Endlich ist der Knoten bei den C1-Juniorinnen geplatzt und im Heimspiel gegen den FC Teutonia München glückte ein deutlicher 3:0-Erfolg, der in allen Belangen verdient war. Von Beginn an ergriffen die Veilchen die Initiative und bereits nach acht Minuten hatte man den Führungstreffer vor Augen. Nach einem Pass nach vorne hatte die heute sehr agile Heidi Mückel nur noch die Münchner Torhüterin vor sich, doch diese reagierte stark und konnte den Schuss zur Ecke abwehren. Nach 17 Minuten kamen dann die Gäste zu einer vielversprechenden Einschussmöglichkeit. Nach einem Zweikampf im Altenerdinger Strafraum nahm Julia Mückel den auf sie zurollenden Ball auf. Allerdings wertete der Referee dies als Rückpass und entschied auf indirekten Freistoß für die Münchner. Diese ließen jedoch die gute Chance liegen, denn der Ball wurde knapp am Tor vorbeigeschossen. Sechs Minuten später sollten die Gastgeberinnen dann aber in Front gehen und dieser Treffer war sehenswert, denn ein schöner Fernschuss von Diana Drznjak schlug unhaltbar im Eck ein und brachte die verdiente Führung, die von den Veilchen dann mit einem längst einstudierten Torjubel entsprechend gefeiert wurde. Nach exakt einer halben Stunde Spielzeit dann die nächste gute Einschussmöglichkeit für die überlegenen Veilchen. Diesmal brachte Julia Pirschlinger das Leder nach innen, wo Katharina Hartmann freistehend an die Kugel kam. Allerdings zögerte sie beim Abschluss einen Tick zu lange, so dass die Münchner Torhüterin noch rechtzeitig zur Stelle war und den Schuss parieren konnte. Nur eine Zeigerumdrehung weiter brannte es dann schon wieder vor dem Tor der Münchner. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke kam Drznjak aus der zweiten Reihe zum Schuss, doch diesmal hatte sie ihr Visier nicht exakt genug eingestellt, so dass der Ball am Pfosten landete. Trotz weiterer klarer Überlegenheit blieben dann im ersten Durchgang weitere Chancen aus, so dass man „nur“ mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit ging. Drei Minuten nach Wiederbeginn hoffte man dann aber auf den zweiten Treffer, doch die alleine vor dem Tor auftauchende Hartmann fand ihre Meisterin in der Münchner Torhüterin. Die folgende Phase war sehr zerfahren und war von vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten im Spielaufbau geprägt, so dass sich vor beiden Toren wenig tat. Erst nach 50 Minuten gab es wieder einen vielversprechenden Abschluss. Nach einem Pass von Pirschlinger kam Hartmann aus aussichtsreicher Position zum Schuss, doch leider traf sie den Ball nicht richtig, so dass die Torfrau wieder zur Stelle war und ihre Farben im Spiel hielt. Aber nur eine Minute später konnte Hartmann dann doch den erlösenden zweiten Treffer nachlegen. Abermals wurde sie von Pirschlinger schön in Szene gesetzt. Beim ersten Versuch scheiterte sie erneut an der Münchner Keeperin, doch sie setzte entschlossen nach und schob dann die Kugel aus spitzem Winkel ins Netz. Unmittelbar darauf bot sich der SpVgg dann die Chance zur Vorentscheidung.  Nachdem sich Heidi Mückel durchgetankt hatte, landete das Leder bei Naomi Steinbrecher. Nachdem sie mit dem ersten Versuch an der Torhüterin scheiterte, sie aber nochmal zum Nachschuss kam, hoffte man auf das 3:0, aber die Stürmerin setzte das Spielgerät am Tor vorbei. Aber neun Minuten vor dem Ende klappte es dann doch mit dem vorentscheidenden Treffer. Nach einem Pass auf linke Seite nahm Hartmann genau Maß und krönte ihre starke Leistung mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck. Sechs Minuten vor dem Ende hätte sich fast ihren dritten Treffer erzielt. So zog von der linken Seite in den Strafraum, doch ein Münchner Verteidigerbein konnte ihren aussichtsreich erscheinenden Schuss zur Ecke abblocken. Wenig später hatte dann Steinbrecher den vierten Treffer auf dem Schlappen, doch die starke Torhüterin der Gäste zeigte einmal mehr ihre Klasse und konnte den Schuss aus acht Metern Entfernung glänzend zur Ecke abwehren. Auch die letzte Chance in diesem letztlich einseitigen Spiel lag wieder auf Seiten der SpVgg, doch ein schöner Fernschuss von Lilli Weger ging etwa einen Metern am rechten Torpfosten vorbei, so dass sich am Endergebnis von 3:0 nichts mehr ändern sollte.

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