Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Tobias Lamm (86. Nessim Mahsas), 4. Nihad Mujkic, 5. Julius Krop, 6. Daniel Wiskitenski (46. Pedro Flores / 86. Wiam Takruri), 7. Marc Winkelmann (77. Michael Gartner), 8. Samuel Kronthaler, 9. Matthias Loher (46. Julian Schaumaier), 10. Leonardo Tunjic, 11. Leart Bilalli

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Leart Bilalli

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
180

Spielbericht:
Nun hat es auch die Kreisligakicker der SpVgg Altenerding erwischt und beim Gastspiel beim heimstarken TSV Allershausen gab es für den Spitzenreiter die erste Niederlage im Jahr 2024, die aber aufgrund der bislang schwächsten Vorstellung als durchaus verdient anzusehen ist.

Dabei fing es zu Beginn der Partie für die Veilchen gar nicht schlecht an, denn die Locke-Schützlinge nahmen sofort das Zepter in die Hand und hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, was auch schnell zum ersten Abschuss führen sollte.

Nach sechs Minuten schlug Nihad Mujkic aus der eigenen Hälfte einen herrlichen Diagonalball und fand den am rechten Flügel stehenden Leart Bilalli. Der Torjäger zog mit dem Ball am Fuß ins Zentrum und kam dann aus 14 Metern zum Abschluss, doch der Schuss hatte etwas zu wenig Power, so dass TSV-Keeper Florian Stenzenberger rechtzeitig abtauchte und die Kugel unter sich begrub.


In der 13. Minute hatte dann der SVA-Anhang den Torschrei auf den Lippen. Als Tobias Lamm aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug, verfehlte der Allershausener Abwehrspieler Lukas Zainer das Leder, so dass der hinter ihm stehende Matthias Loher alleine auf das Tor zulief. Allerdings scheiterte der Angreifer an Stenzenberger. Aber noch war die Chance nicht vertan und als der Abpraller wieder bei Loher landete, wurde es erneut gefährlich, doch erneut war der Keeper zur Stelle und klärte zur Ecke.

Drei Zeigerumdrehungen weiter hätten die Hausherren ihre erste Möglichkeit fast zum Führungstreffer genutzt. Nach einer Hereingabe vom rechten Flügel kam Thomas Ostermaier im Strafraum an die Kugel und wollte das Spielgerät ins lange Eck setzten. Zum Glück brachte Ridwan Bello noch sein Bein dazwischen, so dass der Schuss um wenige Zentimeter am Tor vorbeiging.


Obwohl diese Chance für die SpVgg keinen zählbaren Schaden verursachte, zeigte dieser gefährliche Abschluss Wirkung, denn fortan verlor man die Linie und die Stiller-Elf kam nun deutlich besser ins Spiel. Die Locke-Schützlinge agierten nun nicht mehr selbst, sondern reagierten mehr oder weniger auf den Gegner, der nun auch zu viel Platz hatte und somit auch gefährlich zum Abschluss kam.

Nach 31 Minuten hatte man noch Glück, dass ein schöner Fernschuss von Domenik Baller haarscharf über die Latte ging.

Doch unmittelbar darauf gingen die Platzherren dann doch in Front. Michel Stiller spielte aus dem Mittelfeld einen Chipball in den Altenerdinger Strafraum und als sich Keeper Lukas Loher beim Herauslaufen verschätzte, kam der vor ich stehende Baller an die Hereingabe, verlängerte das Leder mit dem Hinterkopf über Loher hinweg. Der Schlussmann eilte zwar dem Leder noch hinterher, konnte es aber nicht mehr vor dem Überschreiten der Torlinie erreichen.

Wenig später war dann sein Gegenüber Stenzenberger wieder gefordert, doch ein Kopfball von Matthias Loher nach Ecke von Leonardo Tunjic war nicht platziert genug und konnte vom TSV-Keeper pariert werden.


Dann waren aber wieder die Platzherren an der Reihe und als der am rechten Fügel freistehende Dominik Guehrs dann das Leder nach Zuspiel von Ostermaier nach innen brachte, kam Simon Hiller aus ca. zehn Metern zum Abschluss, hatte jedoch glücklicherweise sein Visier etwas zu hoch eingestellt.


Im Gegenzug landete dann ein langer Diagonalball bei Leart Bilalli, doch dem Torjäger rutschte das Leder über den Spann und ging aus aussichtsreicher Position leider deutlich am Ziel vorbei.

Besser machten es die Gastgeber und bauten zwei Minuten vor dem Seitenwechsel den Vorsprung aus. Nach einem Angriff hatte man die Situation scheinbar schon geklärt, doch man verlor das Leder erneut. So hatte Hilmer die Möglichkeit, das Leder von der rechten Seite flach nach innen zu spielen, wo Dario Turkman zu viel Platz landete und Loher mit einem Schuss aus kurzer Distanz das Nachsehen ließ.


In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte man dann schon fast den Knock-Out kassiert. Erneut wurde die SVA-Abwehr über die rechte Angriffsseite der Gastgeber ausgehebelt. Zunächst verfehlte im Zentrum Turkmann die Hereingabe von Felix Bachmann, doch er veränderte die Richtung noch entscheidend, so dass  der am langen Pfosten lauernde Ostermaier zum Abschluss kam, doch mit einer starken Fußabwehr konnte Loher sein Team im Spiel halten.


Zwei Minuten nach Wiederbeginn musste der Schlussmann  aber die Hilfe des Pfostens für sich beanspruchen. Als Stiller eine Ecke auf den kurzen Pfosten zog, griff Loher nicht zu, hatte dann aber das Glück des Tüchtigen, dass das Leder vom Alu zurück ins Spielfeld prallte.


Anschließend wurde die Partie sehr zerfahren und es gab auf beiden Seiten immer wieder Nickligkeiten, so dass der Spielfluss auf beiden Seiten empfindlich gestört wurde und in der nächsten Phase klare Einschussmöglichkeiten ausblieben.

Als Marc Winkelmann dann nach 62 Minuten kurz vor dem Strafraum gefoult wurde und man einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen bekam, hoffte man auf den Anschlusstreffer. Zwar konnte Julian Schaumaier das Leder schön über die Mauer zirkeln, doch der Schuss hatte zu wenig Fahrt und konnte von Stenzenberger sicher pariert werden.


Zehn Minuten später forderten die Gäste dann einen Strafstoß. Nach einer Hereingabe von Bilalli aus dem linken Halbfeld lief Schaumaier in den Ball und kam dann im Duell gegen seinen Widersacher zu Fall, doch der Referee verweigerte den Veilchen den erhofften Elfmeterpfiff

Die Gäste versuchten weiterhin, die drohende Niederlage noch abzuwenden und der Wille war der Mannschaft nicht abzusprechen, doch man fand gegen die Abwehr des TSV, die mehr und mehr Beton anrührte, keine Mittel, um entscheidend durchzukommen.

So resultierte acht Minuten vor dem Ende die nächste Möglichkeit fast schon zwangläufig aus einem Fernschuss, doch eine Schuss von Samuel Kronthaler, der nach einem schönen Solo aus 23 Meter zum Abschluss kam, ging knapp am linken Pfosten vorbei.

Als der Unparteiische dann eine sechsminütige Nachspielzeit anzeigte, gab es noch leise Hoffnung auf einen erfolgreichen Schlussspurt, doch lediglich ein zu hoher 14-Meter-Schuss des von Kronthaler bedienten Wiam Takruri war die Ausbeute, so dass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

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