Auf einen schwarzen Tag blicken die C1-Junioren zurück, denn im Auswärtsspiel beim SB Chiemgau Traunstein blieben die Veilchen ohne jede Chance und kamen deutliche mit 1:5 unter die Räder. Der Hauptgrund für die deutliche Niederlage war die enorme Effizienz der Gastgeber bei Standardsituationen. Diese sollte sich bereits nach zwei Minuten zum ersten Erfolg für die Gastgeber führen, denn nach einer Ecke kam ein Angreifer der Hausherren an die Kugel und ließ dem Altenerdinger Schlussmann Nich Schaper keine Chance, denn der Ball schlug unhaltbar unter der Latte ein. Nach dem frühen Schock stabilisierten sich die Veilchen und fanden langsam ins Spiel. In der zwölften Minuten kombinierten sich Nikolas Keller und Sebastian Gruber am linken Flügel durch und als Christoph Nottrodt nach Zuspiel von Florian Donig alleine vor dem Torhüter auftauchte, hoffte man auf den Gleichtand, doch der Ball ging knapp am langen Eck vorbei. Nun war das Spiel war ausgeglichen, aber in der 22. Minute wären die Gastgeber fast zum zweiten Treffer gekommen. Nachdem die SVA-Hintermannschaft das Spielgerät nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam ein Angreifer der Gastgeber zum Abschluss, doch diesmal hatten die Veilchen Glück, das das Leder nach einem Schuss aus 10 Metern nur am Pfosten landete. Beeser machten es die Semptstädter in der 29. Minute und kamen zum Ausgleich. Nach einem langen Pass von Nick Schaper kam Christoph Nottrodt an den Ball und ließ dann mit hohem Tempo die Traunsteiner Abwehrspieler stehen. Als nun wieder alleine vor dem Tor auftauchte, zielte er besser und vollendete sicher zum 1:1-Pausenstand. Aber auch der Start in die zweite Halbzeit war für die Veilchen denkbar schlecht, denn schon nach sieben Minuten geriet man wieder in Rückstand. Nach einem Freistoß vom linken Flügel auf den kurzen Pfosten war ein Stürmer einen Tick vor Ricardo Bomsdorf am Ball und traf unhaltbar zum 2:1 in die Maschen. Zwei Minuten später folgte dann der nächste Genickschlag. Der Traunsteiner Flügelstürmer hatte das Laufduell gegen Keller gewonnen und brachte dann den Ball präzise nach innen und fand den gewünschten Abnehmer, denn sein Mitspieler bugsierte das Spielgerät aus kurzer Entfernung zum 3:1 ins Gehäuse. Die Veilchen gaben aber noch nicht auf und versuchten ihrerseits weitere Chancen zu kreieren, aber es fehlte die notwendige Präzession und Durchschlagskraft. Zehn Minuten vor dem Ende gelang den Hausherren dann die endgültige Entscheidung und abermals ging auch diesem Treffer ein Standard voraus. Als Schaper die Hereingabe verfehlte kam ein hinter ihm stehender Angreifer an die Hereingabe und brachte das Leder aus fünf Metern über die Linie. Wenig später sollte sich der Tag für den Altenerdinger Keeper endgültig als gebraucht erweisen, denn der Keeper klärte nach einem langen Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand und der Referee hielt ihm daraufhin die Rote Karte unter die Nase. Zu allem Überfluss landete der folgende Freistoß noch im Tor und besiegelte die klare 1:5-Pleite der Veilchen.