Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Lukas Bachmair (68. Wiam Takruri), 3. Julius Krop, 4. Maximilian Supe, 5. Domenik Gruber, 6. Nihad Mujkic (54. Matthias Loher), 7. Johannes Irl (67. Alexander Weiher),  8. Maximilian Kronthaler, 9. Leart Bilalli,  10. Leonardo Tunjic (84. Niklas Weißer),  11. Christoph Luberstetter

Torschützen:
1:0 Johannes Irl (1.)
2:0 Matthias Loher (77.)
3:0 Leart Bilalli (82.)
4:0 Matthias Loher (84.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Auch der TuS Oberding konnte den jüngsten Lauf der SpVgg Altenerding nicht stoppen, denn der klare 4:0-Erfolg, der erst in der Schlussphase in dieser Höhe erzielt wurde, war der vierte dreifache Punktgewinn in Serie.

Der Auftakt verlief für die Hausherren nach Maß, denn schon nach 37 Sekunden sollten die Hausherren in Front gehen. Nach einem Pass von Samuel Kronthaler kam Leart Bilalli im Oberdinger Strafraum zum Abschluss. Zwar konnte TuS-Keeper den Schuss mit einer Fußabwehr parieren, doch den abprallenden Ball versenkte dann Johannes Irl aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung seiner Farben.

In der Folgezeit blieben die Hausherren optisch überlegen, doch die Gäste zeigten vor allem in der Defensive eine kompakte und konzentrierte Leistung, so dass es für die Locke-Schützlinge kaum ein Durchkommen gab und weitere Chancen zunächst Mangelware blieben.

Auf der anderen Seite ließen die Gäste die Kugel sicher durch ihre eigenen Reihen laufen, doch die Durchschlagskraft in der Offensive fehlte, so dass auch der Altenerdinger Keeper Lukas Loher in dieser Phase beschäftigungslos blieb.

Bezeichnenderweise entsprang die nächste Möglichkeit einem Standard, doch der Kopfball des freistehenden Nihad Mujkic nach Hereingabe von Bilalli misslang, denn er köpfte sich beim Abschluss mehr oder weniger selbst an und Strobl konnte den harmlosen Ball dann sicher aufnehmen.


Anschließend verflachte die Partie etwas, denn die anlaufenden Altenerdinger Kicker fand keine Mittel, um zu Abschlüssen zu kommen, ehe man dann in den letzten fünf Minuten vor der Pause noch etwas den Druck erhöhen konnte.

Dieses erhöhte Engagement sollte dann sofort wieder in eine gute Chance münden. Nach einem Pass von Irl auf die rechte Seite brachte Lukas Bachmair das Leder scharf nach innen, wo Bilalli die Hereingabe knapp verfehlte. Doch trotz allem wurde es für das Oberdinger Tor noch brandgefährlich, denn das Leder verfehlte dann knapp das lange Eck.

Unmittelbar vor dem Ende der ersten Hälfte hätte dann Irl fast seinen zweiten Treffer erzielen können. Nachdem sich Bilalli auf dem rechten Flügel durchgesetzt hatte, legte er schön auf Irl zurück, doch diesmal ging sein knapp am Tor vorbei.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wirkten die Platzherren dann deutlich entschlossener und man gewillt, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen und fast hätte man wie im ersten Durchgang wieder einen Traumstart erzielt.

Nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Christoph Luberstetter brachte Bilalli das Leder nach innen und fand Samuel Kronthaler, der sich dann die Kugel leider etwas zu weit vorgelegt hatte, so dass Strobl gerade noch vor ihm an den Ball kam.

Drei Minuten später hatte der Altenerdinger Mittelfeldspieler dann bei einem Fernschuss Pech, denn der Ball verfehlte das Ziel um Haaresbreite.

Nun eröffneten sich Chancen im Minutentakt und schon zwei Zeigerumdrehungen weiter, hatte der Altenerdinger Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Als eine Bilalli-Flanke den freistehenden Leonardo Tunjic erreichte, machte der Angreifer noch einen Haken um seinen Gegenspieler, verfehlte beim Abschluss das Ziel aber ebenfalls um wenige Zentimeter.


Noch in der gleichen Minute versuchte sich dann Bilalli selbst im Abschluss, doch Strobl war bei seinem 18 Meter-Schuss mit den Fingerspitzen noch am Ball, der dann haarscharf am langen Pfosten vorbeitrudelte.

Im Gegenzug kamen dann die Gäste im zweiten Durchgang erstmals gefährlich vor das Altenerdinger Tor. Nach einem Diagonalball kam Florian Gerbl auf der linken Seite im Strafraum zum Abschluss, doch sein Schuss hatte zu wenig Fahrt, so dass Loher das Spielgerät problemlos aufnehmen konnte.

Wenig später war der SVA-Keeper dann wesentlich stärker gefordert, doch er war auch diesmal zur Stelle und verhinderte den möglichen Ausgleich, in dem er einen gefährlichen 24 Meter-Freistoß von Gerbl hervorragend aus dem Eck fischte.


Dann war aber wieder die SpVgg an der Reihe und als Bilalli bei seiner Hereingabe Kronthaler fand, hoffte man erneut auf den erlösenden zweiten Treffer, doch Strobl war einmal mehr zur Stelle, hielt den Flachschuss fest, so dass der nachsetzende Loher nicht mehr zum Nachschuss kam.


Wenig später war auf die Führung in Gefahr, denn nach einem Angriff über die rechte Seite kam Markus Bauer zum Abschluss, doch sein Schuss landete zum Glück nur im Außennetz.

Zwei Minuten später hielt man auf Seiten der SpVgg den Atem an, denn Oberding wurde ca. 18 Meter vor dem Tor ein Freistoß in sehr aussichtsreicher Positon zugesprochen, denn Gerbl dann aber sogar über den Fangzaun beförderte.

Nach 72 Minute raufte man sich bei den Hausherren die Haare, denn man ließ eine hundertprozentige Chance zum 2:0 liegen.

Als Julius Krop nach Zuspiel von Wiam Takruri das Leder nach innen gebracht hatte und Strobl das Leder nicht kontrollieren konnte, schien das 2:0 perfekt. Allerdings schloss der kurz zuvor eingewechselte Matthias Loher nicht sofort ab, so dass Strobl nochmal parieren konnte.


Zwar kam dann Takruri zum Abschluss, doch auf der Linie klärte Michael Straßer für seinen bereits geschlagenen Keeper.


Aber nach 77 Minuten war der Bann gebrochen und der längst überfällige zweite Treffer sollte fallen. Nach einem schönen Pass von Kronthaler brachte Takruri das Spielgerät von der rechten Seite flach nach innen, wo Matthias Loher vor seinem Gegenspieler Thomas Holzmann an die Kugel kam und sicher einnetzte.


Nun war der Bann gebrochen und nur vier Minuten später glückte dann die endgültige Entscheidung. Abermals brachte Takruri das Spielgerät vom Flügel nach und fand diesmal Bilalli, der sich noch um seinen Gegenspieler drehte und dann unhaltbar für Strobl ins lange Eck traf.

Vier Minuten vor dem Ende hätte sich der Torjäger dann fast noch einmal in die Torschützenliste eingetragen, doch Strobl konnte seinen 25 Meter-Freistoß mit einer starken Parade zur Ecke abwehren.


Allerdings sollte sich seine Parade nur bedingt auszahlen, denn nach der daraus resultierenden Ecke, die Niklas Weißer nach innen brachte, war Loher zur Stelle, konnte sich im Luftduell gegen den Oberdinger Christian Werner durchsetzen und markierte mit einem sehenswerten Kopfball den 4:0-Endstand.

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