Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher, 3. Nihad Mukjic (86. Antonio Kavran), 4. Domenik Gruber (60. Pedro Flores), 5. Maximilian Supe,  6. Bünyamin Mutlu (60. Lukas Bachmair / 89. Bünyamin Mutlu)), 7. Elmaz Mujic (75. Felix Ramberger), 8. Samuel Kronthaler,  9. Antonio Kavran (75. Niklas Weißer),  10. Leart Bilalli,  11. Leonardo Tunjic (86. Elmaz Mujic)

Torschützen:
1:0 Leart Bilalli (28.)
2:0 Leonardo Tunjic (31.)
3:0 Samuel Kronthaler (33.)
4:0 Leart Bilalli (69.)

Gelbe Karten:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
120

Spielbericht:
Knapp drei Jahre nach der Niederlage im Relegationsspiel gegen den FC Hörgersdorf (2:3) und den damit verbundenen Abstieg in die A-Klasse ist die Schmach endgültig getilgt und die Veilchen kehren endlich wieder in die Kreisklasse zurück.

Ausgerechnet im Derby gegen den FC Erding machten die Locke-Schützlinge den Sack zu und nach dem überzeugenden 4:0-Sieg gegen den Lokalrivalen ist der SpVgg bereits drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Den Hausherren war von Beginn an der Wille anzusehen und man wollte mit einem Sieg den Aufstieg vorzeitig in trockene Tücher bringen.

Schon nach fünf Minuten lag der Führungstreffer in der Luft. Nach einem Ballverlust des FCE im Mittelfeld spielte Samuel Kronthaler das Leder sofort steil auf Leart Bilalli. Der Torjäger enteilte der Erdinger Abwehr und lief alleine auf das Tor zu. Leider legte er sich die Kugel etwas zu weit vor, so dass er einen Haken um dem Erdinger Schlussmann Marc Marasescu machen und etwas zu weit abgetrieben wurde.

Er konnte das Spielgerät somit nur noch auf den nachrückenden Domenik Gruber zurücklegen, doch dessen Flachschuss aus 16 Metern wurde zur Beute von Marasescu.


Wenig später tauchten dann die Kreisstädter erstmals gefährlich vor dem Tor der SpVgg auf. Als ein Freistoß von Attila Lanzendorfen von der Altenerdinger Abwehrmauer abgeblockt wurde, landete die Kugel bei Oliver Kluth, doch dessen Schuss aus guter Position war dann zu hoch angesetzt und ging über das Tor.


Nach 14 Minuten waren dann wieder die Hausherren an der Reihe und als Leoardo Tunjic das Leder von der rechten Seite flach nach innen brachte, hatte der SVA-Anhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch Elmaz Mujic verfehlte die Hereingabe um Zentimeter.

Nur eine Minute später wäre Mujic dann fast doch der Führungstreffer geglückt. Nach einem Pass von Kronthaler überlief Biallli auf der rechten Seite seinen Gegenspieler und spielte dann flach nach innen, doch Robert Bucher klärte im letzten Moment vor dem einschussbereiten Altenerdinger Angreifer.

In der 22. Minute die nächste große Chance für die Hausherren. Nach einer Hereingabe von Antonio Kavran legte Bilalli das Leder mustergültig auf Bünyamin Mutlu ab, doch dessen 14-Meter-Schuss krachte nur an die Latte und den Nachschuss von Bilalli konnte dann Marasescu meistern.


Im Gegenzug hätte sich das Auslassen dieser guten Möglichkeiten fast gerächt. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Leder ins Zentrum gespielt, wo Maximilian Ostermair aus 17 Metern abzog, doch mit einer Glanzparade konnte Torhüter Jonas Pamer das Leder um den Pfosten drehen.

Die folgende Ecke hätte aber dann fast die Erdinger Führung gebracht. Als der Ball auf den kurzen Pfosten geschlagen wurde, verlängerte Lanzendorfen die Hereingabe mit der Hacke und hatte Pech, dass das Leder am Pfosten des langen Ecks landete. Als er Abpraller dann bei Markus Lehmer landete, schien die Führung für den FCE perfekt zu sein, doch der Spielführer setzte das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Latte.


Nach 27 Minuten sollte es dann auf der anderen Seite erstmals zählbaren Erfolg geben. Mit einem schönen Pass hebelte Kronthaler die Erdinger Abwehr aus und fand Bilalli, der einen Schritt vor Schlussmann Marasescu zum Ball kam. Mit einem Heber konnte der Angreifer den Schlussmann überspielen und hatte dann keine Mühe mehr, ins leere Tor einzuschießen.


Dieser Treffer war ein Befreiungsschlag für die Gastgeber, denn in den nächsten Minuten konnte man die Partie mit zwei weiteren Toren bereits frühzeitig vorentscheiden.

Drei Minuten später eroberte sich der überzeugende Mujic im Mittelfeld das Leder und spielte sofort steil auf Bilalli, der dann die Kugel von der linken Seite sofort flach nach innen brachte, wo Tunjic goldrichtig stand und aus kurzer Entfernung auf 2:0 stellte.


Und weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter hatte Mujic abermals entscheidenden Anteil am 3:0. Er zog eine Ecke auf den langen Pfosten, wo Kronthaler per Kopf den nächsten Treffer markieren konnte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte ließen es die Hausherren dann etwas langsamer angehen. Man diktierte zwar weiterhin das Geschehen, aber die letzte Entschlossenheit im Abschluss fehlte in dieser Phase, so dass das Erdinger Tor zunächst nicht mehr entscheidend in Gefahr zu bringen war.

Allerdings agierte man weiterhin sehr konzentriert und man ließ dem Lokalrivalen in der Offensive keine Entfaltungsmöglichkeit, so dass der Vorsprung nie ernsthaft in Gefahr geriet.

Nach 62 Minuten wäre der SpVgg dann aber fast der vierte Treffer geglückt. Nach einer Hereingabe von Lukas Bachmair nahm Maximilian Supe das Leder gekonnte herunter und zog dann sofort ab, doch leider ging das Spielgerät genau in die Arme von Marasescu.

Fünf Minuten später zog Tunjic dann von der linken Seite nach innen und schaffte es im letzten Moment das Spielgerät auf Bachmair zu spitzeln. Der Youngster zog dann im Strafraum aus halblinker Position ab, doch die Erdinger hatten Glück, dass der von Bucher abgefälschte Schuss knapp das Tor verfehlte.


Doch 20 Minuten vor dem Ende gab es im Altenerdinger Stadion doch wieder Grund zum Jubeln. Nach einem Zuspiel von Kronthaler ging Bilalli an Marasescu vorbei und schob die Kugel dann ins leere Tor, denn der Abwehrversuch von Abwehrspieler Dacian Cozea  kam zu spät.


Zwei Minuten später hätte sich dann Kronthaler fast in die Torschützenliste eingetragen, denn ein schöner Schuss strich um Zentimeter knapp am Pfosten vorbei.

In der Schlussphase tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr sonderlich viel. Die Veilchen verwalteten den Vorsprung und sehnten den Abpfiff und die damit zusammenhängende Finalisierung des Kreisklassenaufstieges herbei.

Auch die Gäste warteten auf das Ende der Partie, denn die Ostermair-Elf war letztendlich nicht in der Lage, den Lokalrivalen ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Als Schiedsrichter Taner Güven das Match denn endlich beendete, kannte der Jubel auf Altenerdinger Seite kein Ende und die beiden Trainer Pedro Locke und Shaban Vranovci mussten sich den legendären Bierduschen ergeben, ehe es dann ins Vereinsheim zum Feiern ging.

Ein herzlicher Glückwunsch geht an das gesamte Team, an die beiden Erfolgstrainer, an den sportlichen Leiter Matthias Dasch und den gesamten Staff, in dem am entscheidenden Spieltag leider Betreuer Tolga Güncü fehlte, der aber auf seiner Reha sicherlich auch den Abend in vollen Zügen genossen hat.

Männer, die SpVgg ist stolz auf Euch und freut sich schon jetzt auf die nächste Saison in der KREISKLASSE.


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