Nach vier Niederlagen in Serie sind die D1-Junioren der SpVgg endlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und im Heimspiel gegen die SE Freising glückte den Veilchen ein verdienter 2:1-Erfolg, wobei das Team aber noch nicht an die zu Beginn der Saison gezeigten Leistungen anknüpfen konnte. Schon nach zwei Minuten hoffte man auf den frühen Führungstreffer. Nach einem Einwurf setzte sich Patrik Beslic am Flügel durch und spielte dann an der Grundlinie angekommen das Leder nach innen, wo Dennis Neubert aber dann die Hereingabe verfehlte. Auch in der Folgezeit blieben die Semptstädter überlegen und nach 12 Minuten war man dann dem Führungstreffer sehr nahe. Abermals knackten die Veilchen die Freisinger Abwehr über den Flügel. Diesmal brachte Lis Amagjekja das Spielgerät nach innen, wo Beslic dann zum Abschluss, doch sowohl er als auch Levin Kronthaler im Nachschuss scheiterten am gut reagierenden SEF-Schlussmann. Drei Minuten später kam dann Kronthaler nach einem weiteren Einwurf im Strafraum zum Schuss, doch abermals fand er seinen Meister im Freisinger Torhüter. Noch in der gleichen Minute hatte der SVA-Anhang dann den Torschrei auf den Lippen, denn der allein auf das Tor zulaufende Can hatte erneut den Führungstreffer auf dem Schlappen. Abermals wehre der Torhüter ab und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass Beslic den Nachschuss neben das Tor setzte. Unmittelbar darauf kam dann Luis Kapsner aus guter Position zum Abschluss, doch er traf das Leder nicht voll, sodass auch diese Möglichkeit nichts Zählbares einbrachte. Das Auslassen dieser zahlreichen Chancen sollte sich dann unmittelbar vor dem Seitenwechsel rächen. Nach einem Rückpass nahm der Altenerdinger Schlussmann Richard Hasse das Leder mit der Hand auf, sodass der Unparteiische zu Recht auf indirekten Freistoß entschied. Die Domstädter ließen sich diese Chance nicht entgehen und nutzten ihre erste Möglichkeit zum schmeichelhaften Führungstreffer. Aber zwei Minuten nach der Pause konnten die Gastgeber dann den Ausgleich markieren., Nach einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte kam Sebastian Jünke an das Leder und nachdem er von den Gästen keinen Druck erhielt, zog er nach innen und zog fast direkt vom Neunmeterpunkt ab und diesmal blieb dem Freisinger Goalie keine Abwehrchance mehr. Die Gäste steckten diesen Gegentreffer aber schnell weg und postwendend zeigte man sich dann auf der anderen Seite, doch Hasse war stets zur Stelle und konnte zwei gefährliche Schüsse glänzend abwehren. Nur eine Zeigerumdrehung weiter brannte es dann wieder lichterloh vor dem Freisinger Tor. Nachdem Amagjekja kurz vor dem Strafraum unfair gebremst wurde, bekamen die Veilchen aus guter Position einen Freistoß zugesprochen. Jünke führte aus, scheiterte aber am Keeper, der jedoch die Kugel nicht kontrollieren konnte. Auch beim Nachschuss von Ronny Vranovci war der Torhüter wieder mit der Hand am Ball. Beim dritten Versuch hatte er dann das Glück des Tüchtigen, denn Amagjekja hämmerte die Kugel an die Unterkante der Latte, sodass man weiterhin auf den hochverdienten Führungstreffer warten musste. Weiter ging es nur in eine Richtung und als Vranovic nach einem Eckball von Jünke zum Kopfball kam, war der SEF-Torwart wieder gefragt, doch im Nachfassen brachte er das Spielgerät schließlich unter Kontrolle. Nur wenig später versuchte sich dann Jünke selbst im Abschluss, doch auch er hatte sein Visier nicht genau genug eingestellt, sodass das Leder um Haaresbreite am Tor vorbeiging. Dann zeigten sich die Gäste nach langer Zeit mal wieder in der Defensive, doch der wenig beschäftigte Schlussmann Richard Hasse war auf der Hut und konnten einen Fernschuss des SEF-Spielführers unschädlich machen. Zehn Minuten vor dem Ende sollten die Bemühungen der Hausherren dann endlich belohnt werden und es kam wie es kommen musste, denn dem starken Freisinger Torhüter unterlief ein verhängnisvoller Fehler. Nachdem eiin Pass eines Altenerdinger Spielers beim Referee hängenblieben, gab es regelkonform Schiedsrichterball. Jünke schlug nach dem Aufprall am Boden das Leder vor das Freisinger Tor und dem Keeper, der das Leder noch leicht berührte, sollte der Ball durch die Beine zum 2:1-Führungstreffer für die Veilchen ins Netz. Auch nach der Führung blieb Altenerdinger am Drücker und vor allem Amagjekja hätte die Entscheidung herbeiführen müssen, doch er ließ einige gute Möglichkeiten ungenutzt. Die letzte Chance lag erneut auf Seiten der SpVgg. Nachdem der gegnerische Torhüter das Leder außerhalb des Strafraumes mit der Hand gespielt wurde, erhielten nun die Hausherren aus sehr guter Position einen Freistoß zugesprochen. Zunächst konnte der Keeper den Schuss von Vranovci abwehren und aus dem Getümmel heraus, konnten die Freisinger die prekäre Situation gerade noch klären. Als der Unparteiische wenig später abpfiff, war die Erleichterung auf Altenerdinger Seite deutlich spürbar, denn der dritte Saisonsieg ließ lange Zeit auf sich warten.