Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop (61. Maximilian Supe), 3. Tobias Neuner (80. Samuel Kronthaler), 4. Christoph Luberstetter (61. Niklas Weißer), 5. Louis Braun (80. Ridwan Bello), 6. Alexander Weiher (80. Christoph Luberstetter), 7. Ridwan Bello (61. Domenik Gruber),  8. Samuel Kronthaler (61. Nihad Mujkic), 9. Matthias Loher (80. Julius Krop), 10. Leart Bilalli (80. Pedro Flores), 11. Pedro Flores (61. Johannes Irl)

Torschützen:
1:0 Matthias Loher (11.)
2:0 Leart Bilalli (14.)
3:0 Pedro Flores (16.)
4:0 Maximilian Supe (66.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
180

Spielbericht:
Nur ein Jahr nach dem Aufstieg in die Kreisklasse haben die Kicker der SpVgg Altenerding am Sonntag im letzten Heimspiel gegen den FC Finsing II dank eines ungefährdeten 4:0-Erfolges nach den nächsten Aufstieg realisiert und nach sechs Jahren kehren die Veilchen in die Kreisliga zurück.

Schon vor Beginn der Saison legten die Verantwortlichen der SpVgg die Messlatte sehr hoch und man formulierte selbstbewusst den Durchmarsch als ambitioniertes Ziel.

Trotz einiger Rückschläge, der unter anderem eine 0:2-Wertung nach dem 4:0-Sieg gegen den FC Hohenpolding brachte und auch die 0:4-Niederlage im Derby bei RW Klettham, die einen Rückstand von sieben Punkten auf den Lokalrivalen brachte, änderte sich nichts am Ziel und die Veilchen gingen konsequent ihren Weg.

Nach 14 Siegen in Folge und einem Remis gegen den FC Türk Gücü Erding hatte die Locke-Elf nun im Heimspiel gegen den FC Finsing II dann den ersten Matchball, der gleich genutzt wurde.

Zu Beginn der Partie war bei den Veilchen eine gewisse Nervosität nicht zu übersehen und unübliche Fehlpässe und leichte Fehler prägten in der Anfangsphase das Spiel.

Das Ansinnen der Gäste aus Finsing war von Anfang an unübersehbar, denn der FCF wollte mit Mann und Maus das eigene Tor verteidigen und die taktische Ausrichtung galt einzig und allein einer äußerst defensiven Ausrichtung.

Diese Pläne wurden jedoch bereits nach elf Minuten durch das Führungstor der Hausherren durchkreuzt.

Nachdem die Gastgeber den Gegner energisch pressten fabrizierte Schlussmann Tobias Forchhammer prompt einen Fehlpass. Als das Leder bei dem auf der rechten Angriffsseite stehenden Leart Bilalli landete, spielte dieser sofort in die Tiefe auf Pedro Flores. Der Mittelfeldspieler brachte das Leder dann flach nach innen, wo Matthias Loher am kurzen Pfosten vor seinem Gegenspieler an die Hereingabe kam und das Leder unhaltbar für Forchhammzer zur wichtigen 1:0-Führung im Tor unterbrachte.


Dieser Treffer löste bei der SpVgg sichtlich die Anspannung und fortan lief es wie am Schnürchen, was dann nur drei Minuten später zu weiterem zählbaren Erfolg führen sollte. Diesmal schlug Samuel Kronthaler aus dem Mittelfeld einen „Bilderbuchpass“ nach vorne und fand Bilalli, der vor dem aus seinem Tor kommenden Forchhammer das Zuspiel erreichte und am FCF-Keeper vorbei zum 2:0 einnetzte.

Nun waren die Gastgeber im Flow und weitere drei Minuten später sollte dann mehr oder weniger schon die Vorentscheidung gelingen. Als Stefan Gasda etwa 25 Meter vor dem Tor an das Spielgerät kam, wurde er Pedro Flores energisch attackiert und musste den Ball an den Altenerdinger Akteur abgeben. Flores hatte dann nur noch Forchhammer vor sich, umspielte diesen und schob dann zur 3:0-Führung ins leere Tor ein.


Anschließend schalteten die Gastgeber dann gleich mehrere Gänge zurück und man tat in dieser Phase nur noch das Notwendigste. Freilich konnten die Finsinger daraus kein Kapital schlagen, denn sie wagten sich kaum nach vorne. Kam mal ein Ball in die Altenerdinger Hälfte versäumte es die Gäste mit mehreren Spielern nachzuschieben, so dass Ballverluste schon fast zwangsläufig waren.

Da auch die Hausherren in der Offensive nicht mehr die in der Anfangsphase gezeigte Vehemenz zeigten, plätscherte das Spiel vor sich.

Zu einem unschönen Zwischenfall kam es dann kurz vor der Pause. Nach einem langen Ball nach vorne kam Schlussmann Forchhammer aus seinem Tor und schlug das Leder vor dem hereilenden Bilalli weg.

Als der scharf getretene Ball auf der Tribüne gegen einen Holzpfosten flog, prallte er unglücklich ab und traf eine Zuschauern empfindlich am Kopf, so dass sie zunächst erst versorgt werden musste, ehe sie mit dem herbeigerufenen Krankenwagen dann abtransportiert werden musste.

Wir wünschen der verletzten Zuschauerin gute Besserung und würden uns freuen, wenn sie beim nächsten Heimspiel wieder wohl genesen ein Spiel der Veilchen genießen kann.

Aufgrund der langen Unterbrechung entschieden sich beide Teams vorzeitig in die Pause zu gehen und die restliche Spielzeit der ersten Hälfte dann nach der Versorgung der Patientin zu spielen.

Die letzten Minuten der ersten Hälfte brachten dann keine Höhepunkt, ehe es dann ohne weitere Unterbrechung in die zweite Hälfte ging.

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs wurde dann von beiden Teams sehr verhalten geführt, was wohl zu einem am klaren Spielstand und auch dem Notfall kurz vor der Pause geschuldet war.

So dauerte es mehr als 20 Minuten ehe es wieder Nennenswertes gab, was aber gleich in den  vierten Treffer der SpVgg mündete. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Domenik Gruber das Leder nach und fand den einlaufenden Maximilian Supe, der per Kopf unter die Latte traf.


Nach diesem Treffer wurde die Partie dann wieder etwas lebendiger und fünf Minuten später wären die Gastgeber dann fast zum fünften Treffer gekommen, doch Forchhammer zeigte seine Klasse und konnten einen schönen Schuss von Nihad Mujkic, der im Strafraum aus halbrechter Position schön abzog, glänzend parieren.


Wenig später dann die nächste große Chance. Nach einer Hereingabe von der linken Seite verlängerte Supe das Leder auf den am langen Pfosten freistehenden Matthias Loher, der aber aus kurzer Distanz das Ziel verfehlte.

Dieser Fehlschuss veranlasste seinen Vater Jürgen Loher seinen Sohn „mit Mario Gomez zu seinen besten Zeiten“ zu vergleichen.

In den letzten Minuten machte es den Anschein, dass sowohl die Aktiven aus auch die zahlreichen Zuschauer nur noch den ersehnten Abpfiff abwarten. Als der gut leitende Referee Julian Bauer dann abpfiff, kannte der Jubel keine Grenzen und die Veilchen genossen den Moment in vollen Zügen.

„Nass gemacht“ wurde vor allem Aufstiegstrainer Pedro Locke, der einige Bierduschen über sich ergehen lassen musste, diese aber wohlwollend annahm.


Neben Locke und den aktiven Spielern gilt dem Funktionsteam um Co-Trainer Shaban Vranovci, Betreuer Tolga Güncü, Physiotherapeutin Linda Grötzinger und Athletiktrainer Sebastian „Seb“ Pirek. sowie dem sportlichen Leiter Matthias Dasch. Ebenfalls ist das Trainerteam der beiden weiteren Herrenmannschaften Rene Feuker, Florian Aldinger und Dennis Viktor nicht zu vergessen, die mit ihrer Arbeit auch maßgeblich am Erfolg teilhaben, nicht zu vergessen.


Zudem gebührt auch den ganzen Funktionären, die im Hintergrund mit unglaublich engagierter Basisarbeit den Grundstein für diesen Erfolg gesorgt haben, ein großes Dankeschön.

EINE TEAM – EIN VEREIN – EIN GROSSER ZUSAMMENHALT

MIA HOID´N Z´SAM

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