Nach einer über mehrmonatigen Pause stand für die D1-Junioren der SpVgg Altenerding am heutigen Samstag nach langer Zeit wieder das erste Spiel auf dem Programm. Die Reise führte nach München an die Säbener Straße, doch man gastierte nicht beim FC Bayern, sondern beim benachbarten FC Sportfreunde München. In einem relativ ausgeglichenen Spiel gab es ein leistungsgerechtes 1:1-Remis. Die Gäste traten mit einem „Rumpfkader“ an, denn das Trainerteam um Steve Zimmermann und Marco Kronthaler hatte nur 10 Spieler an Bord, sodass man während der 3 x 25minütigen Spielzeit nur einen Wechselspieler zur Verfügung hatte. Aber trotz allem kamen die Gäste gut ins Spiel und hatten nach wenigen Minuten die erste Chance. Zunächst konnte der Münchner Schlussmann einen Fernschuss von Sebastian Jünke zur Ecke klären, doch die folgende Hereingabe hätte dann fast zu zählbarem Erfolg geführt. Lis Amagjekja kam mit dem Knie an die Kugel, doch leider ging das Leder knapp am Ziel vorbei. Die Platzherren zeigten dann mehr Effektivität und nutzten die erste Chance nach 7 Minuten zum Führungstreffer. Nach einem Einwurf im Mittelfeld kam das Spielgerät auf die halbe rechte Seite, wo sich ein Angreifer dann gegen Amagjekja durch und vollendete mit einem unhaltbaren Schuss ins Eck zur frühen 1:0-Führung. Dieser Treffer beflügelte die Hausherren, denn in der Folgezeit hatten die Landeshauptstädter mehr vom Spiel und vor allem mit gekonnten Pässen in die Tiefe sorgten die Münchner immer wieder für Gefahr vor dem Altenerdinger Tor, sodass der knappe Vorsprung zum Ende des ersten Drittels nicht unverdient war. Die Pause tat den Gästen gut, denn nach Wiederbeginn war man wieder besser im Spiel, doch die Aktionen sollten sich zunächst nicht im Ergebnis spiegeln. Wenig später wurde dann Amagjekja von Alexander Jank schön in Szene gesetzt und drang in den Strafraum ein und wurde beim Versuch zum Torabschluss zu kommen unfair zu Fall gebracht, doch die Pfeife des Referees bleib stumm. Doch nur eine Zeigerumdrehung weiter, war der Ausgleich dann doch geschafft, denn ein Freistoß von Jünke fand den Weg ins Netz und sorgte für den zu diesem Zeitpunkt in jedem Fall verdienten Ausgleichstreffer. Dieser Gegentreffer beflügelte aber dann die Münchner und nur vier Minuten später drohte der SpVgg der erneute Rückstand. Nach einer Ecke kam der Spielführer der Hausherren frei an den Ball, doch glücklicherweise war sein Volleyschuss etwas zu hoch angesetzt. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels ergaben sich dann keine klaren Möglichkeiten mehr, sodass die letzten 25 Minuten über Sieg und Niederlage entscheiden musste. Zu Beginn hatte die SpVgg etwas mehr vom Spiel, doch ein Freistoß von Jünke sowie ein Rückzieher von Amagjekja sollten am Ergebnis nichts ändern. Wenig später setzten dann die Münchner wieder aus Ausrufezeichen, doch SVA-Schlussmann Richard Hasse war zur Stelle und konnte einen strammen Schuss parieren und hatte beim Nachschluss das Glück auf seiner Seite, denn der Ball verfehlte das Altenerdinger Gehäuse. Nur eine Zeigerumdrehung weiter war es Hasse zu verdanken, dass die SpVgg in Rückstand geriet. Nach einem Einwurf von Schönfelder verloren die Veilchen das Leder und die Gastgeber konterten blitzschnell. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte ein Angreifer allein vor dem Tor der SpVgg auf, doch Hasse war zur Stelle und konnte den Schuss zur Ecke abwehren. Die nächste Phase gehörte dann der SpVgg und wollte im ersten Spiel des Jahres als Sieger vom Platz gehen. Aber trotz der optischen Überlegenheit waren die Hausherren dem Siegtreffer nun sogar näher. Mit einem schönen Spielzug wurde die komplette Defensive der SpVgg ausgehebelt, doch man hatte Glück, dass der abschließende Schuss knapp am kurzen Eck vorbei ging. Unmittelbar darauf fabrizierte die SpVgg dann in der Abwehr einen fast folgenschweren Abspielfehler. Als die Kugel dann bei einem völlig freistehenden Münchner Akteur landete, war dieser von dem „Geschenk“ dermaßen überrascht, dass der die große Siegchance nicht nutzen konnte. Nun waren aber wieder die Hausherren am Drücker, doch der Altenerdinger Torhüter Richard Hasse war mehrmals auf der Hut und konnte mit guten Paraden den 1:1-Endstand sichern.