Am Freitag bekamen es die D5-Junioren der SpVgg mit dem Tabellenzweiten,  der ersten Mannschaft von Kirchasch, zu tun. Aus den bisherigen Spielen lernten die Trainer Stephan Mückel  und Marco Ipolyi bereits, das man nicht mehr taktieren kann. Jedes Match muss von der ersten Minute ernst genommen werden, sonst kommt man unter die Räder. So verstärkte man auch diese Woche das Team. Da Stammtorhüter Axel Lafitte ausfiel, griff man auf David Mückel zurück. In der Abwehr vertraute man auf Marvelous Onyebibile und im Sturm auf Benjamin Amiri, die bei den D4-Junioren bisher immer nur sporadisch zu Einsätzen kamen. Es entwickelte sich von der ersten Minute ein sehr intensives Spiel. Spieleröffnung über die rechte Seite, Lukas Maurer auf Simon Schachtl, der legte quer auf Adrijan Aleksandric, der aus Halbfeld vor das Tor flankt und da taucht Phillip Wischhof auf, der aus drei Meter knapp am Tor vorbei zielt. Eine Minute später kam auch Kirchasch das erste Mal vor das Tor der SpVgg.  Als Marvelous Onyebibile an der Mittellinie über den Ball trat, erkannte der KSC-Stürmer seine Chance und lief allein auf Torwart Davor Mückel zu, doch dieser blieb lange stehen und konnte den Ball mit einem Fußabwehr zum Einwurf klären. Nach fünf Minuten sollte dann ein Einwurf auf der anderen Seite für zählbaren Erfolg sorgen. Als Lukas Maurer auf Onyebibilie warf, konnte dieser das Leder auf Amiri passen. Der Angreifer zog unbedrängt zum Tor und schoss den Ball ins rechte Eck. Zum ersten Mal gingen die D5-Junioren in dieser Saison mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später kam Leon Drincianu Cara nach einem erneuten Einwurf am Strafraum frei zum Schuss, doch leider entschied er sich für einen Schlenzer, der über das Tor ging. Einer seiner gefürchteten Vollspannschüsse wäre sicherlich besser gewesen. Bis hierhin war von den Gastgebern wenig zu sehen und das Spiel fand in der Hälfte der Gastgeber statt. Allerdings brachten die Veilchen den Gegner wieder selbst ins Spiel zurück. An der rechten Seite hatten die Gäste das Leder eigentlich sicher, doch anstatt zu passen, ging ein Verteidiger ins Dribbling und verlor prompt das Leder. Danach machte es Kirchasch schnell und nach einem Pass in die Tiefe, konnte sich der Mittelstürmer des KSC durchsetzen und ließ Schlussmann David Mückel bei Abschluss keine Chance Aber die Veilchen schlugen sofort zurück und nach einem Abstoß des KSC-Keepers fing Moritz Maas den Ball an der Mittellinie ab und setzte sofort Amiri in Szene. Die Offensivkraft spielte sofort auf Aleksandric weiter und dessen Schuss zappelte schließlich im Netz und sorgte für die 2:1-Führung seiner Farben. Aber auch Kirchasch hatte die passende Antwort bereit und nach einem  Einwurf der Gastgeber schien zunächst keine Gefahr in Verzug, den Benedikt Stangelmaier konnte das Leder ablaufen. Als ein KSC-Angreifer dem Altenerdinger Abwehrspieler jedoch dann unabsichtlich auf die Ferse traf und Stanglmaier so zu Fall kam, wartete man vergeblich auf den Pfiff des Referees. Die Hausherren nahmen das Geschenk dankbar an und netzten zuj 2:2-Pausenstand ein. Zum Start der zweiten Hälfte ist war stärker. Der Außenspieler der Gastgeber eroberte sich in der gegnerischen Hälfte an den Außenlinie den Ball, spielte ihn in die Spitze und als dort der Mittelstürmer das Duell gegen Stanglmaier für sich entscheiden konnte, ging Kirchasch erstmals in Front. Zur Wahrheit gehört auch, das die Gäste in dieser Szene dreimal den Ball hatten, dreimal hätzen klären können und dreimal lieber in den Zweikampf gehen und so das Gegentor selbst verschuldeten.  Nur drei Minuten später konnte der KSC den Vorsprung sogar ausbauen. Als ein Angreifer am Neun-Meter-Punkte zum Schuss kam, hoffte man, dass der auf der Linie stehende Lukas Maurer klären kann, doch der Abwehrspieler schlug am Leder vorbei und konnte den vierten Treffer der Gastgeber nicht mehr verhindern. Doch nun begann eine tolle Aufholjagd. Statt sich zu ergeben, schnürten die Veilchen den Gegner in ihrer eigenen Hälfte fest, denn man wollte sich nicht mit einer Niederlag abfinden. Bei einer kurzen Ecke von Aleksandric auf Amiri, der das Leder in der Mitte auf auf Onyebibile schlug, hatte man noch Pech, denn Wischhof, auf den das Leder verlängerte wurde, fand seinen Meister im KSC-Keeper, der das Spielgerät zur Ecke abwehren konnte. Aber wenig später glückte dann doch der Anschlusstreffer, denn nach einem Pass von Schachtl tanzte Amiri den Kirchascher Innenverteidiger aus und brachte sein Team auf 3:4 heran. Nun wollten die Veilchen zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen und wenig später war man den Ausgleich nahe, doch nach einem Schuss von Aleksandric stand ein Verteidiger auf der Linie goldrichtig und konnte für seinen bereits geschlagenen Keeper zur Ecke klären. In dieser Phase war von den Hausherren nicht mehr sonderlich viel zu sehen und der KSC konnte sich nur noch mit Befreiungsschlägen behelfen. In den letzten Minuten war sogar der Altenerdinger Schlussmann Mückel in der gegnerischen Hälfte zu finden. Die Platzherren versuchten nun, die Bälle weit noch vorne zu schlagen und mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung zu sorgen, doch die Abschlüsse waren deutlich zu schwach, so dass Mückel die Bälle immer noch einfangen konnte. Und letztlich wurde der Mut der Gäste dann doch noch mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Als Onyebibile nach einer Ecke im  Strafraum an den Ball kam, folgte die  Rettungsaktion der Verteidiger zu spiel und als er den Altenerdinger Stürmer zu Fall brachte, entschied der Unparteiische sofort auf Neunmeter, denn Amiri eiskalt nutzte und mit seinem dritten Treffer für den Ausgleich sorgte. Kurze Zeit später pfiff die junge Schiedsrichterin ab und die Veilchen hatten damit ihren ersten Auswärtspunkt damit in der Tasche. Nächste Woche endet die Vorrunde mit dem Gastspiel des FC Hörgersdorf in Altenerding und im Vergleich gegen den Tabellenführer, der sich während der Woche bei der 1:5-Pokalniederlage gegen die D2 der SpVgg, ordentlich aus der Affäre zog, kommen die D5-Junioren wohl nicht über die Außenseiterrolle hinaus.