Auch wenn die B1-Junioren vergeblich auf einen Punktgewinn beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SV Heimstetten warteten, zeigten die Veilchen eine gute Leistung und hielten trotz der 0:2-Niederlage gegen den frischgebackenen Meister gut mit. Zu Beginn der Partie übernahm der Favorit sofort das Kommando und der SVH hatte in Sachen Ballbesitz einen klaren Vorteil. Freilich verstanden es die Gastgeber nicht, daraus klare Tormöglichkeiten zu kreieren, denn die Altenerdinger Defensive stand sehr kompakt und zeichnete sich diesmal durch ein erhebliches Maß an Disziplin aus. Allerdings agierten die Gäste mit zu wenig Mut, so dass nach Ballgewinnen das Leder schnell wieder in den Reihen der Hausherren landete, so dass man in den ersten 20 Minuten vergeblich auf Entlastungsangriffe wartete. Doch nach 21 Minuten hatte der Altenerdinger Anhang dann den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Steilpass von Jonathan Günzel brachte Florian Donig das Leder nach innen, wo Lukas Rymas allein vor dem Tor zum Abschluss kam, doch der SVH-Keeper riss reaktionsschnell den Arm nach oben und konnte den Ball glänzend parieren. Diese Chance sorgte bei den Veilchen für etwas mehr Mut und nach 28 Minuten bot sich die nächste Chance zum 1:0. Nach einem Pass von Lucio Gonzalo auf die rechte Seite brachte Jannick Obermaier, der an diesem Tage auch mit einer starken defensiven Leistung überzeugte, das Leder auf den kurzen Pfosten brachte. Dort tauchte abermals Rymas auf, doch von einem Verteidiger stark bedrängt, schoss er das Spielgerät am Ziel vorbei. Zwei Minuten vor der Pause brannte es dann erstmals auf der anderen Seite so richtig. Nachdem das Leder von der rechten auf die linke Seite verlagert wurde, ließ man einen Angreifer zu viel Platz, so dass weder Tom Huber noch Donig die Hereingabe verhindern konnten. Schlussmann Senal da Silva war mit der Hand noch am Ball, doch die Kugel landete dann bei einem Heimstettener Angreifer, der das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Latte setzte, so dass es torlos in die Pause ging. Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dann wieder den Hausherren und man wollte jetzt den Führungstreffer, aber man tat sich weiterhin, sich gegen die bärenstarke Abwehr um Basti Lang, Patrick Lisiewicz, Valentin Thalmeier und Tom Huber entscheidend durchsetzen zu können. Nach 57 Minuten sollte Heimstetten dann aber der erlösende Führungstreffer gelingen, wobei die SpVgg hier im Pech war. Nachdem sich Tamerat Dubale das Leder erobert hatte, spielte er weiter auf Niklas Ostermaier und der ansonsten wirklich stark spielende Mittelfeldspieler stieg unglücklich auf das Leder. Die Hausherren wussten dieses Missgeschick eiskalt zu nutzen. Als der Ball dann auf die rechte Seite gespielt wurde, zog ein Angreifer eine scharfe und mustergültige Flanke nach innen, die sein Mitspieler mit einem wuchtigen Kopfball ins Netz veredelte. Aber die Veilchen gaben noch nicht und ließen sich durch diesen Rückstand nicht entmutigen, aber nun machte sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar, so dass auch nach dem Rückstand die erforderliche Durchschlagskraft in der Offensive fehlte. Nach 67 Minute hielt da Silva sein Team im Spiel, denn er konnte einen gefährlichen 18 Meter-Schuss gerade noch über die Latte lenken. Wenig später war der Schlussmann abermals gefordert. Nach einer Hereingabe von der linken Seite konnte das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone gebracht werden, doch da Silva zeigte seine Klasse und konnte den Nachschuss eines SVH-Angreifers hervorragend meistern. In den letzten Minuten warfen die Veilchen alles nach vorne und mit Basti Lang brachte man einen Abwehrspieler ins Mittelfeld. Auch wenn Lang bei einem Freistoß, der leider in der Mauer landete, die letzte Möglichkeit hatte, sollte auch diese taktische Veränderungen nicht den erhofften Erfolg bringen. In der dritten Minute der Nachspielzeit machte Heimstetten dann den Sack endgültig zu. Nach einer Ecke ging das Leder durch den Strafraum und landete bei einem am langen Pfosten freistehenden Angreifer, der die Kugel dann aus kurzer Entfernung im kurzen Eck zum 2:0-Endstand unterbrachte. Auch wenn nach dem Spiel die Enttäuschung überwog, zeigte man sich gegenüber den bisherigen Spielen leistungsverbessert und sollte man in den letzten beiden Partien ähnlich agieren, dann ist zumindest noch auf den ein oder anderen Punkt zu hoffen.

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