Nach dem Sieg vom letzten Wochenende fuhren die C2-Junioren mit breiter Brust zur JFG Speichersee. Beim Tabellenletzten nahm man sich viel vor, wollte unbedingt den Sieg einfahren und diesen Vorsatz konnte man realisieren, denn dank eines hart erkämpften 2:1-Sieges nahm man drei wichtige Zähler mit nach Hause. In den ersten 10 Minuten tasteten sich beide Teams ab, doch im Anschluss daran erarbeiteten sich die Veilchen im Mittelfeld mehr und mehr ein Übergewicht, was zahllose Möglichkeiten zur Folge hatte. Die Taktik der Hausherren ist schnell erzählt. Til Sperlich, körperlich robust, schnell und zweikampfstark, sollte in der Abwehr den Laden dichthalten. In der Offensive gab es Mario Burks mit ähnlichen Fähigkeiten, der für einen erfolgreichen Abschluss sorgen sollte. Den ersten schönen Spielzug gab es jedoch auf der anderen Seite. Filip Ivanov leitete diesen ein, legte zu Maxi Geiger ab, der dann auf Claudius Ruff prallen ließ, aber dessen Schuss konnte der Torwart der JFG entschärfen. Als nächstes wurde Gabriel Schönfelder von Maxi Geiger bedient, aber auch sein Schuss verfehlte das Tor. Wieder nur eine Zeigerumdrehung später war es Mittelfeldmotor Enes Koc, der Claudius Ruff auf die Reise schickte. Er gewann das Laufduell gegen seinen Manndecker, aber seinen Schuss konnte Luis Reiser gerade noch so parieren. So war das Fazit der ersten Halbzeit, dass die „Jungen Wilden“ das Spiel kontrollierten, aber Speichersee hin und wieder Nadelstiche in der Offensive setzen konnten. So in der 20. Minute als Burks von Kapitän Mayer bedient wurde, er Rafi Six umspielte, aber Emilio Polsfuss in letzter Sekunde noch den Ball entschärfen konnte. Die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit, hatte Filip Ivanov. Nachdem sich Ruff erneut auf seiner Seite freispielte, flankte er in die Mitte, wo Ivanov dann zum Kopfball kam, doch Sperrlich konnte das Leder mit seinem Scheitel gerade noch über das Tor lenken. Die Halbzeitansprache des Trainerteams Faust/Krause/Michel fiel dementsprechend kurz aus, denn die Kicker der SpVgg machten, abgesehen von der Chancenverwertung, ein sehenswertes Spiel. Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte, nämlich ein Spielverlauf in Richtung des gegnerischen Tores. Geiger wurde von Koc Richtung Strafraum geschickt, umdribbelte flink seinen Gegenspieler, aber sein Schuss ging in die Arme des Torwarts. Dann waren es die Hausherren, die den nächsten Schuss aufs Tor hatten. Nachdem Rafi Six vor dem Strafraum ausrutschte, nutze Burks diese Gelegenheit, aber seinen Schuss konnte Alex Coenen entschärfen. Speichersee blieb dran und baute nun mehr Druck im Mittelfeld auf, auch dem geschuldet, weil bei Altenerding langsam die Kräfte nachließen und so nutzen die JFG ein Stockfehler von Ruff aus. JFG-Kapitän Mayer nutze dies eiskalt aus und knallte aus 25 Metern entschlossen ins rechte untere Eck zur 1:0-Führung seiner Farben ein. Aber keinesfalls brachen jetzt die „Jungen Wilden “ ein, denn ganz im Gegenteil wurde nun wieder mehr in den eigenen Angriff investiert. Geiger dribbelte sich an der rechten Außenbahn durch, bediente den freistehenden Erijon Beka, aber sein Schuss verfehlte nur knapp das Gehäuse. In der 63. Minute war es dann Alesio Kosta, der nach Zuspiel von Enes Koc, zum mehr als verdienten Ausgleich einschob. Nun wollten die Veilchen den Sieg, stellten auf Dreierkette um und beförderten Polsfuss in den Sturm. Und das sollte sich auszahlen. Die Pfeife des Schiedsrichters ging schon in Richtung Mund, denn die zwei nachgespielten Minuten gingen dem Ende zu, als Erijon Beka Emilio Polsfuss auf den linken Flügel bediente. Er umspielte seinen Gegenspieler und knallte den Ball aus spitzem Winkel dem Torwart um die Ohren ins Tor. Nach dem Schlusspfiff war die Freude der Veilchen riesengroß, denn man holte sich nach dem Rückstand noch verdient den Sieg. Das Trainergespann fand nach dem Spiel, abgesehen von der Chancenverwertung, nur lobende Worte. „Auch nach dem Rückstand, steckte das Team zu keinem Zeitpunkt auf, sie pushten sich gegenseitig und ackerten bis der Schiri abpfiff, was für eine großartige  Moral spricht, Dickes Kompliment an das Team“.