewegung einen Steilpass in den Strafraum. Vinzent Zanker konnte zur verdienten Führung vor dem herauseilenden Torwart einschieben. In der folgenden Phase zeigte sich die spielerische Überlegenheit der Veilchen wieder stärker. Der an diesem Tag, neben Weigl, glänzend aufgelegte Jonas Ebert startete erneut ein Dribbling aus dem zentralen Mittelfeld, umkurvte alle Feldspieler und fand nur im Torwart neuerlich seinen Meister. Eine Minute später konnte sich Lisa Weigel an der rechten Eckfahne schön durchsetzen und mustergültig flanken. Leider fand die Flanke keinen Abnehmer, der daraus resultierende Nachschuss von Ebert strich am langen Pfosten vorbei. Nach einem mustergültigen Doppelpass kam Lisa Weigl nochmals aus 10 Metern zum Abschluss. Leider fand auch ihr Ball seinen Weg nicht. Der Altenerdinger Anhang haderte noch mit den ungenutzten Chancen als Bastian Brugger nach einem Querschläger am rechten Strafraum frei zum Nachschuss kam. Sein beherzter Abschluss schlug unhaltbar im rechten Kreuzeck zum befreienden 2:0 ein. Das Mittelfeld der Veilchen mit Leingärtner, Canales, Caspari, Weigl und Ebert hielt den Druck hoch. Nur eine Minute später konnte Ebert sein Team und sich für den Aufwand belohnen und vor der Pause aus kurzer Distanz zum 3:0 einnetzen. Nach dem Pausentee versuchte Schwaig nochmals mit langen Bällen zu agieren. Ein Stürmer entwischte der Abwehr, konnte aber im Nachsetzen vom starken Verteidiger Zellner sehenswert gestoppt werden. Torwart Bernhard hatte Dank seiner starken Vorderleute einen ruhigen Abend und am Spielende deutlich mehr Ballkontakte mit Fuß als Anspielstation als mit der Hand. Das Altenerdinger Team hat das Spiel rasch wieder unter Kontrolle und der unverändert stetige Angriffswirbel zeigte beim Gegner Wirkung. Dieser wurde nun müde und konnte immer weniger entgegen setzen. Mehrere Pfosten- und Lattenschüsse folgten. Die Chancen wurden nun immer zwingender und das Ergebnis wurde nun schrittweise erhöht. Edu Ranga kam aus 15 Metern zum Abschluss, und traf zum 4:0 flach in die rechte Ecke . In den nachfolgenden Minuten hatte es Schwaig seinem Torhüter zu verdanken, dass es kein Debakel gab. Das fünfte Tor steuerte Jonas Ebert bei, ehe Brugger das halbe Dutzend vollmachte. Den Schlusspunkt setze nach einer guten Ballstafette Vinzi Zanker mit einem schönen Schuss, entgegen der Laufrichtung des Torwartes, ins rechte Kreuzeck. Das junge Altenerdinger Team kletterte durch die beharrliche und geschlossene Mannschaftsleistung verdient auf den beachtlichen zweiten Tabellenplatz, hat mit neunzehn Treffern die zweitmeisten Tore geschossen und stellt mit nur sechs Gegentoren, zusammen mit Tabellenführer Fraunberg, die bisher beste Abwehrreihe der Runde. Das Team darf zufrieden mit dieser Entwicklung sein.

Herren 1: SpVgg Altenerding – SpVgg Feldmoching 2:1

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Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Juan Gomez Moreno, 3. Florian Wagner (66. Nihad Mujkic), 4. Christoph Luberstetter, 5. Ridwan Bello, 6. Tobias Lamm (18. Ajdin Nienhaus), 7. Marc Winkelmann (46. Pedro Flores),  8. Alexander Weiher, 9. Leonardo Tunjic (76. Matthias Loher), 10. Deniz Sari, 11. Leart Bilalli

Torschützen:
1:1 Christoph Luberstetter (36.)
2:1 Nihad Mujkic (90. + 7)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Marc Winkelmann
Pedro Flores
Leonardo Tunjic
Ajdin Nienhaus
Lukas Loher
Nihad Mujkic

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
310

Spielbericht:
Wie schon in der Vorwoche beim ersten Relegationsspiel beim ASV Habach, als Wiam Takruri in letzter Sekunde zum 3:2-Siegtreffer traf, gelang der SpVgg nun auch im Heimspiel gegen die SpVgg Feldmoching unmittelbar vor dem Abpfiff erneut der entscheidende Treffer und diesmal war der ebenfalls eingewechselte Joker Nihad Mujkic der Matchwinner, denn er zeigte sich für das entscheidende 2:1 verantwortlich.

Dabei begann die Partie für die Gastgeber mit einem herben Rückschlag, denn der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung zurückgelegt – da lagen die Hausherren schon in Rückstand.

Als Ridwan Bello beim Spielaufbau zu lange am Ball blieb, wurde er unter Druck gesetzt, konnte sich aber den schon verlorenen Ball wieder zurück erkämpfen und spielte die Kugel dann zu Torhüter Lukas Loher zurück. Jedoch misslang dessen Befreiungsschlag gründlich, denn das Leder landete beim Feldmochinger Ümit Arik, der dann sofort abzog und die Kugel über den an der Strafraumgrenze stehenden Loher zum Führungstreffer ins Netz beförderte. 

Dieser Gegentreffer traf die Veilchen, denn man tat sich schwer ins Spiel zu kommen und das Locke-Team wirkte in der Anfangsphase sehr verunsichert, so dass kein rechter Spielfluss aufkommen wollte.

Nach acht Minuten setzten die Gastgeber durch Christoph Luberstetter zumindest den ersten Warnschuss ab, doch der Münchner Keeper Semih Cakmakci konnte den halbhohen Schuss auf das lange Eck sicher parieren.

Auch die nächste Halbchance lag auf Seiten der Hausherren, doch Leonardo Tunjic, der nach einer Flanke von Marc Winkelmann von der linken Seite zum Kopfball kam, ging doch um Einiges über den Querbalken.


Mit zunehmender Spieldauer ließ der Anfangsschock bei den Platzherren nach, aber trotz einem spielerischen Übergewicht fand man wenig spielerische Mittel, um in das letzte Drittel zu gelangen. Man versuchte vor allem mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte zum Erfolg zu kommen, doch meist kamen die Zuspiele nicht wie vorgesehen an, so dass klare Chancen sehr rar waren.

Nach 22 Minuten hoffte der SVA-Anhang aber dann doch auf den Ausgleich, doch Torhüter Cakmakci konnte eine flache Hereingabe von Leart Bilalli, der nach einem gewonnenen Zweikampf auf der rechten Seite in den Strafraum zog, vor den einschussbereiten Wiam Takruri  abfangen.

Elf Minuten vor der Pause ermöglichte ein grober Fehlpass in der Feldmochinger Abwehr eine gute Möglichkeit. Als Takruri nach dem Ballverlust der Gäste an Pablo Sliwka vorbeigehen wollte, wurde er zu Fall gebracht, so dass die Hausherren einen Freistoß aus sehr guter Position zugesprochen bekamen. Jedoch konnte Takruri seinen Kunstschuss aus dem Habach-Spiel nicht mehr wiederholen, denn der Ball blieb in der Abwehrmauer der Gäste hängen.

Aber dann sollte doch großer Jubel im Stadion aufkommen, denn Christoph Luberstetter, der sich nach einem Ballgewinn ein Herz fasste, war mit einem Fernschuss, der genau unter der Latte einschlug, erfolgreich (36.). 

Doch wenig später drohte Altenerding erneut der Rückstand. Als Keeper Cakmakci einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum geschlagen hatte, konnte die Defensive der SpVgg nicht entscheidend klären. Schließlich fiel Harun Balci das Leder vor der Füße und hatte nur noch Torhüter Loher vor sich, doch mit einem Reflex holte er den Ball aus dem kurzen Eck, so dass es mit einem Remis in die Pause ging.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte fehlten beiden Kontrahenten die Ideen im Offensivspiel und hüben wie drüben wollte man mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, doch auch diese Mittel brachten keinen Erfolg, da beide Defensivreihen wenig zuließen.

So war es auch nicht verwunderlich, dass die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang abermals aus einem Fernschuss resultierte, doch Gabriel Ramaj schoss aus gut 25 Metern am Tor vorbei.

Nur wenig später gab es für die Feldmoching einen Rückschlag, denn der bereits verwarnte Harun Balci kassierte nach einem taktischen Foul im Mittelfeld die Ampelkarte, so dass die Hoffnung auf Seiten der SpVgg auf einen Sieg deutlich stiegen.

Aber zunächst konnte man aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, denn die Gastgeber änderten nichts an der Taktik und es bleib bei weiten Pässen in die Offensive.

Nach 76 Minute hätte dann aber ein guter Spielzug fast zum Erfolg geführt. Als Pedro Flores einen mustergültigen Steckpass durch die Abwehrkette steckte, lief Bilalli von der rechten Seite frei auf das Tor zu, doch sein Abschluss war etwas zu ungenau, denn das Leder ging knapp am langen Eck vorbei.


In der Schlussphase mehrten sich die Versuche von Feldmoching, das Spiel immer zu unterbrechen, um an der Uhr zu drehen, so dass deutlich sichtbar war, dass die Gäste mit dem Remis absolut zufrieden waren.

Die Gastgeber investierten nun mehr in die Offensive, aber ein weiterer Torerfolg schien in weiter Ferne zu liegen.

Zwei Minuten vor dem Ende zeigten sich dann die Gäste nochmals gefährlich vor dem Altenerdinger Tor. Als Feldmoching einen Ball in der eigenen Hälfte abgefangen hatten, zog Edon Prebreza auf der rechten Seite nach vorne und überlief dabei mehrere SVA-Abwehrspieler. Im Strafraum angekommen, spielte er den Ball ins Zentrum, doch der zurückeilende Alexander Weiher war zur Stelle und klärte in höchster Not.

Anschließend zeigte der Referee eine sechsminütige Nachspielzeit an, die den vielen Behandlungspausen bei den Gäste in der Schlussphase geschuldet. Da der Gast aber auch in der Nachspielzeit weiterhin wichtige Zeit schinden wollte, wurde vom Unparteiischen die Nachspielzeit nochmals verlängert und diese nutzte der Gastgeber, um den Lucky-Punch zu landen.

Als Bilalli einen Freistoß an den Strafraumgrenze geschlagen hatte, legte Matthias Loher das Leder auf den nachrückenden Nihad Mujkic ab und dessen 18 Meter-Flachschuss fand unhaltbar für Cakmakci den Weg zum 2:1-Siegtreffer ins Netz.


Nun gilt es, diesen Vorsprung am kommenden Samstag um 15:00 Uhr beim Rückspiel in Feldmoching zu verteidigen, um auch im nächsten Jahr wieder in der Bezirksliga vertreten zu sein.

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Lipp-Cup-Finaltag: Am Vatertag drei Endspiel im Sepp-Brenninger-Stadion

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Aktuell steht das Sepp-Brenninger-Stadion bei Entscheidungsspielen im Brennpunkt, denn nach den beiden Relegationsspielen der Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding, findet am kommenden Donnerstag (Vatertag) der Finaltag des diesjährigen Lipp-Cup-Wettbewerbes in Altenerding statt.

Die Veranstaltung umfasst wie im Vorjahr drei Endspiele, denn neben den männlichen B- und D-Junioren gibt es erneut wieder eine Entscheidung bei den weiblichen D-Junioren.

Die Mädchen werden den Finaltag auch eröffnen und ab 11:00 Uhr ermitteln die Teams der SpVgg Altenerding und des FC Lengdorf den Turniersieger. Für die Mädels des FCL ist das Endspiel keine Neuauflage: Im Vorjahr unterlag man dem FC Moosinning jedoch mit 1:3, doch heuer hofft man auf einen anderen Verlauf.

Das siegreiche Team darf sich über eine Prämie in Höhe von 300 € freuen, doch auch die 200 €, die für den unterlegenen Finalisten ausgelobt sind, werden sicherlich für mehr als etwas Trost sorgen.

Nach der Siegerehrung geht es dann mit dem Endspiel bei den männlichen D-Junioren weiter und ab 13.00 Uhr stehen dann sich dann die Kicker der leicht favorisierten JFG Sempt Erding und der SG Steinkirchen gegenüber und auch hier hat der großzügige Sponsor die gleiche Prämie wie bei den Mädchen ausgelobt.  Es bleibt abzuwarten, wer den Titelträger FC Eitting aus dem letzten Jahr folgen wird.

Den Schlusspunkt bildet traditionell das Finale bei den B-Junioren, in dem sich ab 15.00 Uhr die (SG) Moosinning/Eichenried und die (SG) FC Eitting gegenüberstehen. Die Favoritenrolle nehmen wohl die Moosinninger ein, was auch daran liegt, dass man im Halb- und Viertelfinale mit der JFG Sempt Erding und der SpVgg Altenerding die beiden letztjährigen Finalisten aus dem Weg geräumt hat. Aber die Eittinger werden keinesfalls die weiße Fahne schwenken, sondern wollen mit viel Ehrgeiz um den Sieg kämpfen.

Nicht nur die Finalisten werden für ihre guten Leistungen belohnt, denn der großzügige Sponsor Lipp Markenvertriebs GmbH hat auch an die unterlegenen Halbfinalisten gedacht und jedes Team, das bei der Siegerehrung vor Ort ist, darf eine Prämie von 50 € und einen Spielball in Empfang und zudem wird jeder anwesende Spieler wie auch die Finalisten zu einer Brotzeit eingeladen.

Der Eintritt für die Zuschauer ist wie immer frei und für das leibliche Wohl der Anhängerschaft ist auch bestens gesorgt, denn die beiden Geschäftsführer Jürgen Loher und Dirk Urland haben auch in diesem Jahr wieder ein Spanferkel zur Verfügung gestellt.  

B-Juniorinnen: MTV Ingolstadt – SpVgg Altenerding 3:3

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In einem sehr torreichen Spiel trennten sich die B-Junioreninnen das MTV Ingolstadt und der SpVgg Altenerding mit einem leistungsgerechten Remis voneinander. In einem hervorragenden Spiel, das keinen Verlierer hatte, waren die Zuschauer begeistert und ging zufrieden nach Hause. Nach ausgeglichenem Beginn kamen die Veilchen dann zum ersten Abschluss, denn nach einem Einwurf von Marie Grote kam Tuana Ajdin am Fünfmeterraum zum Abschluss, doch auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz sprang die Kugel vor ihr auf, so dass der Schuss am Tor vorbeiging. Vier Minuten später glückte der SpVgg aber dann doch der Führungstreffer. Als Torhüterin Katharina Hartmann einen Ball weit nach vorne geschlagen hatte, nahm Heidi Mückel den Abschlag auf, lief mit dem Leder am Fuß in den Strafraum und war mit einem Außenristschuss ins lange Eck erfolgreich. Vier Minuten später war Hartmann dann als Torhüterin gefordert, doch sie hatte wenig Mühe, um einen 20 Meter-Schuss, der exakt in die Tormitte ging, parieren zu können. Zwei Minuten später nahm der MTV das Altenerdinger Tor wieder unter Beschuss, doch der Fernschuss aus ca. 30 Metern war deutlich zu hoch angesetzt. Nach 25 Minuten zielten die Gastgeberinnen dann aber besser und verdienten sich den Ausgleich, wobei dieses Tor in jedem Fall umstritten war. Als sich eine Angreiferin aus Ingolstadt auf der rechten Seite durchsetzen konnte, kam sie zum Abschuss. Hartmann parierte den Schuss, musste das Leder jedoch nach vorne abprallen lassen. Allerding sprang sie schnell auf und hatte beim Nachschuss einer MTV-Akteurin die Hand auf dem Ball. Trotz allem zählte der Treffer, denn der Unparteiische hatte die Situation leider falsch bewertet. Sieben Minuten vor der Pause hoffte der MTV auf die Führung, doch ein Freistoß konnte von Hartmann entschärft werden. Drei Minuten später musste die Torfrau dann aber doch wieder hinter sich greifen. Als eine Ingolstädter Spielerin völlig überraschend aus dem Halbfeld auf das Tor schoss, war auch Hartmann verblüfft, so dass sie etwas zu spät reagiert und den 1:2-Pausenstand nicht mehr verhindern konnte. Kurz vor der Pause bot sich den Gastgeberinnen noch einmal eine Möglichkeit, doch ein Kopfball aus fünf Metern Entfernung verfehlte das Ziel. Fünf Minuten nach Wiederbeginn tauchten die Veilchen dann erstmals im zweiten Durchgang gefährlich vor dem Ingolstädter Tor auf. Nach einem Pass von Grote brachte Heidi Mückel nach innen, doch die Torhüterin war gedankenschnell und konnte sich das Leder vor der einschussbereiten Merlin Ahmedova sichern. Aber vier Minuten später glückte der SpVgg dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleichstreffer, wobei dieser Treffer bei der Wahl zum Tor des Monats durchaus gute Erfolgsaussichten hätte. Als die SpVgg einen Freistoß aus 25 Metern Entfernung zugesprochen bekam, legte sich Julia Pirschlinger das Leder zurecht und war mit einem sehenswerten und unhaltbaren Schuss in den Winkel erfolgreich. Wenig später bekamen dann die Ingolstädter auf der anderen Seite einen Freistoß in ähnlicher Position zugesprochen, aber die Schützin des MTV zielte nicht so genau und jagte das Leder über die Querlatte. Aber zwei Minuten sollten die Ingolstädter dann doch wieder in Front gehen, wobei auch diesem Treffer ein Freistoß vorausging. Als Hartmann den gefährlichen Schuss nach vorne abprallen lassen musste, kam ein gegnerische Spielerin zum Nachschuss und staubte zum 3:2 für ihre Farben ab. Anschließend hielt Ingolstadt den Druck hoch und man wollte die Vorentscheidung erzwingen. Hier hatte die SpVgg Glück, dass eine MTV-Akteurin, die nach einer Ecke aus fünf Metern zum Schuss kam, nicht erfolgreich war. Im Gegenzug lag dann aber der erneute Ausgleich in der Luft. Als Heidi Mückel nach einem Konter zum Abschuss kam, reagierte die Ingolstädterin Torhüterin überragend und wehrte ab. Als der Abpraller erneut bei Mückel landete, legte sie auf Hannah Heilmaier ab. Deren Schuss konnte die Torfrau erneut parieren. Aber noch war die Möglichkeit nicht vertan, denn der zu Seite abgewehrten Ball spielte Mückel nach innen, wo Emilia Nunberger auf das Tor abfeuerte, doch auch sie fand ihre Meisterin in der Ingolstädter Torhüterin, so dass man sich auf Seiten der SpVgg die Haare raufte. Nun ging es hin und her und zwei Minuten später konnte vier SVA-Abwehrspielerinnen einen langen Abschlag nicht abwehren, so dass eine Spielerin der Heimelf frei zum Schuss kam, aber das Tor zum Glück verfehlte. In den letzten Minuten versuchte Trainer Vitali Michel den Ausgleich zu erzwingen und er beorderte Abwehrspielerin Hannah Heilmaier nun in den Sturm. Und tatsächlich sollte seine mutige Entscheidung Früchte tragen, denn zwei Minuten nach seiner Umstellung wurde Heilmaier im Strafraum von Pirschlinger bedient. Als sie sich gegen zwei Abwehrspielerinn durchtankte, kam sie zum Abschuss und traf zum 3:3-Ausgleich ins lange Eck. Fast wäre man noch zum Sieg gekommen, denn in der Schlussminute landete ein verunglückter Abschlag der Ingolstädter Torhüterin bei Pirschlinger, doch leider ging ihr Schuss knapp am Tor vorbei. Aber die letzte Chance verbuchten die Gastgeberinnen. Als die SpVgg einen Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam eine MTV-Spielerin aus 30 Metern zum Schuss und bei Altenerding war ein Durchatmen hörbar, als der Ball haarscharf über die Latte ging. Wenig später pfiff der Referee ab und die SVA-Mädels freuen sich nun auf das letzte Saisonspiel, das die SpVgg am nächsten Sonntag nach Freising führt.

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A2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) SV Wörth 1:1

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Mit „Nichts gewonnen aber auch nichts verloren“ könnte man die gemischten Gefühle der A2-Kicker nach Abpfiff des vorletzten Ligaspiels gegen die Verfolger von der SG SV Wörth beschreiben, denn mit dem 1:1-Remis verpassten die Veilchen zwar den Sprung an die Tabellenspitze, bewahrten sich aber den Showdown im Abschlussspiel kommenden Freitag beim punktgleichen FC Lengdorf, der dank der besseren Tordifferenz die Nase vorne hat. Allerdings hatten die Gäste im zweiten Abschnitt ein deutliches Chancenplus, so dass die Hausherren mit dem Punkt letztlich zufrieden sein mussten. Das Spiel begann verhalten, ohne dass sich ein Team entscheidend in Szene setzen konnte. So bedurfte es eines individuellen Fehlers, um eine erste Tormöglichkeit zu kreieren, welche die Gäste jedoch eiskalt zu nutzen wussten. Einen zu weiten hohen Diagonalpass im Spielaufbau etwa 20 Meter vor der Mittellinie versuchte Tamerat Dubale artistisch im Spiel zu halten, doch der Querschläger ging in Richtung eigenes Tor, wo der lauernde Mittelstürmer vor dem zögernden Hassan Ibrahim an das Leder kam und über den Altenerdinger Schlussmann  aus gut zwanzig Metern den Ball ins Netz zur 1:0-Führung lupfte. Der Jubel des Gästeanhangs war noch nicht verstummt, da egalisierten die Veilchen im Gegenzug den unnötigen Rückstand. Nach dem Anstoß spielten die Lila-Weißen das Leder auf die linke Seite, flankten auf die Höhe des Sechzehners, wo Goalgetter Emilio Polsfuss sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und die Kugel zum 1:1 ins lange Eck versenkte. Die Semptstädter hatten nun ihre beste Phase und erspielten sich weitere Tormöglichkeiten. Zunächst setzte sich Ramo Pervitz auf der linken Angriffsseite durch, drang in den Strafraum ein, scheiterte aus spitzem Winkel jedoch am gut reagierenden Wörther Hintermann. Bei der nachfolgenden Ecke brachte Tiago Cantares aus Mittelstürmerposition nicht genug Druck hinter seinen Kopfball, so dass auch dieser knapp am Tor vorbei ging. Zwei Minuten später bot sich allerdings die Topchance zur Führung. Einen weiten Ball in die Mitte von Emilio Polsfuss erlief Ramo Pervitz und steuerte allein auf das Wörther Gehäuse zu, schoss bei seinem Versuch jedoch den Wörther Keeper an, so dass die Riesengelegenheit ausgelassen blieb. Größere Torgefahr vermochte bis zum Seitenwechsel keines der beiden Teams mehr zu versprühen, so dass keine weiteren Treffer mehr fielen. Auch im zweiten Durchgang verlief die Partie zunächst zäh und vieles blieb Stückwerk. Tiago Cantares bot sich nach 57 Minuten der erste Abschluss, doch sein Flachschuss im Sechzehner aus spitzem Winkel konnte vom Wörther Keeper entschärft werden. Eine Minute später haderten die Gastgeber mit einer knappen Abseitsentscheidung gegen den durchgestarteten Emilio Polsfuss, der sich wegen Ballwegschlagens noch die gelbe Karte einhandelte. Mitte der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando, da die Veilchen im Mittelfeld der SG zu viel Platz ließen und kein kontrollierter Spielaufbau mehr zu Stande kam. Mit den zunehmenden Weitschüssen war Keeper Hassan Ibrahim allerdings nicht zu überwinden. Eine Viertelstunde vor Ende hatten die Veilchen jedoch eine Schrecksekunde zu überstehen, als der frühere Altenerdinger Tamino Luidinat plötzlich frei vor Hassan Ibrahim auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbeibrachte. Nur drei Minuten später steuerte der Wörther Mittelfeldstratege erneut auf das Altenerdinger Tor zu und konnte im letzten Moment vom mitlaufenden Valentin Schachtl so beim Abschluss auf Sechzehnerhöhe gestört werden, dass er die Kugel über den Altenerdinger Querbalken jagte. Die Gäste, die einen Sieg benötigten, um nochmals in das Meisterschaftsrennen einzugreifen, setzten die Hausherren, deren Kräfte zunehmend schwanden, ordentlich unter Druck, doch es gelang immer wieder ein Bein oder einen Körper in den Schussversuch der Gäste zu werfen. Die Dramatik nahm zu. Fünf Minuten vor Ende kam erneut Tamino Luidinat im Strafraum zum Abschluss, doch Hassan Ibrahim fischte die Kugel aus dem kurzen Eck und hielt sein Team im Spiel. Zwei Minuten vor Abpfiff wäre auch er chancenlos gewesen, aber diesmal zielte Tamino Luidinat zu genau und traf zur Erleichterung der Heimelf nur den linken Pfosten. In der Schlussminute hätten die Lila-Weißen mit einem Konter fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch beim Steckpass von Nick-Luis Polsfuss befand sich Haki Vranovci knapp im Abseits, so dass sich der Ball zwar im Wörther Tor wiederfand, dem Treffer jedoch die Anerkennung versagt blieb. So blieb es beim Remis, so dass es kommenden Freitag beim FC Lengdorf zum direkten Duell um die Meisterschaft kommt.