Bei besten Bedingungen und angenehmen herbstlichen Temperaturen fand das vorletzte Spiel beim SV Vötting­-Weihenstephan statt. Die mitgereisten SpVgg-­Fans sahen ein ausgeglichenes, in manchen Phasen recht zerfahrenes Spiel, welches die Veilchen mit 3:2 für sich entschieden. Mit Blick auf die Tabelle lag der Vorteil leicht beim Gegner aus Vötting. Trotzdem waren die Semptstädter gewillt, die drei Punkte aus Freising mitzunehmen, denn nochmal mit leeren Händen aus der Domstadt nach Hause zu fahren, war ein No­-Go. In der Anfangsphase übernahmen die Vöttinger das Kommando und hatten durch zwei gute Chancen die Möglichkeit zur Führung, die der Veilchen­-Keeper Raphael Wagner durch gute Paraden vereitelte. In der siebten Minute waren die Altenerdinger mit einer guten Chance nahe am Führungstor. Jonas Wassermann setzte eine Flanke volley aber knapp am linken Torpfosten vorbei. Sechs Minuten später hatten die Veilchen das Nachsehen nach einer Unachtsamkeit nach einer Vöttinger Ecke. Der Ball wurde von einem Abwehrspieler beim Klärungsversuch am linken Pfosten unglücklich zum 0:1 über die Torlinie geschoben. Zwei Minuten später versuchten es die Altenerdinger selbst durch einen Eckball, getreten durch Leon Feuker, welcher zu Leo Brand kam, dessen Schuß aber leider über das Tor ging. In der 23. Minute passte der überragend aufspielende Jannis Martin durch die Mitte auf Brand, dieser wurde vom Abwehrspieler geblockt. Der Ball landete bei Wassermann, dessen Schuss knapp am Kasten vorbei ging. Kurz vor der Halbzeitpause konnten die mitgereisten Altenerdinger Fans jubeln. Ein schlecht abgewehrter Ball der Vöttinger Hintermannschaft landete in der Mitte beim aufgerückten Nicolas Roith, dieser fackelte nicht lange und erzielte mit einem Weitschuss das 1:1. Nach Wiederanpfiff merkte man die Entschlossenheit der Veilchen an, die unbedingt das Spiel gewinnen wollten. Nach zwei gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit standen die Vorzeichen sehr gut, denn nach einem scharfen Eckball, getreten durch Roith, bugsierte ein Vöttinger Abwehrspieler beim Klärungsversuch die Kugel in das eigene Tor zum 1:2. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Altenerdinger das Spiel im Griff, auch wenn der SV ein paar Nadelstiche setzte, welche durch die Hintermannschaft um Martin, Niklas Mehr und Roith abgefangen wurden. Im Offensivbereich beschäftigten Brand, Simon Faust, Feuker, Adrian Wilk und Finn Backin durch gute Aktionen die Vöttinger Hintermannschaft. Erleichterung auf Altenerdinger Seite kam in der 44. Minute auf, als sich Wassermann nach einem Einwurf von Backin über die rechte Seite in den Strafraum dribbelte und mit einem satten Schuss ins linke Eck zum 3:1 einnetzte. Nach dem Zwei­ Tore-­Vorsprung glaubte man sich auf der sicheren Seite, aber der SV konnte nur zwei Minuten später auf 2:3 verkürzen. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug über die linke Seite. Die Hereingabe wurde vom Vöttinger Stürmer sicher eingenetzt. Nun mussten die Veilchen die immer wilder werdenden Angriffsversuche abwehren, was ihnen durch kämpferischen Einsatz gelang. Als der gut leitende Schiedsrichter den Schlusspfiff ertönen ließ, jubelten die Veilchen über den knappen Sieg und die drei Punkte.