Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Alexander Weiher, 4. Nihad Mujkic (77. Nessim Mahsas), 5. Julius Krop, 6. Michael Gartner (64. Tobias Lamm / 77. Daniel Wiskitenski), 7. Marc Winkelmann (64. Wiam Takruri), 8. Samuel Kronthaler, 9. Julian Schaumaier (67. Matthias Loher),  10. Leonardo Tunjic, 11. Leart Bilalli / 84. Julian Schaumaier)

Torschützen:
1:0 Eigentor Fehmi Bagci (7.)
2:0 Leart Bilalli (18.)
3:0 Leart Bilalli (67.)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Leart Bilalli

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
230

Spielbericht:
Nach der ernüchternden 0:2-Niederlage beim TSV Allershausen zeigten Veilchen im Nachholspiel gegen den FC Moosinning die erhoffte Reaktion, so dass man gegen den Lokalrivalen FC Moosinning mit 3:0 in die Schranken wies und den Vorsprung auf den ersten Verfolger SV Walpertskirchen auf vier Zähler vergrößern konnte.

Bei den Gastgebern war von der befürchteten Verunsicherung nichts zu spüren, denn man kam gut in die Partie und belohnt sich bereits nach sieben Minuten mit dem Führungstreffer. Nach einem Einwurf des stark spielenden Alexander Weiher verlängerte Julian Schaumaier das Leder in den Lauf von Leart Bilall. Der Angreifer drang vom rechten Flügel in den Strafraum ein und spielte dann flach nach innen, wo der Abwehrversuch des Moosinnger Abwehrspielers Fehmi Bagci verlief, denn er beförderte das Leder unhaltbar für Schlussmann Tobias Pfanzelt ins eigene Netz.


Nach 15 Minuten bot sich dann schon die nächste gute Chance. Nach dem Samuel Kronthaler ein Zuspiel von Julius Krop aus der eigenen Hälfte auf den linken Flügel zu Marc Winkelmann ablegte, überlief der Außenstürmer seinen Kontrahenten und legte dann auf Julian Schaumaier ab, der mit einem Schuss aus 14 Metern an Pfanzelt scheiterte.

Aber noch war die Gefahr nicht vorbei, denn der FCM brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone, und als der Ball dann hoch zur Mitte gespielt wurde, kam Bilalli zum Kopfball, doch er brachte nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass diese Möglichkeit ohne zählbaren Erfolg blieb.

Doch nur zwei Zeigerumdrehungen weiter gab es auf der Anzeigentafel wieder eine Veränderung. Diesmal brachte Krop das Leder nach innen und fand den sträflich ungedeckten Bilalli im Zentrum und nun ließ sich der Angreifer die Chance nicht entgehen und traf unhaltbar flach ins linke Eck.

In der 23. Minute hatte der SVA-Anhang abermals den Torschrei auf den Lippen. Als sich die Gäste beim Aufbauspiel ein schlampiges Abspiel leisteten, ging Leonardo Tunjic dazwischen und eroberte sich das Spielgerät. Er spielte sofort ins Zentrum, wo Bilalli wieder viel Freiraum hatte. Er konnte sich das Zuspiel sogar noch zurechtlegen, scheiterte jedoch beim Abschluss an Pfanzelt.


Sieben Minuten später kamen die Gäste dann erstmals gefährlich vor das Altenerdinger Tor. Nach einem Foulspiel von Nihad Mujkic an der Mittellinie wurde die Altenerdinger Defensive von der schnellen Ausführung überrascht. Als Stefan Erl die Kugel hoch nach vorne schlug, kam Ridwan Bello nicht mehr an den Ball, so dass er hinter ihm einlaufende Maximilian Henneberger von der linken Seite alleine in den Strafraum lief, doch beim Abschluss brachte Krop im letzten Moment noch sein Bein dazwischen und rettete zur Ecke.


Diese Möglichkeit gab den Gästen aber Auftrieb und während der FCM nun wesentlich aktiver wurde, ließen sich die Locke-Schützlige das Spiel etwas aus der Hand nehmen.

So verbuchten die Gelb-Schwarzen auch die nächste Chance für sich Nach einem Seitenwechsel kam der links freistehende Maximilian Schmid an die Kugel und als seine flache Hereingabe beim an der Strafraumgrenze lauernden Sebastian Michalak landete, drohte Ungemach, doch mit einer starken Parade konnte SVA-Keeper Lukas Loher das Leder aus dem Eck holen.


Wenig später kamen dann die Veilchen fast unverhofft zur nächsten Chance. Als die Gäste im eigenen Strafraum das Spiel aufbauen wollte, wurde Bagci nach einem Querpass von Winkelmann energisch gepresst. Als der Abwehrspieler das Leder nach vorne schlagen wollte, schoss er dem SVA-Youngster an und als der Ball Richtung Tor ging, musste Schlussmann Pfanzelt sein ganzes Können aufbieten, um den Ball noch zur Ecke abwehren zu können, so dass es bei der 2:0-Pausenführung für die Heimfeld blieb.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn war Pfanzelt schon wieder gefordert, denn nach einem Zuspiel von Bilalli aus dem Mittelfeld tauchte Schaumaier alleine vor dem Keeper auf, konnte ihn aber nicht zum dritten Male überwinden.

In der 50. Minute stand sein Gegenüber Loher wieder im Brennpunkt. Nach einem Steilpass nach voren schien Krop das Leder schon sicher zu haben, doch Henneberger kam mit energischen Einsatz doch noch zum Ball, spielte dann flach nach innen, doch der abschließende 14-Meter-Schuss von Alexander Hofmeister ging zu zentral auf das Tor und konnte von Loher pariert werden.

Im Gegenzug waren dann wieder die Gastgeber am Zug. Als sich Bilalli, diesmal am linken Flügel gegen Henneberger durchgesetzt hatte, brachte er das Leder scharf nach innen. Zwar kam Pfanzelt mit der Hand noch an die Hereingabe, wehrte aber das Leder genau ins Zentrum ab, wo der nachsetzende Schaumaier fast zum Schuss gekommen wäre, doch Schmid war einen Tick vor ihm am Ball und klärte die prekäre Situation.

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und nur eine Zeigerumdrehung weiter gab es auf der anderen Seite wieder eine Möglichkeit für den FCM. Als sich Henneberger auf dem rechten Flügel gegen die etwas unentschlossen zu Werke gehenden Krop und Mujkic behaupten konnte, spielte er nach innen, wo Manuel Gröber zum Schuss. Allerdings war Loher zur Stelle, wehrte den Schuss ab und konnte sich schließlich bei Weiher bedanken, der den Abpraller aus der Gefahrenzone schlug.


In der 66. Minute glückte den Hausherren dann der vorentscheidende dritte Treffer. Nachdem Bilalli Nähe des rechten Strafraumecks unfair zu Fall gebracht wurde, sprach der gut leitende Referee Marco Wölfl den SpVgg einen Freistoß zu. Bilalli führte selbst aus und überraschte Keeper Pfanzelt mit einem Schuss auf das kurze Eck. Zwar war der Keeper mit der Hand noch am Ball, konnte aber den Einschlag nicht mehr verhindern.


Zwei Minuten nach diesem Treffer zeigte aber Pfanzelt seine Klasse. Diesmal wurde Bilalli knapp außerhalb des Strafraums in zentraler Position gefoult und den daraus resultierenden Freistoß schoss Tunjic sehenswert in Richtung Winkel, doch mit einer starken Parade konnte der Moosinninger Keeper glänzend parieren.


Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Veilchen, denn 15 Minuten vor dem Ende wurde Wiam Takuri mit einem schönen Pass aus dem Mittelfeld bedient und hatte nur noch Pfanzelt vor sich. Der Angreifer schoss vielleicht etwas zu überhastet ab, so dass der Keeper den Schuss unschädlich machen konnte.

In den letzten Spielminuten tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr sonderlich viel, denn die Platzherren verwalteten den Vorsprung und Moosinning fehlten an diesem Tage die Mittel, um noch einmal in die Partie zurückzukommen.

Einziger Wehmutstropfen an diesem Tag war, dass sich Tobias Lamm eine Muskelverletzung am Oberschenkel zugezogen hat, die wohl einen Einsatz im nächsten Spiel nicht zulassen wird. Auf diese Wege gute Besserung an Tobi.

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