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C2-Junioren: TSV Dorfen – SpVgg Altenerding 0:3

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In der Kreisklasse Erding kam es am Freitagabend zum Spitzenspiel der beiden bis dahin verlustpunktfreien Teams vom TSV Dorfen (6 Punkte 12:2 Tore) und der SpVgg Altenerding C2 (6 Punkte 9:1 Tore). Die weiße Weste von Dorfen ist nun beschmutzt, denn die C2-Junioren der SpVgg Altenerding setzten sich verdient mit 3:0 durch und haben sich nun vorerst den Platz an der Sonne gesichert. Dabei war die Vorzeichen nicht rosig, denn man musste mit Torhüter Sebastian König, Lewis Habel und Alessandro Cusati auf wichtige Leistungsträger.

Kader: Mortz Hartlmaier (TW), Niklas Braune, Ludwig Woitzik, Lukas Ramm, Lenny Peschke, Mailo Skupnik, Léo Dasch, Felix Hartlmaier, Mateo Rezvan, Emilio Pomaroli, Alex Montag, Matteo Pirek, Felix Binder, Pablo Ahlschläger

Die Partie begann sehr umkämpft. Beide Mannschaften versuchten den Ball länger in ihre eigenen Reihen zu behalten, was aufgrund des jeweiligen gegnerischen Gegendruck nicht immer gelang. Die Anfangsminuten hatte der TSV Dorfen ein leichtes spielerisches Übergewicht, was aber zu keinen zwingenden Chancen führte. Auf der anderen Seite versuchten die Kicker aus Altenerding ihr gewohnt schnelles Spiel aufzuziehen. Beide Defensivreihen zeigten in der ersten Hälfte eine tadellose Leistung. Nach 25 Minuten musste der Moritz Hartlmaier eingreifen, als sich Dorfen über die Mitte durchsetzen konnte. Mit einem tollen Timing konnte er das Leder gerade noch vor dem Stürmer mit dem Fuß abwehren. Kurz vor der Pause kam Léo Dasch vor dem Tor zum Abschluss, doch auch sein Schuss wurde vom Abwehrspieler gerade noch zur Ecke geklärt. Somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. In der Halbzeitpause gab es nicht viel zum Aussetzen, denn man gestaltete die Partie beim Tabellenführer offen und ließ dem Gegner nicht viele Gelegenheiten zu.

In der zweiten Hälfte hielten beide Teams das Tempo als auch die Intensität hoch. Die Jungs der SpVgg schafften es nun, das Spiel immer wieder schnell nach vorne zu tragen, was die Abwehr des TSV Dorfen immer mehr in Verlegenheit brachte. So hätte nach 40 Minuten Pablo Ahlschläger für die Führung der SpVgg sorgen können, doch sein Schlenzer war eine sichere Beute für den Dorfener Goalie. Die Abwehr um Niklas Braune und Ludwig Woitzik war heute gnadenlos, und ließ deren Gegenspielern kaum einen Zweikampf gewinnen. Als in der 45. Minute Lukas Ramm einen schönen Diagonalball auf Léo Dasch schlug, machte sich dieser auf und davon, legte das Leder schön zurück auf den mitgelaufenen Mailo Skupnik. Dieser nagelte das Runde ins Eckige und sorgte damit für die Führung. Der TSV Dorfen reagierte und brachte mehr Offensivkräfte auf das Spielfeld. Dies änderte jedoch nichts daran, dass es heute kein Vorbeikommen an der Altenerdinger Defense gab. Im Gegenteil, nun hatte man in Mittelfeld mehr Platz, den man nun auch bespielte. Nach 47. Minuten hätte Emilio Pomaroli fast für das 2:0 gesorgt, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. In der 51. Minute zappelte das Leder zum zweiten Male im Netz des TSV Dorfen. Ein Ball in die Tiefe auf Léo Dasch und dessen eiskalter Abschluss sorgte für das umjubelte 2:0. Der TSV Dorfen drängte im Anschluss auf den Anschlusstreffer, aber die Kicker in Lila/Weiß hatten etwas dagegen. Zehn Minuten vor dem Ende machte man den berühmten Deckel drauf. Ein Ball von Emilio Pomaroli auf Leo Dasch, der den Ball in die Mitte brachte. Dort gab es ein Missverständnis zwischen den Dorfener Goalie und einem Abwehrspieler, was dann zum 3:0 führte. Das letzte Ausrufezeichen setzen die Altenerdinger nochmals mit einem Schuss an den Pfosten (Léo Dasch). Am Ende war es ein überzeugender Auftritt, der mit einer geschlossen Mannschaftsleistung und einer grandioser Defensive zum letztlich auch verdienten 3:0-Erfolg führte.

B2-Junioren: TSV Dorfen – SpVgg Altenerding 1:3

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Nach der schwachen Vorstellung am 2ten Spieltag gegen den (SG) SC Kirchasch wollten es die B2-Kicker bei dem vorgezogenen Auswärtsspiel beim TSV Dorfen besser machen. Die Veilchen belohnten sich durch eine überzeugende Leistung mit sehr viel Spielwitz und kämpferischer Einstellung, denn sie gewannen das Spiel verdient mit 3:1.

Gleich nach Anpfiff starteten die Dorfener mit einem gefährlichen Vorstoß auf der rechten Seite. Aus der Abwehr wurde ein Pass in die Schnittstelle auf den schnellen Flügelspiegel gespielt, der in den Strafraum eindrang, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging am langen Torpfosten vorbei. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Altenerdinger das Spiel. Sie spielten sicher von hinten heraus und bauten die gefährlichen Vorstöße über die Flügelspieler auf. Nach sieben Minuten wurde den in weiß auflaufenden SVA-Kickern nach einem Foul im Zentrum ein Freistoß zugesprochen. Von gut 25 Metern versuchte es der gut aufgelegte Nicolas Roith, aber sein Schuss ging links am Tor vorbei. Der anschließenden Dorfener Abstoß wurde durch die hellwachen und hochstehenden Veilchen abgefangen. Aus dem Zentrum wurde der Ball auf den in den Strafraum startenden Roith gespielt, sein Schuss mit der Picke ging knapp am linken Pfosten vorbei. Die Veilchen blieben am Drücker und auch die nächste offensive Aktion gehörte ihnen. Dabei wurde der TSV beim Aufbauspiel gestört und der abgefangene Ball direkt auf Thomas Patri gespielt. Dieser dribbelte sich gekonnt in den Strafraum, sein Schuss wurde noch rechtzeitig von einem Abwehrspieler geblockt. Zwei Minuten später versuchte es Roith mit einem Eckball, den er direkt aufs Tor zog. Der Torwart boxte den Ball zu kurz, so dass der aufgerückte Imad Gazic zum Ball kam. Dieser fackelte nicht lange, doch sein Schuss ging deutlich über das Tor. Zur Hälfte der ersten Halbzeit spielten die Altenerdinger über die linke Seite den Ball nach vorne. Das gleiche Muster wendeten sie im Spiel öfter an, denn das war die Schwachstelle bei der Heimmannschaft. Gazic passte auf den im Zentrum freistehenden Patri, der leitete den Ball mit einem Kontakt auf den Flügelspieler Roith, der spielte wieder sofort zurück auf Patri, der danach von gut 20 Metern einen Schuss absetzte. Doch auch diesmal ging der Ball am Gehäuse vorbei. Eine Zeigerumdrehung später versuchten es die Gäste über rechts. Laurin Hesch spielte auf Luca Baumann, dieser leitete das Spielgerät weiter auf Tom Schneider, der wieder Baumann in Szene setzte. Sein Schussversuch wurde von der Abwehr zu kurz geblockt, so dass der Ball zu Finn Backin kam. Aus halb rechter Position zog er mit Links ab, doch sein Schuss ging knapp am linken Kreuzeck vorbei. In der 23. Minute ist es dann endlich passiert. In der Nähe der rechten Eckfahne führte der sehr engagierte Leon Feuker einen Freistoß aus. Seine Hereingabe verwertete Baumann mit einem Kopfball ins rechte untere Eck zum 0:1 für seine Farben. Die Dorfener hatten in dieser Phase Probleme, aus der eigenen Hälfte zu kommen und Chancen zu kreieren. Sie wurden von gut stehenden und kämpferisch agierenden SVA-Spielern immer wieder gestört. So auch in der 30. Minute, als die Defensivabteilung rund um Jannis Martin, Lewin Skupnik, Gazic, Feuker und Hesch den offensiven Versuch der Heimmannschaft abgefangen hatten. Roith wurde im Mittelfeld in Szene gesetzt, sein Pass über die rechte Seite auf Baumann wurde von diesem ohne zu zögern auf das Tor gezogen. Der unsichere Torwart faustete das Leder nach vorne, konnte ihn aber vor dem heraneilenden Baumann sicher in seinen Händen aufnehmen. Und wie es im Fußball ist, werden die ungenutzten Chancen bestraft. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde im Anschluss nach Meinung des Schiedsrichters ein Dorfener gefoult. Der Freistoß wurde von der Hintermannschaft zu kurz abgewehrt, der Ball kam wieder zum Freistoßausführenden, der einfach von gut 35 Metern abzog. Der Ball landete unhaltbar für den SVA-Keeper Leonhard Kulterer im linken Kreuzeck zum 1:1. Ein Schock in der letzten Minute der ersten Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff merkte man, dass die Dorfener das Führungstor erzielen wollten. Sie drängten die Gastmannschaft in deren Hälfte und erspielten sich einige Chancen. Aber sowohl die Defensive organisiert vom Kapitän Martin, als auch der sehr sichere Keeper Kulterer ließen nichts zu. Aus dieser Drangphase lösten sich die Veilchen und starteten den ersten Angriff in der zweiten Halbzeit. Aus dem Mittelfeld wurde der Ball in die Tiefe auf den abseitsverdächtigen Roith gespielt. Dieser leitete den Ball auf den am linken Strafraumeck lauernden Schneider weiter, der sich den Ball auf den rechten Fuß zurechtlegte und das Leder unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum 1:2 zirkelte. Ein Traumtor. Zwei Zeigerumdrehungen später war Abwehrchef Martin gefordert, der in höchster Not einen Dorfener Angriff klärte. Aber, statt den Ball irgendwo hinzudreschen, spielte er mit Übersicht auf die rechte Seite auf Grin Bajoku, der den auf der rechten Seite startenden Deniz Dyrks auf die Reise schickte. Dyrks behauptete sich gegen seinen Gegenspieler und spielte mit einem Zuckerpass auf den in den Strafraum laufenden Roith. Dieser kam vor dem Abwehrspieler an den Ball und erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:3. Mitte der zweiten Halbzeit keimte Hoffnung bei der Heimmannschaft auf, als sie einen geschenkten Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze erhielten. Der Freistoßschütze visierte das rechte Toreck an, doch Kulterer stellte wiedermal sein Können unter Beweis und lenkte den Ball um den Pfosten. Kurze Zeit später hatten die Gäste die nächste Chance. Roith dribbelte sich in den Strafraum und spielte Dyrks mustergültig an. Sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Kurze Zeit später gab es nach einem groben Foul an Schneider eine dumme Aktion von Gazic, der nach ein paar beleidigende Worte die rote Karte erhielt. Dezimiert kämpften die Veilchen und erarbeiteten sich auch in Unterzahl gute Chancen. So auch kurz vor Schluss, als Adrian Wilk von der rechten Seite einen Freistoß ausführte, der knapp am rechten Kreuzeck vorbei ging. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff. Die Spieler und die mitgereisten Fans feierten und freuten sich über die drei Punkte und die zwischenzeitliche Tabellenführung.

Herren 3: FC Moosinning III – SpVgg Altenerding 2:1

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Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Valentin Schachtl (54. Adrian Felsner), 3. Sebastian Voichtleitner, 4. Sadam Ibrahim (64. Kilian Traschütz), 5. Moritz Martin (85. Rene Feuker), 6. Rene Feuker (69. Florian Aldinger), 7. Adrian Felsner (46. Daniel Brunner), 8. Valentin Schachtl (72. Adrian Felsner), 9. Tiago Cardante (78. Günter Zollner), 10. Miguel Cardante, 11. Sebastian Pöschl (91. Tiago Cardante)

Tore:
2:1 Adrian Felsner (90.)

Gelbe Karten:
Miguel Cardante

Zeitstrafen:
Miguel Cardante (78. / Foulspiel)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
95

Spielbericht:
Nach vier Siegen in Folge hat es nun auch die dritte Mannschaft wieder erwischt und beim Gastspiel beim FC Moosinning III blieb man ohne Punkte. Auch wenn man in den letzten Minuten einen 0:2-Rückstand fast noch wettgemacht hätte, war der Erfolg des FCM letzten Endes verdient, denn die Gelb-Schwarzen stellten vor allem im ersten Durchgang das eindeutig bessere Team und legten da den Grundstein zum 2:1-Erfolg.

Die Partie begann für die Gäste denkbar schlecht, denn schon in der ersten Minute geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff landete das Leder bei Patrick Ismair. Ihm wurde im Altenerdinger Strafraum zu viel Platz gelassen, so dass er alle Zeit der Welt hatte, um einen Flachpass in Richtung langen Pfosten zu spielen, wo Zeno Fendt ebenfalls zu viel Spielfraum genoss, und aus kurzer Entfernung „einzunetzen“.

Mit einem Geschenk hätten die Hausherren dann im Gegenzug die Führung dann fast verschenkt. Nach einem fatalen Fehlpass ins Zentrum kam Adrian Felsner an die Kugel, machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler, und kam dann aus zehn Metern völlig frei zum Abschluss. Seine Mitspieler hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei.

Anschließend nahmen die Platzherren aber das Zepter in die Hand und die Veilchen kamen unter Druck und konnten sich kaum aus der Umklammerung lösen, was auch daran lag, dass man im Spielaufbau unsauber agierte und es zahlreiche leichte Ballverluste gab.

Moosinning zeigte sich vor allem bei Standards gefährlich, so dass es nach Ecken und Freistößen immer wieder vor dem Tor der SpVgg brannte.

So auch nach acht Minuten als Florian Huber eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld scharf nach innen schlug, wo Elias Bauer zum Kopfball kam, aber an Schlussmann Maximilian Voichtleitner scheiterte.

Fünf Minuten später verlor Sebastian Pöschl in der Vorwärtsbewegung das Leder und als sein Gegenspieler entschlossen nach vorne ging und an der Strafraumecke zum Abschluss kam, musste Voichtleitner wieder eingreifen, aber konnte zur Ecke klären.

Die folgende Hereingabe sorgte aber wieder für große Gefahr, denn Patrick Luberstetter kam frei zum Kopfball. Mit einem Reflex rettete Voichtleitner, ehe es dann wenige Meter vor dem Tor zu einem Gewühl kam, aus dem heraus die Gäste dann schließlich doch noch klären konnten.

Auch die nächste Chance bot sich dem FCM nach 20 Minuten, denn nach einer Flanke von Fendt auf den langen Pfosten setzte sich Huber im Kopfballduell gegen Rene Feuker durch, setzte das Leder aber über die Querlatte.

In der 31. Minute nutzten die deutlich überlegenen Hausherren dann eine weitere Ecke zum zweiten Treffer. Diesmal ging eine Ecke von Bauer quer durch den Fünfmeterraum und am langen Pfosten hatte die SVA-Defensive Patrick Hiel aus den Augen verloren, so dass er die Kugel aus kurzer Distanz das Leder unter die Latte köpfte.


Auch die Schlussphase im ersten Durchgang gehörte den Hausherren, aber nun ließ die Zielstrebigkeit etwas nach, so dass es mit einer hochverdienten 2:0-Führung, die eher noch den Gästen schmeichelte, in die Pause ging.

Zur Pause stellte man bei der SpVgg auf eine Dreierkette um und man versuchte mit einem weiteren Mittelfeldspieler mehr Zugriff auf die Gastgeber zu bekommen.

Nach drei Minuten fruchtete diese Maßnahme jedoch noch nicht, denn als sich Tobias Forster im Strafraum durchtankte, und halblinks frei zum Abschluss kam, lag das 3:0 in der Luft, doch er schoss die Kugel knapp am Tor vorbei.

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste besser ins Spiel. Man konnte sich vom Druck befreien, ohne aber zunächst gefährlich zu werden. In dieser Phase neutralisierten sich beide Kontrahenten eher im Mittelfeld, aber klare Tormöglichkeiten blieben zunächst aus.

Erst nach 68 Minuten gab es den ersten Torabschluss. Nach einer schönen Kombination landete das Leder bei Tiago Cardante, doch bei seinem Abschluss aus 22 Metern traf er den Ball nicht mit voller Wucht, so dass Torhüter Lukas Eschbaumer den Flachschuss sicher unter Kontrolle bringen konnte.
Nach 74 Minuten drohte der SpVgg aber dann der endgültige Genickschlag. Als Fendt im Strafraum ein flaches Zuspiel erhielt, konnte er sich im Zweikampf gegen Moritz Martin behaupten. Er drehte sich blitzschnell um den Abwehrspieler drehen, doch sein Schuss ging um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Nur vier Minuten später gab es für die Gäste dann aber doch wieder einen Rückschlag, denn der bereits verwarnte Miguel Cardante leistete sich an der Seitenauslinie ein weiteres Foulspiel und musste eine berechtigte Zeitstrafe hinnehmen.

Acht Minuten vor dem Ende dann wieder eine gute Chance für Moosinning. Als man nicht entscheidend klären konnte und auch Florian Aldinger nicht entscheidend in den Zweikampf ging, kam Sebastian Kratzer an der Strafraumgrenze an den Ball. Er wollte die Kugel ins lange Eck schlenzen, doch Maximilian Voichtleitner reagierte glänzend und konnte die Entscheidung verhindern.

Nun setzten die Gäste alles auf die Offensive, was dann zwangsläufig zu weiteren Chancen führte. Als Bauer im Strafraum frei gespielt wurde, hatte freie Fahrt. Allerdings störte ihn Sebastian Voichtleitner mit einer beherzten Grätsche. Er konnte den Ball zwar nicht mehr blocken, aber der Schuss ging zentral auf Voichtleitner, der mit der Hand noch am Ball war und an die Oberkante der Latte lenkte.

Noch in der gleichen Minute hatten die Gelb-Schwarzen die nächste Großchance. Als eine flache Hereingabe von Zendt am langen Pfosten bei Yannik Range landete, kam dieser aus wenigen Metern frei zum Schuss. Zunächst konnte Kilian Traschütz auf der Linie noch klären. Als die Kugel wieder bei Range landete, schien der dritte Gegentreffer unvermeidbar, doch diesmal schoss er rechts am Tor vorbei.

Das Auslassen dieser vielen Chancen hätte sich dann fast gerächt, denn in der 90. Minute kamen die Veilchen dann zum Anschlusstreffer. Nach einem Fehler der Gastgeber im Spielaufbau landete das Leder bei Daniel Brunner, der auf den besser stehenden Adrian Felsner ablegte. Dieser machte noch einen Haken nach innen, kam dann frei vor dem Tor zum Abschluss. Zwar war Keeper Lukas Eschbaumer mit der Hand noch am Ball, doch den Anschlusstreffer konnte auch er nicht mehr verhindern.

Nun warf die SpVgg alles nach vorne und beim FCM begann das große Zittern. Als Miguel Cardante einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach innen schlug, brannte es lichterloh, denn man brachte die Kugel nicht entscheidend aus der Gefahrenzone.

Als der Ball dann bei Tiago Cardante landete, wurde er von einem Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht, doch dem ansonsten gut leitenden Referee fehlte der Mut, auf einen durchaus gerechtfertigten Elfmeter zu entscheiden.

Allerdings war die Gefahr noch nicht gebannt und als der Ball dann bei Rene Feuker landete, hoffte man auf den Last-Minute-Ausgleich, doch sein 17 Meter-Schuss ging wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Unmittelbar darauf erfolgte der Abpfiff und auf Seiten der Gäste gab es enttäuschte Gesichter. Man war aber auch selbstkritisch und wollte nicht die „Schuld“ am Schiedsrichter über den nicht gegeben Strafstoß suchen. Vielmehr konnte man an die zuletzt guten Leistungen nicht mehr anknüpfen, so das der Sieg des Gastgeber keinesfalls als unverdient zu bewerten ist.

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Frauen: (SG) Kirchasch/Walpertskirchen – SpVgg Altenerding 5:2

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Eine bittere Niederlage gab es für die Frauen der SpVgg beim Nachholspiel bei der (SG) SC Kirchasch. Die Veilchen zeigten die bis dato beste Saisonleistung, so dass die letztlich doch klare 2:5-Pleite nicht dem Spielverlauf entsprach, denn aufgrund der sehr starken ersten Halbzeit, wo man das spielbestimmende Team war, wäre sicherlich mehr drin gewesen. Dabei fing die Partie für die Gäste erneut nicht rosig an, denn die ersten Chancen hatte der Gastgeber. Zunächst hatte man noch Glück, denn nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum zog eine Angreiferin das Leder nach innen – Torhüterin Katharina Hartmann wäre nicht mehr an den Ball gekommen, hatte dann jedoch das nötige Glück, dass die Kugel an die Oberkante der Latte und von dort ins Toraus flog. Aber die Gäste zeigten sich davon nicht beeindruckt und kamen nach sechs Minuten selbst zu einer guten Möglichkeit. Nach einem schönen Pass von Diana Drznjak lief Heidi Mückel von der linken Seite auf das Kirchascher Tor zu, doch leider musste sie sich das Leder auf ihren starken Fuß legen und als sie dann stark bedrängt abzog, brachte sie nicht mehr genügend Druck hinter den Ball, so dass die gute Chance nichts einbrachte. Nach acht Minuten machte es die SG auf der anderen Seite besser. Nach einer Ecke ließ man einer Angreiferin im Strafraum deutlich zu viel Platz, so dass diese unbedrängt zum Schuss kam. Ihr Schuss hätte das Tor verfehlt, landete jedoch bei einer ihrer Mitspielerinnen, die dann deutlich besser zielte und das Leder im linken Eck zur frühen Führung ihrer Farben nutzte. Aber diesmal zeigten sich die Veilchen nicht geschockt, sondern ergriffen nun ihrerseits die Initiative und drei Minuten später hätte man dann fast die passende Antwort gegeben, doch die starke SG-Keeperin zeigte bei einem brandgefährlichen Flachschuss der sehr agilen Naomi Steinbrecher ihre Klasse und konnte den Ball überragend parieren. Wenig später kam dann Julia Pirschlinger an der Strafraumgrenze zum Schuss, doch auch sie fand ihre Meisterin in der Torfrau, die erneut ihre Klasse zeigte und wieder glänzend abwehrte. Als die Semptstädter auf den Ausgleich drängten, nutzten die Gastgeberinnen ihre zweite Möglichkeit eiskalt zum 2:0. Nach einem Pass nach innen verlor Hannah Heilmaier den entscheidenden Zweikampf, so dass ihre Kontrahentin nur noch Hartmann vor sich hatte, aber der Torhüterin keine Abwehrchance ließ. Doch auch diesmal ließ sich Altenerding nicht aus dem Tritt bringen und blieb feldüberlegen und nach guten Kombinationen kam immer wieder gefährlich vor das Tor der SG. Diesmal belohnte man sich auch für den Aufwand, denn nach 28 Minuten kam man zum Anschlusstreffer. Schon ein sehenswerter Freistoß von Steinbrecher schien den Weg ins Tor zu finden, doch mit einer sensationellen Parade holte die Torhüterin das Spielgerät aus dem Winkel. Als man sich gerade die Haare raufen wollte, setzte Julian Pirschlinger entschlossen nach und drückte das Leder schließlich doch noch über die Linie. Obwohl die SpVgg weiterhin mehr vom Spiel hatte, bot sich Kirchasch dann vier Minuten vor der Pause eine große Chance zum dritten Tor. Als sich die SpVgg am eigenen Strafraum einen Ballverlust leisteten, wurde das Leder ins Zentrum gebracht und an der Fünfmeterlinie kam zu einer Ansammlung von zahlreichen Spielerinnen, die alle nach dem Ball stocherten. Letzen Endes brachte Altenerding das Leder dann doch noch aus der Gefahrenzone. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel verbuchten dann noch einmal die Gäste, doch der Abschluss von Steinbrecher nach einem tollen Solo hatte zu wenig Fahrt, konnte von der Torfrau gehalten werden, so dass man mit einem knappen Rückstand in die Pause ging. Doch zwei Minuten nach Wiederbeginn kamen die Gäste dann zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleichstreffer. Als ein weiter Abschlag von Hartmann bei Steinbrecher landete, konnte sich die Angreiferin gegen mehrere Gegenspielerinnen behaupten und blieb dann frei vor dem Tor eiskalt, denn ihr Flachschuss schlug unhaltbar im langen Eck ein. Auf der Gegenseite musste man dann bei einem Fernschuss tief durchatmen, denn Hartmann rutschte der Ball durch die Hände, ging aber zum Glück am Tor vorbei. Aber in der 53. Minute gingen die Gastgeberinnen dann doch wieder in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam eine Stürmerin im Strafraum zum Schuss. Zwar kam Hartmann mit der Hand noch zum Ball, doch der Schuss ging dann doch über sie hinweg und landete bei einer hinter ihr stehenden Angreiferin, die den Ball aus kurzer Distanz ins Netz bugsierte. Anschließend verloren die Gäste etwas den Faden und Kirchasch nahm nun wieder das Zepter in die Hand, was auch daran lag, dass das enorme Laufpensum der Altenerdinger Frauen doch ihren Tribut gefordert hatte. Dies führte dazu, dass eine Stürmerin nach einer schönen Einzelleistung frei vor dem Tor auftauchte, die Kugel aber am Ziel vorbeischob. 15 Minuten vor dem Ende konnten die Kirchascher dann aber den Vorsprung ausbauen, profitierten dabei aber von einer Fehlentscheidung des Unparteiischen, dem ein Regelverstoß unterlaufen war. Als eine Stürmerin einen Eckball nach innen geschlagen hatte, prallte die Kugel an den Außenpfosten und landete schließlich wieder bei der Eckballschützin. Als diese dann den Ball wieder vor das Tor schlug, kam ihre Mitspielerin an die Flanke und traf aus kurzer Distanz ins Netz. Obwohl hier eine Doppelberührung vorlag, ließ der ansonsten sehr gut leitende Unparteiische trotz heftiger Proteste der Altenerdinger den Treffer zählen. Nach diesem Gegentreffer ging der Glaube auf eine Wende bei der SpVgg verloren und so häuften sich die Chancen der Kirchascher. Zunächst hatte die SpVgg Glück, dass eine frei vor dem Tor auftauchende Angreifer aus wenigen Metern am kurzen Eck vorbeischoss, und nach einem Ballverlust von Nina Siemens am eigenen Strafraum drohte der fünfte Gegentreffer, doch der Schuss ging auch am Ziel vorbei. Aber in der letzten Minute musste Hartmann dann doch noch einmal hinter sich greifen. Als die SG einen Freistoß aus dem linken Halbfeld nach innen geschlagen hatte, wurde die Hereingabe noch entscheidend abgefälscht, so dass Hartmann zwar mit der Hand noch am Ball war, aber den 2:5-Endstand nicht mehr verhindern konnte. Trotz der Niederlage zeigten sich die Altenerdinger Trainer Florian Aldinger, Andreas Heilmaier und Derar Jadallah mit dem Aufritt ihrer Mannschaft zufrieden. „Wir haben uns heute wirklich teuer verkauft und es war heute wieder ein deutlicher Aufwärtstrend zu sehen, so dass wir lange auf einen Punkt hoffen konnten. Wir haben im Training bislang sehr viel Wert auf Technik und Passpiel gelegt und haben daher weniger Prämisse auf die Ausdauer gelegt, so dass die nachlassenden Kräfte im zweiten Durchgang erklärbar sind. Aber die Mädels machen gute Fortschritte, und es bleibt zu hoffen, dass wir uns dafür auch bald zählbar belohnen können“.

C1-Junioren: FC Forstern – SpVgg Altenerding 6:4 n.E. (1:1 / 1:0)

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Ein herbe Enttäuschung gab es für die C1-Junioren zum Auftakt des diesjährigen Baupokal-Wettbewerbes, denn als Favorit angereist, musste man sich dem Gastgeber FC Forstern letztlich auch verdient mit 3:5 beugen, so dass die Veilchen bereits in der ersten Runde auf der Strecke blieben. Trainer Oliver Pompei rügte vor allem die Einstellung seiner Schützlinge und sprach die Problematik auch deutlich an. „Man hat es ja vor dem Spiel schon gemerkt, dass die Einstellung fehlt, denn zahlreiche Spieler schaffen es nicht, den Treffpunkt einzuhalten. Zudem agierte man dann gegen den Gastgeber sehr überheblich, und eine falsche Selbsteinschätzung tat dann sein Übriges, so dass das Pokalaus die logische Konsequenz war“. zeigte sich der Coach von den Darbietungen seiner Schützlinge sehr enttäuscht. Dabei fing es für die Veilchen vielversprechend an, denn schon nach drei Minuten gab es die erste Möglichkeit, doch Lennox Höhne scheiterte am gut reagierenden Schlussmann der Hausherren. Nach sechs Minuten hatten die Gäste dann den Torschrei schon auf den Lippen. Nach einem schönen Angriff kam das Leder vor der Tor, wo Arif Löhne zunächst verpasste. Als die Kugel dann aber bei Theo Ziemann landete, wäre der Keeper chancenlos gewesen, doch der Ball krachte an den Querbalken, ehe die FCF-Abwehr dann klären konnten. Nach 12 Minuten kam dann Ziemann aus vielversprechender Position zum Abschluss, doch er brachte bei seinem Kopfball nicht genügend Druck hinter den Ball, um für ernsthafte Gefahr zu sorgen. Die Platzherren zeigten sich deutlich effektiver und nutzten nach 16 Minuten ihre erste Chance zum Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe konnte die Altenerdinger Abwehr das Tempo des flinken Angreifers nicht folgen, und als dessen Schuss unhaltbar im kurzen Eck einschlug, gab es bei der SpVgg lange Gesichter, denn mit diesem Rückstand hätte wohl niemand gerechnet. Altenerding hatte zwar anschließend wieder mehr vom Spiel, doch man agierte zu fahrig und ließ im Abschluss die Konsequenz vermissen, so dass der erhoffte Ausgleich nicht gelang. So kamen die Hausherren zur nächsten Großchance. Wieder entwischte der Torschütze zum 1:0 seinem Gegenspieler, doch diesmal hatten die Gäste Glück, dass der Lupfer vom Pfosten zurück ins Feld sprang. Während die Gäste etwas zögerlich zu Werke gingen, lauerten die Platzherren auf Fehler der SpVgg, um dann zu Kontern zu kommen. Vier Minuten vor der Pause hoffte der SVA-Anhang auf den wichtigen Ausgleichstreffer, doch abermals war der Forstener Keeper hellwach und konnte einen schönen Schuss parieren, so dass der Rückstand zur Pause nicht mehr abzuwenden war. In der Halbzeit schienen die Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Anfangsphase wirkten die Veilchen fokussierter und wurden schon nach sechs Minuten mit dem 1:1 belohnt, denn Stefan Bigiu übernahm bei einem Strafstoß die Verantwortung und glich aus. In der Folgezeit versuchten beide Teams, die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeizuführen, doch auf beiden Seite fehlte im Abschluss die Genauigkeit, und da auch die finalen Pässe nur selten den gewünschten Abnehmer fanden, blieben klare Torchancen äußerst rar. Als der Referee die Partie dann nach 70 Minuten abpfiff, musste ein Elfmeterschießen über den Einzug in die nächste Runde entscheiden. Der FCF legte vor und als Bigiu abermals vom Punkt versuchte, erneut den Ausgleich zu erzielen, zielte er einen Tick zu hoch, so dass der Ball von der Oberkante der Latte ins Toraus ging. Die Schützen aus Forstern zeigten sich sehr nervenstark, denn alle fünf Schüsse konnten von SVA-Keeper Lukas Busse nicht abgewehrt werden, so dass die verwandelten Strafstöße von Karl Hanslmaier, Arif Löhne und David Pompei das Ausscheiden nicht mehr verhindern konnte. Der enttäuschte Trainer Oliver Pompei zeigte sich nach dem Schlusspfiff als fairer Sportmann: „Wir gratulieren Forstern zum verdienten Erfolg und wünsche dem Team für die kommenden Aufgaben viel Erfolg“.

A1-Junioren: (SG) BSG Taufkirchen – SpVgg Altenerding 5:4 (2:2 / 1:2) n.E.

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In der zweiten Runde des diesjährigen Toto-Pokal-Wettbewerbes des BFV mussten die A1-Junioren der SpVgg Altenerding die Segel streichen, denn bei der (SG) BSG Taufkirchen unterlag man nach Elfmeterschießen mit 4:5. Dabei fing es für die Hahn-/Kulterer-Elf gut an, denn schon in der Anfangsminute hatte man den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Emilio Polsfuss, der an der Strafraumkante mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß zum Abschluss kam, schoss dem SG-Keeper genau in die auffangbereiten Arme. Bis zur nächsten Chance sollte es dann mehr als 20 Minuten dauern, doch die bis dahin beste Möglichkeit im Spiel hatten wieder die Gäste. Nach einem Pass in die Tiefe hatte Elias Veladzic nur noch den Torhüter vor sich, doch bei seinem Abschluss hatte er das Visier etwas zu hoch eingestellt, so dass der Ball knapp über die Latte flog. Obwohl die SpVgg im ersten Durchgang keine überzeugende Vorstellung ablieferte, war der Führungstreffer, der kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel, durchaus verdient. Nach einem Pass auf Polsfuss konnte sich der Torjäger gegen seinen Kontrahenten behaupten, spielte dann uneigennützig nach innen, wo der am langen Pfosten stehende Elias Veladzic wenig Mühe hatte, um die Kugel zur 1:0-Halbzeitführung ins Netz zu befördern. Zwei Minuten nach Wiederbeginn waren die Gäste dem zweiten Treffer dann sehr nahe. Nach einem Pass von Veldazic legte der durchgestartete Haki Vranovci an die Strafraumgrenze zurück, wo Polsfuss sofort abzog, aber knapp über das Tor zielte. Aber drei Minuten später konnten die Semptstädter die Führung dann doch ausbauen. Nach einem schönen Pass von Dennis Neubert steckte Elias Veladzic schön auf seinen Bruder Benjamin durch, der nur noch den Taufkirchner Torhüter vor sich hatte. Im ersten Durchgang scheiterte er noch am Keeper, doch als der Abpraller wieder bei ihm landete, musste er den Ball nur noch ins leere Tor einschieben und sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. Aber Taufkirchen gab sich noch nicht geschlagen und mit einem überraschenden Fernschuss, der den Weg ins Netz fand, gelang den Hausherren die prompte Antwort auf den zweiten Gegentreffer. Und es sollte für die SpVgg noch schlimmer kommen, denn in der 76. Minute fing man sich den Ausgleich ein. Zunächst beginn Ergi Peci bei einem Abwehrversuch einen Fehler und als der Ball dann in Richtung Tor geschlagen wurde, schien keine Gefahr in Verzug, doch Keeper Alexander Jank ließ den Ball durchrutschen und ermöglichte der BSG das 2:2. In der verbleibenden Spielzeit versuchten beide Teams das Elfmeterschießen zu vermeiden, doch es sollte kein weiterer Treffer mehr folgen, so dass die Entscheidung vom Punkt fallen musste. Kurz vor dem Ende handelte sich Benjamin Veladzic noch einen Platzverweis war, der jedoch etwas überzogen war. Nach einem Zweikampf im Taufkirchner Strafraum gingen der Rotsünder und sein Gegenspieler zu Boden. Zunächst wurde Veladzic von seinem Kontrahenten beleidigt, was aber der Referee nicht gehört hatte. Als die SG-Akteur dann am Bogen liegenblieb, bezeichnete ihn Veladzic als „Pussy“ und nach dieser Beleidigung sprach der Schiedsrichter einen Platzverweis aus. Als die Hausherren beim Elfmeterschießen mit einem Fehlschuss eröffneten, hatten die Gäste wieder die besseren Karten auf ihrer Seite. Als dann Vranovci und Polsfuss verwandelten, und Alexander Jank mit einer tollen Parade seinen Fehler aus dem Spiel wieder wettmachte, standen die Altenerdinger Kicker mit einem halben Bein schon in der nächsten Runde. Jedoch konnte Elias Veladzic, der nur die Latte traf und Enes Cosickic die beiden Matchbälle nicht nutzen. Als dann drei BSG-Schützen in Folge trafen, hatte Risto Garbrecht den Druck auf seiner Seite. Auch er brachte die Kugel leider nicht im Netz unter, so dass letzten Endes die 4:5-Niederlage stand und das unbeschreibliche Ausscheiden Realität war.

C-Juniorinnen: (SG) Dachauer Land Juniorinnen – SpVgg Altenerding 1:3

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Am Mittwochabend ging es für die C-Mädels der SpVgg Altenerding zum Auswärtsspiel ins 50 Kilometer entfernte Vierkirchen. Bei frostigen Temperaturen entwickelte sich ein intensives und temporeiches Duell, das die Veilchen dank einer überragenden Lisa Weigel mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Bereits vor dem Anpfiff gab es Grund zur Freude: Torhüterin Jennifer Berger kehrte nach überstandener Verletzung zurück ins Tor und zeigte eine starke Leistung. Die Anfangsviertelstunde war geprägt von einem vorsichtigen Abtasten beider Teams. Die Aktionen spielten sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab, einzig ein Distanzschuss von Pia Weigel zwang die Heimtorhüterin zum Eingreifen. In der 15. Minute dann die erste Großchance: Nach einem Rückpass der Gastgeberinnen schaltete Julia Mückel blitzschnell, erlief den Ball und zog direkt ab – leider zu zentral, sodass die Torhüterin parieren konnte. Nach einem Foul an Lisa Weigel gab es in der 22. Minute einen Freistoß aus halblinker Position. Mückel versuchte es direkt, doch die Keeperin war im Nachfassen zur Stelle. Kurz darauf meldeten sich die Gastgeber mit einem Distanzschuss, der jedoch am Tor vorbeiging. In der 25. Minute war es dann soweit: Wieder wurde Lisa Weigel gefoult, diesmal übernahm sie selbst die Verantwortung und versenkte den Freistoß aus 20 Metern ins linke Eck – 1:0 für Altenerding! Nur zwei Minuten später setzte Weigel zum Solo an, ließ drei Gegenspielerinnen stehen und schob den Ball eiskalt an der herauslaufenden Torhüterin vorbei zum 2:0. Kurz vor der Pause wurde es nochmal brenzlig: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß der Gastgeberinnen parierte Berger stark, den Nachschuss klärte Marie Jackisch auf der Linie – mit einer beherzten Rettungstat. Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Anschluss, doch Berger blieb erneut Siegerin im Eins-gegen-eins. Die offensivere Ausrichtung eröffnete den Veilchen mehr Räume – und Lisa Weigel nutzte diese eiskalt: Nach einem perfekten Steckpass von Tuana Aydin vollendete sie zum 3:0 und machte ihren Dreierpack perfekt. In der Folge erspielten sich die Gäste zahlreiche Chancen: Aydin scheiterte aus der Distanz, Mückel traf nach starkem Dribbling nur die Latte. In der 48. Minute kamen die Gastgeberinnen nochmals gefährlich vor das Tor. Nach einem Lattentreffer und einem anschließenden Foulspiel im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter – die Kapitänin verwandelte sicher zum 3:1. Die Schlussphase blieb turbulent: Abschlüsse von Isabell Paproth, Marie Jackisch und Lilli Kapsner sorgten für Gefahr, doch die Heimtorhüterin verhinderte weitere Treffer mit starken Paraden. Am Ende steht ein verdienter 3:1-Auswärtssieg für die Veilchen, die sich mit viel Einsatz und Spielfreude belohnten. Am Sonntag geht es weiter mit dem nächsten Auswärtsspiel in Schwaig, bevor am 12. Oktober das erste Heimspiel gegen den Kirchheimer SC ansteht.

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Herren 2: SC Kirchasch – SpVgg Altenerding 2:3

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Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Patrick Lisiewicz, 3. Noh Tesfamichael (75. Lukas Bachmair),  4. Pavlos Chantavaridis, 5. Nessim Mahsas, 6. Lukas Rymas, 7. Johannes Dangl, 8. Kirubel Getnet, 9. Lucas Ude (48. Yousef Takrouri), 10. Julian Topf, 11. Lukas Rymas

Torschützen:
0:1 Lukas Rymas (8.)
0:2 Nessim Mahsas (36.)
1:3 Kirubel Getnet (90.)

Gelbe Karten:

Kirubel Getnet
Jonas Pamer

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
Ajdin Nienhaus (70. / Foulspiel)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Endlich ist bei der Kreisklassenmannschaft der SpVgg der Knoten geplatzt und dank eines hart erkämpften 3:2-Erfolges beim SC Kirchasch brachte die Foltin-Elf die ersten drei wichtigen Zähler auf die Habenseite.

Der Auftakt war für die Veilchen optimal, dann bereits nach acht Minuten glückte die Führung. Nach einer von Kirubel Getnet getretenen Ecke lief Lukas Rymas Richtung kurzer Pfosten und ließ KSC-Keeper Sven Kouame mit einem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance.


Erst nach 20 Minuten musste dann der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer erstmals eingreifen. Nach einem Zuspiel von Richard Hehenberger tauchte Johannes Haindl frei an der Strafraumgrenze auf, doch er schloss etwas zu überhastet ab, so dass der Ball sehr zentral auf das Gehäuse ging, und für Pamer kein großes Problem darstellte.

Nach 35 Minuten gab es dann eine äußerst kuriose Szene. Als der abseitsverdächtigt stehende Getnet ein Zuspiel von Lukas Rymas erhielt, eilte er allein auf das Kirchascher Tor zu. Zunächst scheiterte er an Kouame. Allerdings konnte der Keeper den Ball nicht festhalten, so dass Getnet noch eine zweite Chance erhielt und schließlich im zweiten Versuch auf 2:0 stellte.


Zunächst erkannte der Schiedsrichter den Treffer an, doch plötzlich befragte er den an der Seite stehenden Linienrichter, der ihn eine Abseitsstellung des vermeintlichen Torschützen signalisierte, so dass er schließlich die Anerkennung des Tores verweigerte.

Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter beim nächsten zählbaren Erfolg der Veilchen keine Diskussion. Diesmal erhielt der im Strafraum stehende Rymas ein schönes Zuspiel und als er den Ball dann flach nach innen spielte, hatte der freistehende Nessim Mahsas wenig Mühe, um auf 2:0 zu stellen.


Nur wenig später hätte sich dann Rymas fast selbst in die Torschützenliste eingetragen, doch leider hatte er Pech, dass sein Flachschuss um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei ging.

Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag auf Seiten der SpVgg, doch Kouame zeigte seine Klasse und konnten einen sehenswerten Fernschuss von Mahsas glänzend parieren, doch trotz allem ging man mit einer verdienten 2:0-Führung der Gäste in die Halbzeitpause.

In der Pause schien KSC-Spielertrainer Tobias Bartl die richtigen Worte gefunden haben, denn nach Wiederbeginn war Kirchasch deutlich aktiver, was dann schon nach sechs Minuten zu einer vielversprechenden Möglichkeit führte.

Als eine herrliche Flanke von Bartl den am langen Pfosten völlig freistehenden Johannes Haindl erreichte, drohte der Anschlusstreffer, doch mit einem Reflex wehrte Pamer zur Ecke ab.


Nur zwei Minuten später war der Keeper schon wieder gefordert. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte der Ex-Altenerdinger Jonathan Günzel frei vor dem Tor auf, doch Pamer war rechtzeitig aus dem Tor gekommen, verkürzte den Winkel, und wehrte dann gekonnt ab.

In dieser Phase waren die Hausherren deutlich aktiver und dem Anschlusstreffer sehr nahe – so auch in der 62. Minute. Abermals zog Bartl einen Freistoß aus dem linken Halbfeld gefährlich in den Strafraum und als Hehenberger zum Kopfball kam, hatte der KSC-Anhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch die Veilchen hatten Glück, dass die Bogenlampe an der Querlatte landete.


Zwanzig Minuten vor dem Ende gab es dann einen herben Rückschlag für die Gäste, denn nach einem Foulspiel von Ajdin Nienhaus an Haindl hielt ihm der Referee überraschend die Rote Karte unter die Nase, wobei diese Entscheidung sehr hart war. In jedem Fall bedeutete dies einen herben Verlust, denn Nienhaus zeigte im Abwehrzentrum bis dahin eine ausgezeichnete Leistung.


Durch diese numerische Überlegenheit wuchs der Druck der Gastgeber weiter an und als Bartl im Strafraum zum Schuss kam, musste Pamer sein ganzes Können aufbieten, um den Anschlusstreffer verhindern zu können.

Doch nach 76 Minuten kamen Kirchasch dann heran. Als ein Einwurf verlänegert wurde, kam Bartl wieder zum Schuss und diesmal musste sich Pamer dann doch geschlagen geben.

Zwei Minuten später hätten die Gäste dann fast die passende Antwort gefunden. Als Yousef Takrouri das Leder nach einem Konter von der linken Seite flach nach innen spielte, kam Kouame einen Tick vor dem einschussbereiten Rymas an den Ball und hielt sein Team somit im Spiel.


In der 79. Minute stockte dem SVA-Anhang dann der Atem. Als Kapitän Markus Zollner das Leder von der rechten Seite flach in den Strafraum brachte, rutschte Guttman in den Ball, doch er kam nicht entscheidend an die Hereingabe, so dass der Ball neben das Tor ging.

Neun Minuten vor dem Ende sprach der Referee einen weiteren Platzverweis aus, der ebenso wie der Feldverweis gegen Nienhaus überzogen war. Als Johannes Dangl einen Pass nach vorne schlug, fing Bastian Bönisch das Leder an der Mittellinie mit der Hand ab. Obwohl noch einige KSC-Abwehrspieler in der eigenen Hälfte standen, zog der Unparteiische auch hier die Rote Karte aus der Gesäßtasche.

In der 90. Minute glückte den Gästen dann aber der vorentscheidende dritte Treffer. Als die Gastgebe in einen Konter liefen, konnte sich Rymas auf der rechten Seite gegen Tamerat Dubale durchsetzen, brachte dann den Ball nach innen, wo Getnet die Kugel sehenswert volley zum 3:1 in die Maschen beförderte.


Der Referee zeigte wenig später eine sechsminütige Nachspielzeit an, so dass die Platzherren noch nicht aufgaben.

In der 96. Minute war dann Guttmann mit einem Freistoß an der Strafraumgrenze, der flach neben dem Pfosten einschlug, zum 2:3-Anschlusstreffer erfolgreich, doch das 2:3 fiel zu spät, denn nur wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff ertönte der Schlusspfiff und die Veilchen freuten sich nach langer Durststrecke über den ersten Saisonsieg, der für die nächsten Spiele hoffentlich den nötigen Aufschwung bringt.

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Herren 3: SpVgg Altenerding – SG Hohenpolding/Neufraunhofen 6:1

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Aufstellung:
1. Senal de Silva (57. Hasankafi Ibrahim), 2. Abel Fernandez (44. Kilian Traschütz), 3. Rene Feuker, 4. Florian Ammon, 5. Christian Schulz, 6. Duman Yusuf (57. Enis Memed), 7. Adrian Felsner (46. Yousef Takruri), 8. Valentin Schachtl (72. Adrian Felsner), 9. Tiago Cardante, 10. Miguel Cardante, 11. Sebastian Pöschl (72. Abel Fernandez)

Tore:
1:0 Adrian Felsner (14.)
2:0 Abel Fernandez (44.)
3:1 Tiago Cardante (46.)
4:1 Miguel Cardante (50.)
5:1 Yousef Takrouri (82.)
6:1 Yousef Takrouri (86.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
35

Spielbericht:
Im Heimspiel gegen die SG Hohenpolding/Neufraunhofen blieben die Kicker der dritten Mannschaft in der Erfolgsspur und setzten sich klar und deutlich mit 6:1 durch, konnten dabei aber nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.

Dabei wäre den Hausherren fast ein Start nach Maß geglückt und schon nach wenigen Augenblicken war man dem frühen Führungstreffer nahe. Als Miguel Cardante einen schönen Pass durch die Schnittstelle der SG-Abwehr spielte, lief Adrian Felsner von der linken Seite allein auf das Tor zu, doch leider scheiterte er am gut reagierenden Torhüter Patrick Kriegenhofer.

Aber nach 12 Minuten musste der Schlussmann dann doch erstmals hinter sich greifen. Als sich Sebastian Pöschl am rechten Flügel durchtankte, flankte er mustergültig nach innen und fand den eingelaufenen und völlig freistehenden Felsner, der die Kugel volley nahm und zum 1:0 in die Maschen traf.

Drei Minuten später hätte man dann fast den zweiten Treffer nachgelegt. Nachdem sich Valentin Schachtl im Strafraum im Zweikampf gegen seinen Kontrahenten behauptet hatte, legte er das Leder von der Torauslinie auf den freistehenden Tiago Cardante zurück, doch dessen Flachschuss konnte von einem Verteidiger kurz vor der Linie noch geblockt werden.

Anschließend agierten die Gastgeber zu schlampig und viele Fehlpässe prägten das Spiel, doch trotz allem hatten die Hausherren das Spiel unter Kontrolle, versäumten es aber, den zweiten Treffer nachzulegen, was auch daran lag, dass man in der Offensive die letzte Konsequenz vermissen ließ, und dadurch klare Einschussmöglichkeiten ausblieben.

Nach 23 Minuten gab es dann nach einem Foulspiel an Pöschl in zentraler Position aus ca. 25 Metern einen Freistoß zugesprochen. Miguel Cardante schoss die Kugel scharf auf das Tor und als Kriegenhofer den Ball nach vorne abprallen lassen musste, setzte Pöschl nach, doch der Keeper war vor ihm am Ball, so dass zählbarer Erfolg für die Hausherren ausblieb.

Sieben Minuten später dann die nächste gute Freistoßmöglichkeit für die Veilchen. Diesmal wurde Tiago Cardante etwa 20 Meter vor dem Tor unfair gebremst. Der Gefoulte übernahm selbst die Ausführung, zirkelte das Leder gekonnt über die Mauer, hatte dann aber Pech, dass der Ball an den Pfosten prallte.


In der 43. Minute gelang den Gastgebern dann aber doch der zweite Treffer, der aber letztlich einen bitteren Beigeschmack hatte. Als Miguel Cardante das Leder nach einem Zuspiel von Christian Schulz schön auf Felsner durchsteckte, lief der Flügelstürmer wieder frei auf das Tor, doch er fand seinen Meister in Torhüter Kriegenhofer. Nach der Abwehr stieß er mit seinem Mitspieler zusammen und blieb verletzungsbedingt am Boden liegen.


Als der Ball bei Miguel Cardante landete, sah der Altenerdinger Mittelfeldakteur nicht, dass der Torhüter am Boden lag, spielte quer auf Abel Fernandez, der schließlich zum 2:0 ins verwaiste Tor einschob.

Allerdings zeigten sich die Veilchen dann sehr fair, denn man ließ Kriegenhofer nach dem Anstoß ohne Gegenwehr in Richtung Altenerdinger Tor laufen, und gab ihm die Möglichkeit kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 1:2 zu verkürzen.

Unmittelbar nach Wiederbeginn stellten die Semptstädter dann aber sofort wieder den alten Abstand her. Nach einer schönen Kombination spielte Miguel Cardante das Leder auf seinen Bruder Tiago, der nicht lange fackelte und mit einem unhaltbaren Schuss den alten Abstand wieder herstellte.

Nur vier Minuten später folgte dann schon der nächste Treffer für die Gastgeber. Nach einer Ecke von Rene Feuker brachten die Gäste das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone und als die kurze Abwehr bei Miguel Cardante landete, ließ sich er sich nicht zweimal bitten, und erhöhte mit einem unhaltbaren Flachschuss ins linke Eck das 4:1.

Nach 63 Minuten bracht Feuker einen Freistoß aus ca. 23 Metern gefährlich auf das Tor, doch mit einer Fußabwehr rettete Kriegenhofer.

Zwölf Minuten vor dem Ende wäre der Keeper wohl chancenlos gewesen, doch er hatte das Glück, dass ein Schuss von Yousef Takrouri nach schönem Pass von Miguel Cardante nur am Pfosten landete.

Vier Minuten später konnte sich der pfeilschnelle Flügelstürmer dann aber doch in die Torschützenliste eintragen. Abermals steckte Miguel Cardante das Leder schön durch und als Takrouri seinen Gegenspieler überlaufen hatte, und von der linken Seite frei auf das Tor zulief, blieb er eiskalt und ließ Kriegenhofer erneut keine Abwehrchance.


Einmal auf dem Geschmack gekommen, legte der Youngster nur zwei Minuten später den nächsten Treffer, der wirklich sehenswert war, nach. Als die Gäste nahe des Altenerdinger Strafraumes den Ball verloren hatte, schnappte sich Takrouri. Er lief in hohem Tempo nach vorne, ließ drei Gegenspieler stehen und war dann mit einem schönen 18 Meter-Schuss, der unhaltbar im linken Eck einschlug zum 6:1 erfolgreich.


Fast wäre den Gastgebern dann doch noch der siebte Treffer gelungen. Als Kevin Pichlmaier auf der linken Abwehrseite versuchte, Adrian Felsner zu überspielen, blieb er an ihm hängen. Felsner ging von der linken Seite frei auf das Tor zu, agierte dann aber etwas zu eigennützig. Anstatt nach innen auf seine freistehenden Mitspieler abzulegen, schloss er selbst ab, platzierte die Kugel jedoch im Außennetz, so dass sich am klaren Endergebnis nichts mehr ändern sollte.

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B2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) SC Kirchasch 2:2

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In einem zerfahrenen und schwachen Spiel trennten sich die B2-Junioren der SpVgg Altenerding im Heimspiel gegen den (SG) SC Kirchasch mit einem 2:2 Unentschieden. Die Veilchen verpassten durch das Remis den Sprung an die Tabellenspitze.

In den Anfangsminuten fand das Spiel im Mittelfeld statt, so dass es zu keiner nennenswerten Toraktion kam. Nach sieben Minuten setzten die Gäste ein Zeichen, als sie über die linke Seite kamen. Der Ball wurde auf einen offensiven Mittelfeldspieler gespielt, der entlang der Strafraumgrenze nach innen zog. Sein Schuss wurde sicher vom SVA-Keeper Leonhard Kulterer gehalten. Vier Zeigerumdrehungen später die erste Gelegenheit der Hausherren nach einer Ecke getreten von Nicolas Roith. Die hoch geschlagene Ecke fand im Zentrum Grin Bajoku als Abnehmer, doch dessen Kopfball ging deutlich über das Gebälk. Kirchasch versuchte Akzente zu sehen und es gelang ihnen immer mehr das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Nach einem Foul an einem offensiven Mittelfeldspieler, versuche es der SCK mit einem Freistoß, den der hellwachen Torwart Kulterer sicher hielt. Mitte der ersten Halbzeit gelang den Gästen der Führungstreffer, nachdem die Veilchen eine Offensivaktion auf der rechten Seite schlampig verteidigten. Nach einem Durcheinander im Strafraum konnte das Spielgerät nicht klären, so dass der Ball zum 10er kam, der mit einem Satten Schuss das 0:1 für seine Farben schoss. Nach dem Rückstand wurden die SVA-Kicker etwas aktiver und erspielten sich einige Chancen aus, die aber durch unkonzentrierte Aktionen und ungenauen Zuspielen verpufften. Doch in der 35. Minute fiel der ersehnte Ausgleichstreffer nach einer großartigen Ballstafette im Mittelfeld. Luis Kapsner bediente Roith, der zwei Gegenspieler stehen ließ. Sein Zuckerpass fand Finn Backin, der im Strafraum einen Abwehrspieler austanzte und dann den Torwart vor sich hatte. Mit einer Körpertäuschung umkurvte er den gegnerischen Keeper und netzte das Leder zum vielumjubelten 1:1 ein. Mit einem gerechten Unentschieden gingen beide Mannschaften in die Kabine.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Kirchasch nach einem Foul vor der Strafraumgrenze ein Freistoß zugesprochen. Der Schütze zirkelte den Ball hoch auf das Tor, doch Kulterer reagierte wieder mal glänzend und lenkte das Leder über die Latte. Auch sechs Minuten später stellte Keeper Kulterer sein Können unter Beweis. Die hoch aufgerückten Vorderleute wurden mit einem langen hohen Ball überspielt, so dass der Kirchascher 10er allein auf den Altenerdinger Keeper zulief. Kulterer reagierte bei dem Schuss glänzend und sicherte den Ball in seinen Armen. Doch bei dem erneuten Führungstreffer der Gäste konnte Kulterer nichts ausrichten. Vorangegangen war ein Sololauf des 10er über die rechte Seite. Keiner der Defensivleute fühlte sich für ihn zuständig, so dass dieser ohne Gegenwehr von der Strafraumgrenze abzog und zum 1:2 für den SC Kirchasch traf. Eine Viertelstunde später hatten die Veilchen Glück, dass sie nicht mit zwei Toren Abstand hinten lagen. Kirchasch drückte immer mehr auf das dritte Tor und stellten die Defensive der Hausherren vor schweren Aufgaben. In der 67. Minute lag der Torschrei der Kirchascher Fans auf den Lippen als ein Stürmer von gut 20 Meter mit voller Wucht den Ball an den linken Pfosten knallte. Der ins Spielfeld zurückspringende Ball wirkte wie ein Bumerang. In dieser Phase reagierten die B2-Kicker am schnellsten. Aus dem Mittelfeld verlagerte Roith mit einem mustergültigen Pass auf Luca Baumann das Spielgeschehen auf die linke Seite. Baumann drang in den Strafraum ein und zog ab. Der Torwart konnte den harten Ball erst mit einer Glanzparade abwehren, doch der Ball flog hoch über ihn und schlug zur Freude der Heimmannschaft zum verdienten 2:2 ein. Gegen Ende des Spiels wachten die Veilchen auf und wollten unbedingt den Sieg erzwingen. Zwei Minuten vor Schluss konnte Bajoku eine Flanke von Roith nicht sauber verwerten, so dass der Kopfball über das Tor ging. Mit der letzten Aktion hätte es zum Lucky-Punch kommen können, als sich Roith entlang der Strafraumgrenze frei dribbelte. Doch sein Schuss ging knapp über das rechte Toreck. Kurz darauf pfiff der Spielleiter das Spiel ab. Für die Veilchen war mehr drin, aber sie wurden immer wieder von den langen Bällen überrascht und wirkten in den Zweikämpfen zu nachlässig. Beim nächsten Auswärtsspiel am kommenden Donnerstag beim TSV Dorfen muss mehr körperlicher Einsatz vorhanden sein.