Auch nach dem fünften Spiel ist die weiße Weste der B1-Junioren nach wie vor unbefleckt, doch man musste beim Gastspiel bei der SE Freising II bis zum Schluss zittern, ehe der aber in jedem Fall verdiente 2:1-Erfolg der Gäste unter Dach und Fach war. Schon in der Anfangsphase sollte sich zeigen, dass sich ein zähes Spiel entwickeln würde. Beide Teams neutralisierten sich überwiegen im Mittelfeld, sodass klare Torschussmöglichkeiten sehr rar waren. Zunächst hatten die Freisinger etwas mehr vom Spiel, ehe dann die SpVgg besser in die Partie kam, aber auf beiden Seiten fehlte im Angriff die nötige Durchschlagskraft, sodass es nach knapp 30 Minuten fast schon zwangläufig 0:0 fiel. Wie aus dem Nichts gingen die Gelb-Schwarzen dann nach 28 Minuten in Führung, wobei die Veilchen bei diesem Gegentreffer tatkräftige Unterstützung leisteten. Nach einem langen Ball in die Spitze kam Maxim Keileberg an das Leder und die Gefahr schien eigentlich gebannt zu sein. Allerdings schlug der Abwehrspieler das Leder nicht aus der Gefahrenzone, sondern wollte zu Torhüter Sebastian Kahl zurückspielen, übersah dabei aber, dass der Keeper schon aus seinem Tor herausgelaufen war. So spielte er die Kugel an Kahl vorbei und bediente unfreiwillig einen Freisinger Akteur, der dann nur noch ins leere Tor einschieben musste. Wenig später bot sich dem SEF dann die nächste Chance. Nach einem Ballverlust kamen die Hausherren über die linke Seite nach vorne, wo Keileberg überlaufen wurde. Die folgende Hereingabe sorgte für Gefahr, doch sowohl Simon Wolf als auch sein Gegenspieler verfehlte das Leder, sodass der Ball ohne Folgen quer durch den Strafraum ging, sodass sich bis zur Pause nichts mehr am Spielstand ändern sollte. Zwei Minuten nach Wiederbeginn glückte dann der wichtige Ausgleich für die SpVgg, wobei man zunächst mit dem Referee haderte. Nach einem Zuspiel wurde Yosef Falih im Zweikampf von seinem Gegenspieler festgehalten. Der Altenerdinger Angreifer konnte sich jedoch von seinem Kontrahenten lösen und schoss dann zum vermeintlichen 1:1 ein. Jedoch hatte der Referee zuvor schon wegen dem Foulspiel abgepfiffen und verweigerte dem Tor die Anerkennung. Julius Krop brachte dann aber den fälligen Freistoß im Freisinger Tor unter und sorgte bei seinen Mitspielern und wohl auch beim Unparteiischen für große Erleichterung. Vier Minuten später wäre die SpVgg fast in Führung gegangen. Nachdem der Freisinger Keeper Adonai Ngombo das Leder in die Beine gespielt hat, kam das Leder auf den freistehenden Peer Heese, doch seine scharfe Hereingabe verpasst der in der Mitte freistehende Falih ganz knapp. 12 Minuten später zeigten sich dann die Hausherren wieder gefährlich vor dem Altenerdinger Tor. Bei einem langen Ball stand Wolf schlecht, sodass sein Gegenspieler aus guter Positon zum Schuss kam, das Leder jedoch deutlich über das Tor schoss. Im Gegenzug hatte dann der Altenerdinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Nachdem Maximilian Watzlaw in den Strafraum eindrang, wurde er unfair gestoppt. Nachdem der Referee diesmal nicht pfiff, rappelte sich der Angreifer sofort wieder auf, spielte weiter auf Ngombo, doch seinen Schuss konnte der Keeper glänzend entschärfen. In der 68. Minute dann eine ähnliche Situation, denn erneut wurde Watzlaw im Sechzehner regelwidrig gestoppt und diesmal blieb dem Unparteiischen keine andere Möglichkeit, um endlich auf den Punkt zu zeigen. Krop schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher zum verdienten Führungstreffer für seine Farben. In den letzten Minuten versuchten die Gastgeber die drohende Niederlage zu verhindern, aber den Platzherren fehlten nun die Mittel, sich gegen eine konzentriert spielende Abwehrreihe der SpVgg durchzusetzen, sodass der Vorsprung nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Kurz vor dem Ende hätte dann Ngombo für die Entscheidung sorgen müssen. Nach einem schönen Zuspiel von Noah Klemt brachte Watzlaw das Leder sofort nach innen, wo der Torjäger alleine vor dem Keeper auftauchte, aber dann mit dem Abschluss etwas zu lange zögerte, sodass ihm der Keeper das Leder vom Fuß pflücken konnte. Wenig später hatte dann das Zittern ein Ende, denn der Referee beendete die Partie und die Veilchen freuten sich über einen hart erkämpften Erfolg, sodass man nun voller Zuversicht dem Spitzenspiel gegen den VfB Eichstätt entgegenfiebert.