Für die U15-Junioren der SpVgg Altenerding geht es zurzeit Schlag auf Schlag. In einer weiteren englischen Woche kam es zwei Tage nach dem Remis gegen TuS Raubling in der Liga nun zum Duell mit dem TSV Dorfen im Baupokal und die Veilchen lösten mit einem klaren 6:2-Sieg das Ticket für das Finale am 01. Mai. Duelle gegen den Landkreisnachbarn waren nach Informationen meines Co-Trainers oft sehr hitzig. Umso erfreulicher war, dass es bei diesem Spiel sehr fair und im Umfeld auch sehr freundschaftlich ablief. Da nach dem Raubling-Spiel einige Spieler verletzt ausfielen, musste das Team an mehreren Positionen umgestellt werden. Der TSV Dorfen hatte in der Runde zuvor immerhin den derzeitigen Kreisliga-Tabellenführer JFG Sempt Erding ausgeschaltet und steht in deren Liga als souveräner Tabellenführer vor dem Aufstieg in die Kreisliga. Die SpVgg war deshalb gewarnt. Leider war der Anfang trotz der eindringlichen Warnung des Trainers Klaus Peter sehr pomadig. Der Gastgeber legte furios los und drückte die SpVgg sofort in die Defensive. Und bereits in der 4.Minute folgte die bis dahin verdiente Führung zum 1:0. Erst dadurch wurde die SpVgg offenbar aus ihrer Lethargie geweckt, denn erst jetzt kam das Team besser in die Zweikämpfe. Schon zwei Minuten später zwang Simon Georgakos mit einem satten Schuss aus 18 Metern den Keeper der Dorfener zu einer Glanzparade. In der 11. Minute lag dann der Ausgleich förmlich in der Luft, als erneut Simon Georgakos alleine vor dem gegnerischen Tor auftauchte, der gute Keeper von Dorfen jedoch erneut zur Ecke klären konnte. In der 16. Minute gelang Simon Georgakos dann aber doch der Ausgleich zum 1:1 nach einem schnellen Konter. Und nur eine Minute später drehte Vincent Frank nach Zuspiel des stark aufspielenden Simon Georgakos das Ergebnis zum 1:2. Dorfen spielte einen guten Fußball, war jedoch durch den Doppelschlag offenbar doch etwas beeindruckt, denn sie spielten jetzt deutlich vorsichtiger in die Spitze. Die Partie war längst ausgeglichen. Mit zunehmender Spieldauer bekam die SpVgg den Gastgeber besser in den Griff, wobei dieser immer wieder gefährlich blieb. In der 28.Min. konnten die zahlreichen Zuschauer dann zum zweiten Mal jubeln, als Dorfen nach einem Eckball zum 2:2 ausglich. Nur zwei Minuten später schlug die SpVgg aber wieder zurück. Joseph Falih setzte sich im Mittelfeld mit super Einsatz gegen mehrere Dorfener durch und spielte einen mustergültigen Pass auf den nicht zu bremsenden Simon Georgakos und der schob zur erneuten Führung für die Semptstädter zum 2:3 ein. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause. Nach Wiederbeginn merkte man den Gastgebern aber dann mehr und mehr an, dass das Anfangstempo offenbar etwas zu hoch war, denn die Gegenwehr ließ nun merklich nach. Altenerding war nun klar überlegen und ließ im Verlauf weitere Treffer folgen. Schon in der 37. Minute, also zwei Minuten nach Wiederanpfiff, gelang Luca Franzini nach schöner Einzelleistung das 2:4 und in der 45. Minute erhöhte Azbir Darwesh im Nachschuss nach einer Ecke auf 2:5, als Dorfen den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte. Zwei Minuten vor Schluss behauptete sich Vincent Frank gegen mehrere Dorfener und legte schön auf den besser postierten Joseph Falih ab und der krönte seine großartige Leistung mit einem satten Flachschuss in die lange Ecke zum 2:6-Endstand. Trotz des letztendlich klaren Erfolges war Trainer Peter nicht rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: „Mit dem Auftritt zu Beginn der Partie war ich absolut nicht einverstanden. Das Team hat es nicht geschafft nach dem Anpfiff die nötige Gegenwehr zu setzen und lag verdient in Rückstand. Wie so oft aber konnte die Mannschaft dann den Hebel umlegen und hatte eine passende Antwort parat. Mit zunehmender Spieldauer gelang es uns mehr und mehr eine Überlegenheit herauszuspielen. Am Ende bleibt ein klarer Sieg. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir uns gegen einen zwei Klassen tiefer spielenden Gegner teilweise sehr schwergetan haben. Wir werden weiterhin daran arbeiten, künftig von Beginn an die nötige Präsenz an den Tag zu legen. Dass am Abend dann der FC Bayern ebenfalls im Pokal in Leverkusen das exakt gleiche Ergebnis erspielte sollte nur eine kleine Randnotiz bleiben. Die SpVgg wandelte also auf den Spuren des FC Bayern“.