Als eine Nummer zu groß erwiesen sich die D-Junioren des SV Waldperlach für die U13-Junioren der SpVgg, denn die Gäste stellten das eindeutig dominierende Team, so dass selbst der 6:0-Sieg der Münchner den Kräfteverhältnissen entsprach. Schon nach drei Minuten brannte es vor dem Tor der SpVgg, doch Schlussmann Richard Hasse war zur Stelle und konnte einen Schuss aus kurzer Entfernung abwehren und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass ein nachsetzender Angreifer beim Nachschuss genau in die auffangbereiten Arme von Hasse abschloss. Nur eine Minute später wäre er dann womöglich chancenlos gewesen. Nach einem Pass in die Tiefe überlief der pfeilschnelle Außenstürmer von Waldperlach die SVA-Abwehr, kam dann allein vor dem Tor stehend zum Abschluss, setzte die Kugel jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Walperlach blieb weiterhin am Drücker und nach elf Minuten hatte man dien Führungstreffer abermals auf dem Schlappen. Nach einem schönen flachen Diagonalpass kam ein Angreifer aus halblinker Position zum Abschluss, doch die Kugel verfehlte das Tor abermals um wenige Zentimeter. Nur wenig später kamen dann die Veilchen zur ersten Chance, profitierten dabei von einem Fehler der Gäste. Bei einem Rückpass zu deren Keeper spritze Ronny Vranovci dazwischen, legte sich die Kugel mit der Fußspitze am Torhüter vorbei, doch leider legte er sich dabei das Spielgerät etwas zu weit vor, so dass er den Ball nicht mehr vor dem Überschreiten der Torauslinie erwischte. In der Schlussphase des ersten Drittels leisteten die Gastgeber dann mehr Gegenwehr und konnten den optisch überlegenen Gast dankbar großem Einsatz meist vom eigenen Tor fernhalten, so dass man das torlose Remis in die erste Pause rettete. Nach Wiederbeginn legten die Waldperlacher dann wieder einen Zahn zu und schon nach wenigen Augenblicken musste der nun zwischen den Pfosten stehende Kilian Burgholzer sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Schuss per Fußabwehr entschärfen zu können. Als im zweiten Drittel dann vier Minuten vorüber waren, ging der Gast dann aber doch in Front. Die Veilchen wollten über deren rechte Abwehrseite aufbauen, verloren dann aber unter Druck von Waldperlach das Leder. Als der Ball dann einen an der Strafraumgrenze stehenden Gästespieler erreichte, nahm dieser Maß und erzielte mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck die Führung für seine Farben. Auch nach diesem Erfolgserlebnis blieb Waldperlach am Drücker und drängte auf das 2:0. Zunächst hatten die Veilchen noch Glück, einen weiteren Gegentreffer zu vermeiden. Bei einem strammen Schuss aus ca. 10 Metern Entfernung konnte Burgholzer noch klären. Allerdings brachten seine Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone, was Walperlach zu einem weiteren Abschluss nutzte und diesmal hatte Burgholzer Glück, dass das Leder nur an der Oberkante der Latte landete. Aber Mitte des zweiten Drittels musste der Keeper das Leder dann doch wieder aus seinem Netz holen. Das Altenerdinger Mittelfeld konnte einen Vorstoß eines Walperlacher Angreifers nicht stoppen, so dass dieser noch genügend Zeit hatte, um seinen im Strafraum stehenden Mitspieler zu bedienen, ehe der Angreifer dann mit einem unhaltbaren Flachschuss ins linke Eck auf 2:0 stellte. Und drei weitere Minuten später gelang dem SVW schon die Vorentscheidung. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam ein Stürmer zum Abschluss und nun hatte die SpVgg auch noch Pech, denn der Ball wurde von Sebastian Jünke so unglücklich abgefälscht, dass sich das Spielgerät unhaltbar für Burgholzer ins Netz senkte. Fast wäre den Münchner kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts noch der vierte Treffer geglückt, doch das Leder strich bei einem Flachschuss knapp am Pfosten vorbei. Auch die zweite Pause konnte den Spielfluss der Gäste nicht bremsen und schon nach einer Minute standen die Veilchen abermals mit dem Alu im Bunde, denn ein schöner Fernschuss fand sein Ende am Querbalken. Doch wenig später hatten dann die Münchner das Gebälk auf ihrer Seite. Ein Waldperlacher Akteur zirkelte das Leder bei einem Freistoß von der rechten Seite hoch vor das Altenerdinger Tor und das Leder sprang von einem zum anderen Pfosten, ehe es dann im Netz landete und das 0:4 brachte. Zehn Minuten vor dem krachte das Leder wieder den Pfosten, doch diesmal hatte die Zimmermann-/Kronthaler-Elf Glück, denn der Ball prallte zurück ins Feld. Aber schon der nächste Abschluss brachte wieder zählbaren Erfolg. Diesmal wurde die SVA-Abwehr über die rechte Seite ausgehebelt, so dass ein Angreifer aus guter Position zum Abschluss kam. Zwar war Keeper Burgholzer mit der Hand noch am Ball, doch den Einschlag im langen Eck konnte auch er nichts mehr verhindern. Nun war endgültig die Gegenwehr der Gastgeber zum Erliegen gekommen, was die Münchner kurz vor dem Ende zum 6:0-Endstand nutzten. Als ein Angreifer im Strafraum das Leder erhielt, wurde von der gesamten Defensive nur halbherzig attackiert, so dass er fast mühelos mit einem Flachschuss ins lange Eck für den Schlusspunkt in einer letztendlich einseitigen Partie sorgte.
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