Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Sebastian Kahl, 3. Tobias Lamm, 4. Florian Ammon, 5. Julian Topf, (46. Noh Tesfamichael), 6. Adonai Ngombo (83. Julian Topf), 7. Dominik Frisch (90. Sebastian Kahl), 8. Felix Ramberger,  9. Sebastian Gruber, 10. Yosef Falih (64. Florian Aldinger), 11. Lukas Bachmair

Torschützen:
1:1 Adonai Ngombo (53.)
1:2 Tarik Mahjoub (55.)
1:3 Adonai Ngombo (63.)
1:4 Lukas Bachmair (65.)

Gelbe Karten:

Florian Aldinger

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
160

Spielbericht:
Einen Tag nach dem 2:0-Erfolg beim FC Moosburg tat es die A-Klassenmannschaft dem Kreisligateam gleich, denn dank eines 4:3-Erfolges bei der SG Reichenkirchen fuhr man den ersten Saisonsieg ein.

Zur Pause sah es aber nicht nach einem Erfolg der Veilchen aus, denn man zeigte eine schwache Vorstellung, so dass die knappe Pausenführung der Hausherren durchaus berechtigt war.

Schon nach drei Minuten drohte der Feuker-Elf der Rückstand. Nach einem Ballverlust von Tobias Lamm wurde der Ball sofort in die Tiefe gespielt, wo dann Georg Fink frei vor dem Tor auftauchte, aber seinen Meister in Schlussmann Jonas Pamer, der den Flachschuss glänzend parierte, fand.

Drei Zeigerumdrehungen weiter setzten die Gäste dann selbst den ersten Nadelstich. Nach einem langen Ball nach vorne lief Yosef Falih frei in Richtung Strafraum, doch sein abschließender Schuss hatte zu wenig Power und ging letztlich genau in die Tormitte, so dass Schlussmann Justin Tauber wenig Mühe hatte, um die Kugel aufzunehmen.

Nach 14 Minuten hatte der SGR-Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Als die Platzherren einen Einwurf in den Strafraum warfen, konnte sich Spielertrainer Robert Lex vor dem Tor aufdrehen und wäre um ein Haar aus kurzer Distanz zum Abschluss gekommen, doch Florian Ammon konnte im letzten Moment noch zur Ecke klären.

Sechs Minuten später bot sich dann der SpVgg die große Chance zum Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Falih lief Lukas Bachmair von der linken Seite alleine auf das Tor zu, doch er zögerte beim Abschluss einen Tick zu lang, so dass Lukas Peis sein Bein noch dazwischen brachte und den Ball zur Ecke abblockte.


Unmittelbar darauf sollte Reichenkirchen dann aber in Front gehen. Als sich Markus Lex am rechten Flügel gegen Sebastian Kahl behauptete und das Leder nach innen brachte, legte Maximilian Wenhart auf Robert Lex ab und dessen 18 Meter-Schuss zappelte anschließend im Netz.


Im Anschluss hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, doch auf der anderen Seite dauerte es bis zur 40. Minute, ehe die SpVgg wieder gefährlich zum Abschluss kam.

Als Peis als letzter Mann das Leder an Adonai Ngombo verlor, lief der Angreifer alleine auf das Tor zu, doch er wurde leider etwas langsamer, so dass ihn Peis noch einholen konnte und im letzten Moment die prekäre Situation noch entschärfen konnte.

Die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel lag dann noch einmal auf Seiten der SRG. Als sich Lex auf dem linken Flügel gegen Lamm behauptet, schlug er die Flanke auf den langen Pfosten, wo Markus Lex die Kugel wieder ins Zentrum zurückbrachte, wo Ammon schließlich noch klären konnte.

30 Sekunden nach Wiederanpfiff schienen die Gäste mit dem Gedanken noch in der Kabine, so dass Reichenkirchen die große Chance zum zweiten Treffer hatte. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam Robert Lex an das Leder. Als Lamm dann nicht entscheidend klären konnte, brachte er die Kugel nach innen, wo Wenhart am Fünfer völlig frei zum Abschluss, schoss aber links am Gehäuse vorbei.


Dies wirkte als Weckruf, denn nun übernahm die SpVgg das Kommando und nach 53 Minute glückte der Ausgleich. Nach einem Ballgewinn des stark spielenden Noh Tesfamichael schlug Lamm einen weiten Ball nach vorne und fand Ngombo. Der Torjäger lief aus 40 Metern alleine auf das Tor zu und überwand Tauber mit einem Flachschuss ins lange Eck.


Dieser Treffer war der Dosenöffner und nur zwei Minuten später war die Partie gedreht. Nach einer schönen Kombination auf dem linken Flügel zwischen Dominik Fritsch und Sebastian Kahl brachte Letzterer das Spielgerät flach nach innen, wo Tarik Mahjoub am langen Pfosten stehend noch genügend Zeit hatte, sich das Leder zu stoppen, ehe er es dann ins leere Tor einschob.


Und nur acht Minuten später konnte man die Führung ausbauen. Abermals erkämpfte sich Tesfamichael in der eigenen Hälfte das Leder und spielte schließlich steil auf Bachmair. Der rechte Flügelstürmer spielte dann mustergültig nach innen, wo Ngombo sträflich ungedeckt aus sechs Metern unhaltbar einnetzte.


Nun war die Hausherren völlig von der Rolle und man leistete sich im Spielaufbau haarsträubende Fehler, die von der SpVgg gnadenlos bestraft wurde.

Abermals dauerte es nur zwei Minuten, bis man das nächste Tor bejubeln durfte. Diesmal war Fritsch der Nutznießer eines SGR-Abspielfehlers. Er bediente sofort den rechts durchstartenden Bachmair, der dann an der Strafraumgrenze angekommen mit einem Flachschuss ins lange Eck auf 4:1 stellte.

13 Minuten vor dem Ende hatte Reichenkirchen Pech. Nach einem Handspiel von Florian Aldinger zirkelte Robert Lex das Spielgerät aus etwa 20 Metern auf das Tor, zielte aber zu genau und visierte nur den Pfosten ein.

In den letzten Minuten schlich sich bei der SpVgg dann etwas der Schlendrian ein und man brachte die Gastgeber noch einmal ins Spiel zurück.

Zunächst kam Michael Scharf aus kurzer Distanz zum Schuss, doch Pamer zeigte einmal mehr seine Klasse und konnte den schwer zu haltenden Ball noch um den Pfosten drehen.

Aber nur eine Minute musste er dann doch hinter sich greifen, denn nach einer Flanke von Fink von der rechten Seite kam Peis im Strafraum völlig frei zum Kopfball und verkürzte auf 2:4.


Und tatsächlich sollte es noch einmal spannend werden, denn in der Schlussminute gelang dem Gastgeber der Anschlusstreffer. Nach einem Ball nach vorne wurde der Ball per Kopf verlängert und erreichte den abseitsverdächtig stehenden Markus Lex. Als die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb, ließ er sich die Chance nicht nehmen und schob zum 3:4 ins linke Eck ein.

In der dritten Minute der Nachspielzeit musste man dann auf Seiten der Gäste noch einmal zittern, denn die Hausherren bekamen ca. 23 Meter vor dem Tor in zentraler Position einen Freistoß zugesprochen. Glücklicherweise hatte Robert Lex bei der Ausführung sein Visier zu hoch eingestellt, so dass die Veilchen den Sieg dann doch noch über die Ziellinie brachten.

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