Bei schönstem Spätsommerwetter trafen sich die E2-Jugend der SpVgg und die E1 des FC Eitting zur inoffiziellen „Huber Technik Trophy“, denn beide Teams wurden kürzlich von Huber-Technik mit einem neuen Trikotsatz ausgestattet. Letztlich hatten die Veilchen das bessere Ende für sich, denn das Spiel endete mit einem klaren 7:0-Erfolg für die Gastgeber. Zwar hatten die Hausherren von Beginn an ein optisches Übergewicht, aber das der Sieg so deutlich ausfallen sollte, war anfangs nicht zu erwarten. Die Gastgeber gingen das Spiel sehr offensiv an und wären nach vier Minuten um ein Haar in Führung gegangen, doch der frei vor dem Tor stehende Eduard Ranga verfehlte eine hereingebrachte Ecke um Haaresbreite. Im weiteren Spielverlauf blieb Altenerding überlegen, aber die Eittinger standen in der Defensive sehr kompakt, organisierten sich klug und ließen den Stürmern der Veilchen kaum Zeit und Raum zu kontrollierten Abschlüssen. So konnte sich Altenerding weiter nur ein optisches Übergewicht erarbeiten, die Anzeigetafel zeigte aber keinen Torerfolg. Paul Zellner, Eduard Ranga, Emre Sürücü und Oracles Npoyi Fwamba waren zu ungenau im Abschluss oder fanden in der vielbeinigen Abwehr der Eittinger ihre Meister. Nach 14 Minuten setzten die Sportfreunde einen ersten Nadelstich in der Offensive. Nach einer kurz abgewehrten Ecke kam ein Eittinger Angreifer zum Schuss, doch Schlussmann Christoph Zimmermann war zur Stelle und konnte per Faustabwehr klären. Dann waren aber wieder die Platzherren an der Reihe und als Tom Caspari zu einem sehenswerten Solo ansetzte, hoffte man auf die Führung, doch sein Schuss ging rechts am Tor vorbei. Doch zwei Minuten später hatte er sein Visier nachjustiert. Erneut konnte er von der Eittinger Abwehr, bei der nun die Kräfte merklich nachließen, nicht gestoppt werden und diesmal blieb er frei vor dem Tor stehend eiskalt und ließ dem Eittinger Keeper mit einem trockenen Schuss ins linke untere Eck das Nachsehen. Nur eine Minute später hätte man dann die Führung ausbauen müssen, denn nach einem Angriff tauchte Oracles Npoyi Fwamba frei vor dem Tor auf, schloss dann aber zu hoch ab. Aber trotz allem zeigte der ersten Gegentreffer bei den Gästen Wirkung, denn fortan waren die Veilchen nicht zu stoppen und noch in der gleichen Minute baute man den Vorsprung weiter aus. Nach einem langen Abschlag von Schlussmann Christoph Zimmermann verlängerte Emre Sürücü auf Caspari, der dann abermals nicht lange fackelte und erfolgreich zum 2:0-Pausenstand vollendete. Aber kurz vor dem Seitenwechsel wäre den Sportfreunden fast der Anschlusstreffer geglückt, doch Zimmermann reagierte stark und konnte einen Schuss eines Eittinger Stürmers glänzend parieren. Auch nach Wiederbeginn sah man druckvolle Veilchen und eifrig verteidigende Gäste aus Eitting. Die Gäste hatten in der Pause den Torwart gewechselt und schon wenigen Augenblicken sollte sich zeigen, dass der neue Keeper über eine große Klasse zwischen den Pfosten verfügt. Nach zwei Minuten kam Npoyi Fwamba frei vor dem Tor zum Schuss. Mit einer großartigen Parade wehrte der Schlussmann ab, doch als der Abpraller bei Ranga landete, schien das 3:0 perfekt, doch mit einer sensationellen Abwehr rettete der Schussmann zur Ecke und brachte die Veilchen auch in der Folgezeit mit mehreren sehenswerten Paraden zur Verzweiflung. Hie und da setzte Eitting nun auch Nadelstiche in der Offensive, welche von Kjell Ortner, Tobias Huber und Thomas Voithenleitner sowie Zimmermann im Tor souverän verteidigt wurden. Die Defensive erlebte insgesamt einen ruhigen Vormittag. Dies konnten die Eittinger Defensivspieler nicht von sich behaupten und nach 35 Minuten drohte der nächste Gegentreffer, doch auch Paul Zellner fand seinen Meister im FCE-Torhüter, der einen Schuss aus kurzer Distanz mit einer Fußabwehr entschärfen konnte. Zwei Minuten später brannte es dann auf der anderen Seite. Bei einem Pass in die Tiefe kam ein Angreifer frei vor dem Tor zum Abschluss, doch auch Zimmermann zeigte seine Klasse und wehrte den Schuss ab, hatte dann aber auch das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss nur im Außennetz landete. Im Gegenzug war dann die Eittinger Nummer Eins wieder gefordert, doch abermals war er auf der Hut und konnten einen sehenswerten Schuss von Zellner zur Ecke abwehren. Aber nach 39 Minuten glückte der SpVgg dann doch die Vorentscheidung. Als Florian Angermeier im Mittelfeld das Leder abgefangen hatte, ging er noch einige Schritte nach vorne, ehe er dann das Spielgerät humorlos zum 3:0 unter die Latte hämmerte.  Die Moral der tapferen Gäste war nun stark angekratzt und die Kräfte schwanden zusehends, während sich Altenerding offensiv noch zeigen wollte. Wenig später hatte Lukas Bugla Pech, denn er zielte zu ungenau, war dann aber maßgeblich am nächsten Treffer der SpVgg beteiligt. Nur eine Minute später Miinute später konnte er sich nämlich im Mittelfeld das Leder erobern, behielt die Übersicht und legte auf Zellner ab, der aus 15 Metern in Minute 42 den Ball unhaltbar zum 4:0 in das rechte Kreuzeck zimmerte. Kurz darauf war dann Zimmermann noch einmal gefordert, denn seine Vorderleute ließen einen Freistoß Nähe der Mittellinie ungehindert durch, so dass der Altenerdinger Keeper zwar überrascht wurde, aber mit einem Reflex einen möglichen Einschlag in seinem Tor verhindern konnte. Nun stellten die Gäste die Gegenwehr mehr und mehr ein und ließen die Veilchen mehr oder weniger nach Belieben agieren. Zunächst hatte man noch Glück, dass Emre Sürücü nur den Pfosten traf, doch schon beim nächsten Abschluss krönte seine Leistung durch das 5:0 in der 47. Minute. Kaum eine Minute später war es Caspari, der auf 6:0 stellte. Nach einem Einwurf auf der linken Seite erhielt der Torjäger das Leder, fackelte nicht lange und machte mit einem 15 Meter-Schuss ins kurze Eck das halbe Dutzend voll. Aber noch war der Torhunger der Hausherren nicht gestillt und in der Nachspielzeit legte man noch einen drauf. Abermals war Sürücü am Flügel nicht aufzuhalten und als er dann mustergültig nach innen passte, war Ranga der Nutznießer und drückte die Hereingabe aus wenigen Metern zum 7:0-Endstand über die Linie. Trainer Jürgen Bugla war nach dem Spiel zufrieden, wusste aber den Kantersieg entsprechend einzuordnen. „Der Sieg war in der Höhe verdient, wenn auch zu sehr von Einzelaktionen geprägt. Zudem war der Gegner fast durchwegs mit Spielern aus dem Jahrgang 2015 besetzt, so dass sicher noch schwerere Aufgaben auf uns der SpVgg warten“.


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