Am 4. Spieltag empfingen die Altenerdinger E1 -Juniorinnen die zweite Mannschaft des FC Ottobrunn und die Veilchen verstanden es dank eines verdienten 3:0-Erfolges die Punkte in Altenerding zu behalten. Zwar war ein Teil der Mannschaft am Vortag bei einem Mini-Fußball-Turnier in Dorfen erfolgreich im Einsatz und pausierten heute, trotzdem konnte man mit einem Kader von 14 Spielerinnen aufwarten, wobei auch Edna Karupovic ihr Debüt für die SpVgg Altenerding feiern durfte. Pünktlich um 10:30 Uhr eröffnete Schiedsrichter Mückel die Partie und von Beginn an nahmen die Veilchen das Zepter in die Hand. Das Spiel fand in den ersten 10 Minuten fast ausschließlich in der Ottobrunner Hälfte statt und Altenerding drückte ihre Gegnerinnen meist bis an den Strafraum zurück, so dass die Gäste alle Hände und Füße voll zu tun hatten, die Bälle zu klären. So gab es eine Vielzahl an Eckbällen für die SVA und mehrere Großchancen, unter anderem von Sophie Reiner und Hana Mujkic, die aber durch die gut haltende Ottobrunner Keeperin neutralisiert wurden. In der 11. Minute markierten die Hausherrinnen allerdings die absolut überfällige Führung. Nach einem Eckball von Johanna Kastner rollte der Ball aus dem umkämpften Strafraum heraus. Aus der mittlerweile sehr weit nach vorne aufgerückten Abwehr um Melina Duman und Ina Hodzic ließ sich Hodzic die Chance nicht entgehen und schoss den ihr entgegenkommenden Ball unhaltbar ins linke Eck zur erlösenden Führung. In der Folge drängte Altenerding auf den Ausbau der Führung. Es rollte wieder eine Angriffswelle nach der anderen und schon drei Zeigerumdrehungen später war es so weit. Nach einer Balleroberung im linken Mittelfeld stieß Sophie Reiner nach vorne und spielte den Ball in den Lauf von Hana Mujkic. Mujkic konnte ihre Gegenspielerin im Laufduell abschütteln und zog frei vor dem Tor ab. Der Ball knallte unter den rechten Querbalken, so dass es 2:0 stand. Nun wurden bei Altenerding viele Wechsel und Positionsänderungen vorgenommen und so konnten sich Maja Hesse und Edna Karupovic im Sturm beweisen. Sie bekamen die Bälle weiterhin aus dem Mittelfeld von Nina Emberger und Anna-Lena Voichtleitner, so dass das Spiel auch weiterhin meist in der Ottobrunner Hälfte stattfand. Sämtliche Angriffsbemühungen der Gäste wurden sofort abgefangen und unterbunden. Allerdings konnte man die Führung bis zur Halbzeit nicht mehr ausbauen, so dass man nur mit einer 2:0-Führung im Rücken in die Pause ging. In der Halbzeit wechselte nun auch die im Tor 25 Minuten beschäftigungslose Lisa Weigel als Feldspielerin in das Altenerdinger Mittelfeld. Die Handschuhe übernahm Valerie Marquard, die ihre „weiße Weste“ aus dem vorigen Spiel unbedingt behalten wollte. Der zweite Durchgang startete mit der gleichen Dynamik wie der Erste. Altenerding war am Drücker, das 3:0 zu erzielen. Nach drei Minuten setzte Lisa Weigel ein erstes Ausrufezeichen, als sie den Ball an den rechten Pfosten des Ottobrunner Tors hämmerte. Das 3:0 lag in der Luft. Fünf Minuten später war es so weit: Weigel eroberte sich in der eigenen Hälfte den Ball und pflügte mit einem sehenswerten Dribbling durchs Feld bis zur halblinken Strafraumgrenze, von wo sie ins rechte, lange Eck platziert zum 3:0 einnetzte. Weiterhin waren die Veilchen spielbestimmend, aber die Gäste gaben nicht auf und in der 40. Minute trugen sie ihren ersten gefährlichen Angriff des Spiels vor. Nach einem Ballverlust der Gastgeberinnen konnte sich die Gäste-Stürmerin in einem Überraschungsmoment durchsetzen und die weit aufgerückte SVA Abwehr rechts überlaufen. Das linke, lange Eck wurde anvisiert, doch der Flachschuss ging einen Meter am Tor vorbei. Drei Zeigerumdrehungen weiter ergab sich eine ähnliche Situation. Nach dem Einwurf konnte Ottobrunns Nummer 10 den Zweikampf für sich entscheiden und wieder Altenerdings Abwehr überlaufen. So stürmte sie alleine auf Torfrau Valerie Marquard zu, zielte aber beim Abschluss etwas zu genau, so dass sie den Ball an linken Pfosten platzierte.  Als das Spielgerät ins Feld zurückrollte, war die zurückeilende Laura Hubel vor ihrer Gegenspielerin am Ball und konnte ins Aus klären.  Die Schlussphase des Spiels verlief wieder nach bekanntem Muster, allerdings ohne Zählbares. Am Ende ertönte der Schlusspfiff und die nächsten drei Punkte konnten mehr als verdient eingefahren werden. Die gleiche Einsatzbereitschaft, Willen und Spaß am Fußball wünscht man sich auch am nächsten Wochenende, wenn – abermals auf heimischem Geläuf – das Derby gegen den FC Moosinning auf dem Programm steht.

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