Nun hat es auch die A1-Junioren der SpVgg erwischt, denn im Derby beim FC Forstern gab es für die Veilchen die erste Saisonniederlage, doch das 0:2 war äußerst unglücklich, denn man stellte das klar bessere Team, versäumte es aber, die Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. Die Veilchen waren von Beginn an bemüht, doch im Abschluss fehlte die letzte Konsequenz und zudem haderten die Gäste auch mit dem Referee, der mit manch unglücklichen Entscheidungen Unruhe ins Spiel brachte. Die Hausherren verbarrikadierten sich von Beginn an vor dem eigenen Tor und bildeten vor dem eigenen Strafraum eine Abwehrmauer, die von der SpVgg nur schwer zu überwinden war. Die Gäste versuchten über den Flügel zum Erfolg zu kommen, die bei den vereinzelten Flanken agierte man im Zentrum zu unentschlossen, sodass die Hereingaben immer wieder im Leeren endeten. Die Aufgabe wurde dann nach 39 Minuten zusätzlich erschwert, denn bei einem Eckball der Gäste war der lange Pfosten nicht besetzt und die Hausherren nützten dies, denn ein Kopfball fand den Weg ins Netz und brachte dem FCF die schmeichelhafte Führung. Kurz nach dem Rückstand schien der Ausgleich perfekt zu sein. Nach einem Foulspiel an Marko Batljan setzte sich der Gefoulte durch und schoss den Ball ins Tor, doch der Unparteiische setzte die Vorteilsregel außer Kraft und entschied aus unverständlichen Gründen auf Freistoß für die SpVgg. Auch nach Wiederbeginn änderte sich wenig am Spielverlauf, denn Forstern kämpfte mit aller Entschlossenheit und zeigten dabei ein sehr aggressives Zweikampfverhalten, was auch immer wieder zu Foulspielen und Spielunterbrechungen führte. Lobenswert war, dass die Altenerdinger Schützlinge trotz der hitzigen Atmosphäre auf und neben dem Platz kühlen Kopf bewahrten und weiterhin versuchten, zum Ausgleichstreffer zu kommen.  In den letzten 15 Minuten setzte dann Trainer Rudi Peteranderl alles auf eine Karte und er stellte auf eine Dreierkette um und schob das ganze Team weiter nach vorne. Kurz vor dem Ende ging dann aber der Schuss nach hinten los, denn die Veilchen liefen in einen Konter, denn der FCF dann zum vorentscheidenden zweiten Treffer nutzen konnte. Als der Unparteiische dann kurz nach dem 2:0 die Partie beendete, war die Enttäuschung bei den Veilchen groß, doch das Fazit von Trainer Peteranderl fiel nichts destotrotz nicht nur negativ aus. „Mich ärgert nur das erste Gegentor, denn da stimmt die Zuteilung nicht, sodass der Rückstand unnötig war. Ansonsten bin ich mit dem Engagement meiner Mannschaft zufrieden und wir haben alles versucht. Im Abschluss waren wir nicht geil genug, um zu Torerfolgen zu kommen. Es war klar, dass es irgendwann zu ersten Niederlage kommen wird, aber jetzt heißt es aufstehen und ab nächste Woche wieder Punkte zu sammeln“.