Aufstellung:
1. Jonas Pamer (46. Valentin Kordick), 2. Alexander Weiher (46. Felix Meier), 3. Maximilian Supe, 4. Nihad Mujkic (78. Antonio Kavran), 5. Domenik Gruber (46. Tarik Mahjoub),  6. Pedro Flores (31. Christoph Luberstetter), 7. Elmaz Mujic (46. Bünyamin Mutlu), 8. Tobias Neuner,  9. Antonio Kavran (46. Felix Hoffmann / 74. Domenik Gruber),  10. Leart Bilalli (79. Elmaz Mujic),  11. Samuel Kronthaler (56. Johannes Irl)

Torschützen:
1:0 Nihad Mujkic (42.)

Gelbe Karten:
Leart Bilalli

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Mit einer Niederlage startete die erste Mannschaft der SpVgg in die Vorbereitungsphase, denn trotz einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung zog man gegen den Münchner Kreisklassisten MSV Bajuwaren München knapp mit 1:2 den Kürzeren.

Zwar hatten die Gäste schon nach wenigen Augenblicken als der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer einen abgefälschten Schuss gerade noch abwehren konnte, eine gute Möglichkeit, doch man merkte beiden Teams zunächst die fehlende Spielpraxis und auch den ungewohnten Kunstrasenplatz an, denn bei den letzten Pässen fehlte das Timing, sodass es hüben wie drüber kaum Abschlüsse gab.

Nach acht Minuten war dann der Münchner Schlussmann Juns Behr erstmals gefordert. Nach einem Pass in die Tiefe konnte ein MSV-Verteidiger im Strafraum gerade noch vor dem heraneilenden Alexander Weiher klären. Zur Überraschung entschied der ansonsten gut leitende Referee Knut Friedrich auf Foulspiel. Noch größer war dann jedoch die Verwunderung, dass er den Tatort außerhalb des Sechzehnmeterraumes verlegte, was wohl eher als Konzessionsentscheidung zu verstehen war.


Fast hätte aber der Freistoß zu zählbarem Erfolg geführt, doch Behr konnte den schönen Schuss von Tobias Neuner gerade noch abwehren.

Nach 21 Minuten sorgte dann ein Standard auf der anderen Seite für Gefahr. Nach einem Foul von Pedro Flores, der wenig später mit einer Zerrung aus dem Spiel genommen werden musste, kam der von Zejko Raj getretene Ball flach vor das Altenerdinger Tor, wo zwei einlaufende Münchner Stürmer zwar das Leder verfehlte, aber Schlussmann Pamer irritierten, sodass dieser erst im Nachfassen die Kugel unter Kontrolle brachte.

Zwei Minuten später zeigte dann Leart Bilalli nach Zuspiel von Weiher seine Klasse. Er zog von der rechten Seite nach innen und zog dann an der Strafraumgrenze ab, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, sodass Behr einen Einschlag verhindern konnte.

In der 33. Minute lag dann der Führungstreffer für die Veilchen in der Luft. Abermals konnte sich Bilalli am Flügel gegen seinen Kontrahenten behaupten, brachte dann das Leder flach nach und fand in Neuner den gewünschten Abnehmer, doch seinen Schuss aus kurzer Entfernung konnte Behr per Fußabwehr zur Ecke abwehren.


Drei Minuten vor der Pause sollte der SpVgg dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer gelingen. Nihad Mujkic zog von der rechten Seite nach innen und sein Schuss aus 17 Metern landete unhaltbar im langen Eck und brachte das erste Tor für die SpVgg im neuen Jahr.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Neuner dann den zweiten Treffer nachlegen müssen. Erneut wurde er von Bilalli gekonnt in Szene gesetzt und kam völlig frei vor dem Tor zum Abschluss, doch leider setzte er die Kugel über den Querbalken, sodass man nur mit einer hauchdünnen Führung in die Kabine ging.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn hatte der Altenerdinger Anhang erneut den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Ballgewinn von Felix Meier spielte Bilalli weiter auf Samuel Kronthaler. Der Mittelfeldakteur tankte sich durch und bediente mit einem mustergültigen Pass abermals Bilalli, doch allein vor dem Tor stehend, schoss er links am Kasten vorbei.


Nun drängten die Hausherren auf den zweiten Treffer und als Bünyamin Mutlu fünf Minuten später nach schöner Kombination über die Stationen Bilalli und Johannes Irl im Strafraum frei zum Schuss kam, wurde es abermals brandgefährlich, doch auch dessen Schuss verfehlte das Ziel.

Mitten in die Altenerdinger Drangperiode hinein gelang dann den Gästen in der 61. Minute der zu diesem Zeitpunkt völlig überraschende Ausgleich. Eine Hereingabe von Raj erreichte den an der Strafraumgrenze völlig freistehenden Erkut Satilmis und gegen dessen Schuss ins lange Eck konnte der nun im Tor stehende Valentin Kordick nichts mehr ausrichten.


Nur eine Minute später drohte den Veilchen dann sogar der Rückstand, denn nach einer Flanke von Ceyhun Kesim von der linken Seite kam Raj im Strafraum an die Hereingabe, doch er traf das Spielgerät nicht richtig, sodass der Ball links am Pfosten vorbei ins Aus ging.

Dieser Ausgleich beflügelte die Gäste, denn in den nächsten Minuten war der MSV dem Führungstreffer näher als die SpVgg. Nach 66 Minuten kam dann Boubacar Wassa nach schönem Pass von Satilmis im Strafraum aus halbrechter Position frei zum Schuss, doch der Abschluss war kläglich und der Ball ging doch deutlich am Tor vorbei.


Nach 70 Minuten schwächten sich die Gäste dann selbst, denn nach einem rüden Foul an Felix Hoffmann, der anschließend verletzungsbedingt aus dem Spiel musste, kassierte der bereits verwarnte Wassa völlig zu Recht die Ampelkarte.

Der daraus resultierende Freistoß hätte dann fast die erneute Führung für die Locke-Elf gebracht. Zwar traf Neuner den Ball nach der Freistoßhereingabe von Irl nicht voll. Als jedoch Meier die Kugel dann von der rechten Seite noch einmal ins Zentrum brachte, tauchte Tarik Mahjoub völlig frei vor dem Tor auf, doch er brachte das Spielgerät nicht am gut reagierenden Behr vorbei.


Besser machten es die Münchner dann sechs Minuten später. Als Christoph Luberstetter, der ansonsten ein tadelloses Debüt im Herrenbereich gab, als letzter Mann das Leder an Satilmis verlor, fackelte der Münchner nicht lange und überwand den weit vor seinem Tor stehenden Kordick mit einem sehenswerten Heber.

In der 81. Minute waren die Veilchen dem Ausgleich dann nahe, doch ein wenige Meter vor dem Tor stehender Verteidiger konnte einen Schuss von Mutlu für seinen wohl schon geschlagenen Keeper noch abwehren.

Zwar war der SpVgg in den letzten Minuten das Bemühen nicht abzusprechen, doch es fehlten die Mittel, um nochmals zu klaren Torchancen zu kommen, sodass die Gäste den knappen Vorsprung ins Ziel retten konnte.

Am nächsten Wochenende sind die Locke-Schützlinge gleich zweimal gefordert. Zunächst empfängt man am Samtag um 15.00 Uhr den TSV Buchbach II zuhause auf dem Kunstrasenplatz am Geilinger Änger, ehe man dann am Sonntag um 13.00 Uhr beim SV Heimstetten II gastiert.

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