Aufstellung:
1. Brendan Tömmes, 2. Lukas Bachmair, 3. Loius Braun, 4. Mario Batljan,  5. Alexander Weiher, 6. Joshua Psihogios (64. Tarik Mahjoub), 7. Johannes Irl,   8. Ömer Altinisik, 9. David Riederle,  10. Dzanin Dizdarevic (46. Marvin Schuffenhauer / 73. Dzanin Dizdarevic),  11. Pedro Flores
Torschützen:
2:1 Ömer Altinisik (48.)
2:2 David Riederle (60.)
2:3 Dzanin Dizdarevic (87.)
Gelbe Karten:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
15
Spielbericht:

Zwei grundverschiedene Halbzeiten zeigten die A-Klassenkicker beim Kreiklassisten FC Moosinning II, doch aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach Wiederbeginn entsprach der 3:2-Sieg im Großen und Ganzen dem Spielverlauf.

Dabei fing das Match für die Veilchen alles andere als gut an und schon nach zwei Minuten geriet die Locke-Elf in Rückstand. Nach einem Rückpass von Jushua Psihogios gingen weder Torhüter Brendan Tömmes noch Abwehrspieler Louis Braun zum Ball. Nutznießer dieser fehlenden Absprache war der Moosinninger Angreifer Maximilian Henneberger, der dazwischenging und das Leder zur frühen Führung im Netz unterbrachte.

In den ersten Minuten hielten die Hausherren überhaupt das Zepter in der Hand. Der FCM stand sehr hoch und setzte die Veilchen früh unter Druck, sodass die Gäste nur reagierten, aber wenig Eigeninitiative. Aber nach ca. 10 Minuten kamen die Altenerdigner Kicker dann etwas besser ins Spiel und gewannen langsam die Kontrolle, ohne jedoch für Gefahr vor dem Moosinninger Tor zu sorgen.

Trotz allem hätten die Gastgeber nach 12 Minuten fast die Führung ausgebaut, wobei die Platzherren von einem groben Fehler der Gäste profitierten. Braun spielte in der Vorwärtsbewegung einen eklatanten Fehlpass, doch die Veilchen hatten Glück, dass die Hereingabe quer durch den Fünfmeterraum rollte, ohne dass ein FCM-Angreifer an die Kugel kam.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnten die Gelb-Schwarzen den Vorsprung aber dann doch ausbauen. Auch diesmal wurde der FCM eingeladen, denn Dzan Dizdarevic unterlief ebenfalls ein folgenschwerer Fehlpass. Die Gastgeber spielten den abgefangenen Ball sofort in die Tiefe, sodass ein Angreifer alleine in Richtung Tor unterwegs war. Im Strafraum angekommen, wusste sich Alexander Weiher nur noch durch ein Foulspiel zu behelfen, sodass der gut leitende Referee völlig zu Recht auf Elfmeter entschied, der von Benedikt Thums sicher verwandelt wurde.

Weitere zwei Minuten später zeigte der Schiedsrichter dann auf der anderen Seite auf den ominösen Punkt, denn diesmal wurde Psihogios unfair zu Fall gebracht. Leider sollte sich die alte Weisheit, dass der Gefoulte nicht selbst schießen soll, bewahrheiten, denn Psihogios scheiterte mit seinem Schuss am Moosinninger Keeper Philipp Strunk.

Nach 27 Minuten drohte den Gästen dann der dritte Gegentreffer. Diesmal unterlief Alexander Weiher ein grober individueller Fehler. Er spielte einen Pass in das Zentrum und bedient dabei unfreiwillig einen FCM-Akteur. Jedoch ließ der Moosinninger Angreifer große Gnade walten, denn er scheiterte am überragend reagierenden Altenerdinger Keeper Brendan Tömmes.

Neun Minuten vor dem Ende schnupperten dann die Gäste am Anschlusstreffer. Psihogios schlug aus dem Halbfeld einen Ball in den Strafraum. Als der Keeper Strunk aus seinem Tor kam, war Mario Baltjan vor ihm an den Ball, doch leider hatte der aufgerückte Verteidiger kein Glück, denn das Leder ging knapp am Gehäuse vorbei.

Unmittelbar vor der Pause hätte sich die nun überlegene Elf fast mit dem Anschlusstreffer belohn. Nach einer Hereingabe von Ömer Altinisik kam Marvin Schuffenhauer zum Schuss, doch leider hatte er sein Visier einen Tick zu hoch eingestellt, sodass der Ball nur an die Oberkante der Latte ging.

Aber in der Pause schien Trainer Pedro Locke die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team blieb auch nach Wiederbeginn spielbestimmend und schon nach drei Minuten konnte man verkürzen.

Nach einem schönen Doppelpass zwischen Pedro Flores und Altinisik kam Letzterer im Strafraum zum Abschluss und diesmal sollte sich zählbarer Erfolg einstellen und nach dem Anschlusstreffer war die Partie wieder offen.

Nun übernahmen die Veilchen deutlich das Kommando und die Gastgeber konnten sich kaum mehr aus der Defensive lösen, sodass weitere Chancen fast zwangsläufig entstanden.

In der 60. Minute sollte dann auch der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich fallen. Nachdem Psihogios ein Zuspiel abgefangen hatte, ging er entschlossen nach vorne, umspielte noch einen Gegenspieler, ehe er dann in den freien Raum auf David Riederle spielte. Dieser nahm das Zuspiel dankend auf und schloss mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich ab.

Vier Minuten später wäre der Ausgleichstreffer dann aber fast Makulatur gewesen denn nach einer Freistoßflanke von Maximilian Lechner kam am langen Pfosten Stefan Erl frei zum Kopfball, doch glücklicherweise ging das Leder knapp am Tor vorbei.

16 Minuten vor dem Ende hatte dann aber der Altenerdinger Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Diesmal eroberte sich Altinisik im Mittelfeld das Leder. Er stürmte entschlossen nach vorne, spielte dann Doppelpass mit Riederle. Als er dann aus sechs Metern zum Abschluss kam, schien das 2:2 perfekt, doch im letzten Moment konnte Josef Gröber den Ball gerade noch zur Ecke abblocken.

Sechs Minuten vor dem Ende hofften die Gastgeber dann auf den entscheidenden Treffer. Nachdem Lechner einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vor das Tor geschlagen hatte, verfehlte Batljan das Leder, sodass der Ball dann auf das lange Eck ging. Jedoch war Tömmes auf der Hut und konnte den Ball mit einem Reflex über die Latte lenken.

Die nachfolgende Ecke hätte aber dann fast Folgen für die Veilchen gehabt, denn bei der Hereingabe übersah man den am langen Eck lauernden Alexander Hofmeister, der mit seinem Volleyschuss jedoch das Ziel verfehlte.

Dafür gelang den Gästen in der 87. Minute der Lucky-Punch. Nach einer schönen Einzelleistung auf de linken Flügel, wo Altinisik gleich zwei Gegenspieler düpierte, zog er in den Strafraum und bediente in er Mitte Johannes irl. Dessen Schuss konnte Strunk mit einer starken Parade abwehren.

Aber seine Vorderleute brachten das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone und als dann Dizdarevic dann aus 23 Metern abzog, konnte auch nichts mehr ausrichten, denn der Ball schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein.

In der Nachspielzeit bot sich den Gästen dann eine gute Chance zur Vorentscheidung, doch Riederle kam nach einem Zuspiel von Dizdarevic einen Schritt zu spät und verpasste die Chance, den vierten Treffer zu erzielen.

Auch die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der SpVgg. Abermals war Dizdarevic der Initiator, der den links durchstartenden Alexander Weiher bediente, doch dessen Schuss aus spitzem Winkel ging knapp am langen Eck vorbei ins Aus.

Aber der Ärger über die zwei vergebenen Möglichkeiten in der Schlussphase hielt sich in Grenzen, denn wenig später pfiff der Referee ab und die Veilchen freuten sich über eine tolle Moral, die trotz eines 0:2-Rückstandes noch zu einem 3:2-Erfolg bei einem Kreisklassisten verhalf.

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