Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop, 3. Louis Braun, 4. Ridwan Bello, 5. Nihad Mujkic (88. Johannes Irl), 6. Pedro Flores, 7. Michael Gartner, 8. Samuel Kronthaler (88. Domenik Gruber),  9. Sebastian Gruber (67. Julian Schaumaier), 10. Leart Bilalli (88. Marc Winkelmann), 11. Leonardo Tunjic (92. Matthias Loher)

Torschützen:
0:1 Leart Bilalli (39.)
0:2 Michael Gartner (86. / Foulelfmeter / Leart Bilalli)

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
180

Spielbericht:
Endlich ist bei der SpVgg Altenerding der Knoten geplatzt, denn im Duell der beiden Aufsteiger setzten sich die Locke-Schützlinge gegen den FC Moosburg absolut verdient mit 2:0 durch und fuhren nach zuletzt fünf Unentschieden den ersten Saisonsieg ein.

Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando und diktierten das Spiel, doch trotz der optischen Überlegenheit kamen die Hausherren nach neun Minuten zum ersten Abschluss. Nach einem Angriff über die linke Seite, bei dem die Veilchen den Ball schon im Seitenaus sahen, kam die Kugel nach innen, wo Jakob Schmid schließlich zum Abschluss kam, jedoch seinen Meister in Keeper Lukas Loher fand, der den Flachschuss sicher meisterte.


Vier Minuten später hätten die Gäste dann aber in Führung gehen müssen. Als Pedro Flores einen Freistoß die Linie entlang schlug, konnte sich Leart Bilalli gegen seinen Widersacher durchsetzen und hatte nur noch FCM-Schlussmann Patrik Heilmair vor sich, der aber mit einer Fußabwehr den Rückstand verhinderte.


Nach 18 Minuten war dann sein Gegenüber Loher wieder gefordert, doch auch er war hellwach und konnte einen gefährlichen Schmid-Fernschuss zur Ecke abwehren.

Dann waren wieder die Gäste an der Reihe und als Flores den im Strafraum freistehenden Sebastian Gruber bediente, wollte der fleißige Angreifer nach einen Haken um seinen Kontrahenten machen, rutschte dabei aber weg, so dass er nicht mehr zum Abschuss kam.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter lag die Altenerdinger Führung wieder in der Luft. Diesmal wurde Bilalli von Samuel Kronthaler in Szene gesetzt und kam wieder alleine vor dem Tor zum Schuss, aber erneut blieb Heilmair Sieger und verhinderte abermals den möglichen Einschlag.


Unmittelbar darauf brannte es schon wieder vor dem Tor der Moosburger. Als die Heimelf das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, legte Michael Gartner auf Leonardo Tunjic ab, doch dessen 17 Meter-Schuss konnte Heilmair glänzend um den Pfosten drehen.


Mitten in diese Drangperiode hinein hätten die Veilchen fast die kalte Dusche kassiert. Als sich Felix Oklmann auf der rechten Seite gegen Louis Braun durch setzte, brachte er die Kugel nach innen, wo Mihaei Raducanu das Spielgerät mit der Fußspitze in Richtung Tor beförderte, doch zu genau zielte und nur den Pfosten anvisierte.

Im Gegenzug war dann wieder die SpVgg an der Reihe. Als ein schöner Diagonalball von Nihad Mujkic bei Kronthaler landete, zog der Außenverteidiger nach innen und schlenzte das Leder in Richtung langer Pfosten, doch auch bei diesem Schuss bewies Heilmair seine Klasse.

Wenig später wäre der Keeper dann wohl chancenlos gewesen. Nach einem Fehlpass von Gartner im Mittelfeld kämpfte sich Flores das Leder sofort zurück und bediente dann den am rechten Flügel stehenden Bilalli. Dessen Hereingabe landete bei Tunjic und bei seinem Schuss hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch Heilmair hatte diesmal das Glück des Tüchtigen, dass der Ball um Zentimeter am Tor vorbeiging.


Aber sechs Minuten vor der Pause belohnten sich die Gäste dann für ihr Engagement. Nach einem Einwurf von Kronthaler zog Gartner das Leder von der linken Seite auf den langen Pfosten und fand dort Bilalli, der mit einem Kopfball ins lange Eck für die verdiente Führung seiner Farben sorgte.

Zwei Minuten später hätte Bilalli um ein Haar nachgelegt. Nach einem langen Ball von Julius Krop kam es zum Laufduell zwischen dem Altenerdinger Torjäger und dem aus seinem Tor kommenden Heilmair. Letztlich kam es zum einem Pressball außerhalb des Strafraumes und es ergab sich nichts Zählbares.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn spielte Mujkic das Leder nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte sofort in die Tiefe und fand erneut den quirligen Bilalli. Leider schloss er diesmal etwas überhastet ab und anstatt weiter auf das Tor zuzulaufen, versuchte er sich mit einem Heber, der aber von Heilmair problemlos zu meistern war.

Auch bei der nächsten Chance waren wieder die beiden Protagonisten am Werk, doch erneut hielt Heilmair sein Team im Spiel, indem er einen Bilalli-Schuss glänzend zur Ecke abwehren konnte.

Nach 64 Minuten war man dann dem zweiten Treffer sehr nahe. Nach einem schönen Zuspiel von Tunjic brachte Kronthaler das Leder von der linken Seite scharf nach innen, so dass Bilalli aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, doch mit einem Reflex lenkte Heilmair das Leder über die Latte.


In der Folgezeit merkte man beiden Teams doch einen Kräfteverschleiß an, so dass die letzte Genauigkeit im Spiel nach vorne fehlte. Allerdings hatten die Gäste auch in dieser Phase das Spiel unter Kontrolle, doch aufgrund der knappen Führung musste man weiter zittern.

Vier Mintuen vor dem Ende hatte das Zittern jedoch ein Ende. Nach einem schönen Zuspiel von Julian Schaumaier eilte Bilalli alleine auf das Moosburger Tor zu und wurde dann im Strafraum von Heilmair zu Fall gebracht, so dass der sehr gut leitende Unparteiische sofort auf den Punkt zeigt.

Der Keeper zeigte sich aus unverständlichen Gründen mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und machte dies nach der Verwarnung dem Schiedsrichter auch unmissverständlich klar, was schließlich die Ampelkarte nach sich zog.

So rückte nun sein Stellvertreter Aleksandar Mandev zwischen die Pfosten, doch auch er konnte den fälligen Strafstoß, den Michael Gartner sicher verwandelte, nicht abwehren.


Wenig später musste er dann doch noch einmal entscheidend eingreifen, doch er war zur Stelle und konnte einen Schuss von Kronthaler, der bei einem Solo zahlreiche Abwehrspieler umspielte, gerade noch über die Latte lenken.


Auch bei der letzten Situation in der Nachspielzeit machte der eingewechselte Schlussmann eine gute Figur, denn er tauchte bei einem Flachschuss von Schaumaier blitzschnell ab und begrub das Leder unter sich, so dass es „nur“ beim 2:0-Erfolg der SpVgg blieb.

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