Bei regnerischem Wetter traten die F4-Junioren beim SV Hörlkofen an, doch die Veilchen hatten auch bei der ungemütlichen Witterung große Lust und kamen beim HSV zu einem deutlichen 6:1-Erfolg. Freilich muss man fairerweise zugeben, dass die Hausherren keinesfalls so viel schlechter waren, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Der Sieg der Veilchen waren sicherlich verdient, fiel aber doch etwas zu hoch aus. Vor allem in der Anfangsphase legten die Gäste den Grundstein für den klaren Erfolg, denn von Beginn an nahm man des Hörlkofener Tor in Beschlag. Schon nach drei Minuten lag der Führungstreffer in der Luft, doch ein Schuss von Julian Jaworeck landete nur am Pfosten. Aber schon eine Zeigerumdrehung weiter gelang der SpVgg das 1:0. Nach einem Einwurf lief Mailo Skupnik alleine auf das Tor zu und ließ dem Keeper nur noch das Nachsehen. Altenerding blieb am Drücker und hatte Pech, dass ein Abwehrspieler nach einem Schuss von Jaworeck ein Verteidiger goldrichtig stand und für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie klärte. Nach acht Minuten legte der Torjäger dann schon den zweiten Treffer nach. Nach einem Eckball der Gastgeber wurde die Hereingabe abgewehrt. Skupnik nahm an der Mittellinie das Leder auf, ließ die gesamte Abwehr hinter sich und schloss dann alleine vor dem Gehäuse stehend sicher ab. Dann kam der HSV besser ins Spiel und als ein Stürmer der Platzherren dann aus kurzer Entfernung zum Abschluss kam, drohte der Anschlusstreffer, doch David Mückel wehrte mit einer starken Fußabwehr ab. Nur zwei Minuten später war er dann schon wieder gefordert. Abermals tauchte ein Angreifer völlig freistehend vor ihm auf, doch der Keeper zeigte seine Klasse und verhinderte den durchaus möglichen Gegentreffer. Kurz vor der Pause hatte der HSV-Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem tollen Solo eines Gastgeberakteurs hatte dieser nur noch Mückel vor sich, doch mit einer weiteren tollen Parade brachte er die Hausherren zur Verzweiflung. Beim folgenden Nachschuss wäre er wohl machtlos gewesen, doch er hatte das Glück des Tüchtigen und hatte den Pfosten auf seiner Seite. Nach der Halbzeit tauchten die Platzherren noch einmal gefährlich vor dem Tor auf, doch ein Angreifer legte sich die Kugel zu weit vor, sodass Mückel vor dem Stürmer noch an den Ball kam und klären konnte. Die Gäste zeigten sich in Sachen Chancenverwertung effektiver und bereits die erste Chance im zweiten Durchgang wurde zur Vorentscheidung genutzt. Diesmal leistete der HSV tatkräftige Unterstützung. Zunächst schien es so als hätte die Abwehr schon geklärt. Als jedoch ein fatales Anspiel dann bei Skupnik landete, nahm er das Geschenk dankend an und schoss zum 3:0 ein. Die Gastgeber fanden kein Mittel gegen den Torjäger, sodass er drei Minuten später seinen vierten Treffer markierte. Zunächst konnte er auf der linken Seite noch mit einem Foul gestoppt werden. Als der Freistoß dann vor das Tor geschlagen wurde, brachte der HSV das Leder nicht aus der Gefahrenzone. So kam Skupnik zum Schuss und der Flachschuss fand unerreichbar für den Torhüter den Weg ins Netz. Dann kamen auch wieder die Hausherren zu einer guten Chance, doch ein freistehender Angreifer traf das Leder nicht richtig. Zwar konnte Mückel diesmal nicht mehr klären, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, um über die Linie zu gehen. Dann waren wieder die Gäste an der Reihe. Nach einem beherzten Vorstoß von Adriano Wittmann verlor er kurzzeitig das Leder an seinen Gegenspieler. Jedoch setzte er entschlossen nach, kämpfte sich das Spielgerät zurück und traf dann mit einem fulminanten 14 Meter-Schuss zum 5:0. Aber trotz des klaren Rücktandes kämpften die Platzherren unverdrossen weiter und wurden kurz vor dem Ende gerechterweise mit dem Ehrentreffer belohnt. Nach einem Angriff über die linke Seite setzte sich die Offensivkraft des HSV entschlossen durch und diesmal konnte auch Mückel nichts mehr ausrichten. Aber das letzte Worte hatte einmal mehr Skupnik, denn im Gegenzug stellte er nach schöner Einzelleistung  den alten Abstand wieder her und markierte den 6:1-Endstand für seine Farben.

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