Nach der englischen Woche, in der sich die Veilchen den Klassenerhalt sicherten, war bei den B1-Junioren bei ihrem Gastspiel beim Tabellendritten TuS Geretsried die Luft raus, sodass man mit einer klaren 0:3-Niederlage den Heimweg antreten musste. Bei strahlender Sonnenschein wurde das Match auf einem Kunstrasenplatz angepfiffen, doch schon in der ersten Minute hatte die SpVgg eine erste Chance, doch ein Schuss von Gulio Vicari verfehlte knapp das Ziel. Doch schon bald verlagerte sich das Spielgeschehen in die Altenerdinger Hälfte und vor allem bei Eck- und Freistössen zeigten sich die Hausherren brandgefährlich, hatten aber zunächst ihr Visier schlecht eingestellt. In dieser Phase taten sich die Semptstädter sehr schwer, sich bis vor das gegnerischen Tor vorzuarbeiten, während Geretsried immer wieder zu guten Chancen kam. Jedoch zeigte sich der Altenerdinger Keeper Robin Schmid in sehr guter Verfassung und mit guten Paraden hielt er bis zur Pause das torlose Remis fest. Kurz vor der Halbzeit mussten die Gäste dann verletzungsbedingt wechseln, denn Marius Orthuber wurde von seinem Gegenspieler unglücklich an der Achillessehne getroffen und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Kurz nach der Pause gingen die Gastgeber dann mit einem Strafstoß in Front. Allerdings war die Entscheidung des Unparteiischen sehr zweifelhaft, denn der Geretsrieder kam nach einem normalen Zweikampf ins Straucheln, doch der Unparteiische wertete diese Aktion als Foulspiel. Dieser Gegentreffer ließ die Gegenwehr der Altenerdinger Kicker erlahmen und man musste nun die Übermacht der Hausherren anerkennen. So kassierte man zehn Minuten später dann schon den nächsten Gegentreffer, denn nach einem schönen Pass in die Tiefe kam ein TuS-Angreifer vor Schmid an die Kugel und überlupfte den Schlussmann mit einem geschicktem Heber. Und nur eine Zeigerumdrehung weiter musste Schmid schon wieder hinter sich greifen, war jedoch erneut machtlos. Nach einer Flanke von der linken Seite kam ein Geretsrieder Angreifer an die Kugel und sein Flachschuss landete genau im langen Eck. In dieser Phase war zu befürchten, dass die SpVgg unter die Räder kommt, doch anschließend wehrten sich die Lila-Weißen wieder besser und ließ nicht mehr soviel zu. Doch man verstand es nicht, in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen, sodass man sich keine Torchancen erspielen konnte. Die Geretsrieder zeigten sich auch in der Schlussphase gefährlicher und bei ihren Vorstössen blieben die Hausherren stets gefährlich, konnten aber daraus kein Kapital schlagen, sodass es beim verdienten 3:0-Endstand blieb. Man merkte den Gästen deutlich an, dass man das vierte Spiel innerhalb von nur sechs Tagen bestritten hatte, denn es fehlten die erforderlichen Kräfte, um den Gastgebern Paroli bieten zu können.