Einen gebrauchten Tag gab es für die D1-Junioren. Zu einem gab es gegen den bis dato punktlosen Tabellenletzten TSV 1882 Landsberg eine knappe, aber nicht unverdiente 0:1-Niederlage und zum anderen verlor man mit Philipp Marburg aufgrund einer Verletzung einen wichtigen Spieler. Der Mittelfeldakteur verletzte sich bereits im ersten Durchgang ohne gegnerische Fremdeinwirkung am Sprunggelenk und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Wir wünschen dem Unglücksraben auf diesem Weg gute Besserung und hoffen auf eine schnelle Rückkehr zur Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt war das goldene Tor für die Gäste schon gefallen, denn bereits nach fünf Minuten musste Torhüter Nicolas Roith hinter sich greifen. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte ein Landsberger Angreifer alleine vor dem Keeper auf und schob die Kugel flach ein. Anschließend ergab sich ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem sich beide Kontrahenten mit erbitterten Zweikämpfen im Mittelfeld aufrieben. Nach 14 Minuten bot sich den überlegenen Gästen dann wieder eine gute Chance. Nach einem Angriff über die linke Seite zog ein Angreifer nach innen und hatte abermals nur noch Roith vor sich. Der Keeper verkürzte jedoch geschickt den Winkel und schob das Spielgerät knapp am langen Pfosten vorbei. Zwei Minuten später setzten dann die Gastgeber den ersten Nadelstich. Als der Landsberger Torhüter einen Eckball von Finn Backin unterlief, hoffte man auf einen Altenerdinger Abnehmer, doch die Hereingabe wurde von Freund und Feind verfehlt, so dass der erhoffte Ausgleich nicht gelang. Sechs Minuten später jubelten dann wieder die Gäste. Nach einem langen Ball nach vorne kam Roith aus seinem Tor, doch der Landsberger Angreifer kam vor ihm an den Ball und markierte mit einem geschickten Heber das vermeintliche 2:0. Allerdings hatte der Referee eine vermeintliche Abseitsstellung gesehen und verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Wenig später kam es dann zur anfangs erwähnten Verletzung von Marburg. Die letzte Chance vor der Pause lag dann auf Seiten der Veilchen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Backin das Leder flach nach innen und als Mahyar Karimi dann am langen Pfosten zum Abschluss kam, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Ball landete nur am Außenpfosten. Nach Wiederbeginn waren die Gastgeber anfangs aktiver, doch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, so dass die erste gute Chance im zweiten Durchgang auf Seiten der Landsberger war. Diesmal setzte man sich über den linken Flügel durch. Zunächst konnte die Hereingabe abgeblockt werden, doch als der Abpraller bei einem TSV-Spieler landete, hatte man Glück, dass der Schuss ebenfalls an den Außenpfosten krachte. Nach 38 Minuten hoffte der Gästeanhang abermals auf den zweiten Treffer, doch der Jubelschrei blieb aus, denn ein frei vor Roith auftauchender Spieler schoss aus kurzer Distanz zu zentral ab und Roith konnte sein Team mit einer starken Parade im Spiel halten. Wenig später erspielte sich Landsberg eine noch viel bessere Chance. Nach einem Ball nach vorne kam es zwischen Roith und einem Gästespieler erneut zu einem 1:1-Duell, das der Altenerdinger Keeper zunächst für sich entscheiden konnte. Allerdings kam der Angreifer noch einmal an den Ball, doch den zweiten Versuch konnte Lewin Skupnik kurz vor der Linie abwehren und als dann der zweite Nachschuss über das Tor ging, konnte man auf Seiten der SpVgg endlich durchatmen. Nun lag der entscheidende zweite Treffer des TSV in der Luft und nur eine Minute später brannte es wieder vor dem Kasten der Veilchen. Abermals war es Roith zu verdanken, dass der erste Schuss nicht im Netz landete, doch mit einem Reflex wehrte er glänzend ab und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss dann neben das Tor getreten wurde. 12 Minuten vor dem Ende wäre er dann wohl machtlos gewesen, doch ein Landsberger Akteur, der zuvor die ganze Abwehr der Veilchen schlecht hatte aussehen lassen, verfehlte mit seinem Schuss das lange Eck um wenige Zentimeter. Sechs Minuten vor dem Ende musste dann sein Gegenüber nach langer Zeit mal wieder eingreifen. Nach einem Abstoß von Roith nahm Grin Bajoku das Leder im Mittelfeld auf, lief noch einige Meter nach vorne und zog dann ab, doch der Landsberger Keeper war zur Stelle und verhinderte einen Gegentreffer. In der Schlussphase gab es für die Gastgeber noch zwei Freistöße aus guten Positionen. Beim ersten Standard kam man nach einer Hereingabe von der rechten Seite zum Abschluss, doch der Ball ging knapp am Gehäuse vorbei. Beim zweiten Freistoß zerschlugen sich die Hoffnungen auf einen Punkt dann endgültig, denn der Schuss von Karimi ging deutlich zu hoch über das Tor, so dass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war, wobei der Erfolg der Gäste aufgrund der deutlich erhöhten Anzahl an Chancen in jedem Fall verdient war.

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