Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Sebastian Voichtleitner (35. Faisal Haris),  3. Mario Batljan, 4. Dominic Florian,  5. Alexander Weiher , 6. Johannes Irl, 7. Marcus Balbach (69. Tarik Mahjoub), 8. Thomas Schmittner, 9. Dzanin Dizdarevic,  10. Joshua Psihogios (54. Erblin Gashi), 11. Tobias Neuner
Torschützen:
0:1 Dzanin Dizdarevic (22.)
Gelbe Karten:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
190
Spielbericht:

Nach der Niederlage gegen den TSV St. Wolfgang ließen die Veilchen auch beim TSV Isen wieder gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die ersten Plätze drei wichtige Punkte liegen und die Niederlage war absolut unnötig. Im ersten Durchgang waren die Gäste das eindeutig aktivere Team und lagen zurecht mit 1:0 vorne, ehe man dann in der zweiten Halbzeit innerhalb von nur wenigen Minuten das Spiel komplett aus der Hand gab.

In den Anfangsminuten tasteten sich beide Kontrahenten ab und man merkte zunächst, dass beide Teams voreinander Respekt hatten, sodass Torraumszenen anfangs Mangelware blieben.

So war es auch nicht verwunderlich, dass die erste prekäre Situation einem Standard entsprang und die Gäste hatten Glück, dass ein 25 Meter-Freistoß von Alexander Fischer knapp das Ziel verfehlte.

Vier Minuten später gaben dann die Gäste die erste Duftmarke vor dem Tor des TSV ab. Nach einer Hereingabe von der linken Seite verlängerte Joshua Psihogios das Leder auf den langen Pfosten, wo Tobias Neuner an die Kugel kam. Der Youngster traf das Leder nicht voll, hatte aber Torhüter Christian Zech schon überwunden, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, sodass Spielführer Tiemo Wenrich die prekäre Situation noch klären konnte.

Wenig später brannte es dann wieder vor dem Tor der Gastgeber. Nachdem Johannes Irl das Mittelfeld durchlaufen hatte, kam das Spielgerät auf die linke Seite zu Dzanin Dizdarevic. Dessen Hereingabe wurde abgewehrt, landete dann aber bei Marcus Balbach, doch dessen Schuss aus 18 Metern ging links am Gehäuse vorbei.

Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe. Nach einer Flanke von Willi Kern landete der Abpraller von Spielertrainer Tobias Stangl, doch dessen Schuss konnte Dominic Florian gerade noch abblocken.

Im Gegenzug glückte dann den Gästen die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung. Nach einem Pass auf die linke Seite setzte sich Dizdarevic im Strafraum gegen Julius Schweiger durch und seinen Schuss ins kurze Eck konnte Zech nicht mehr abwehren.

Obwohl die Gäste nun mehr vom Spiel hatten, drohte in der 28. Minute der Ausgleich. Nach einem Pass nach vorne drang Jonas Adams in den Strafraum und kam – bedrängt von Sebastian Voichtleitner und Mario Batljan– zu Fall, doch der Referee hatte zurecht kein Foulspiel gesehen. Jedoch brachten die Gäste das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als Stangl dann das Leder erhielt, musste man tief durchatmen, denn der 16 Meter-Schuss ging knapp am Tor vorbei.

Fünf Minuten vor der Pause setzte sich dann Alexander Weiher am Flügel durch und spielte dann flach nach innen, wo Psihogios zum Abschluss kam, doch im Nachfassen brachte Zech das Leder unter Kontrolle.

Wenig später dann eine ähnliche Szene wie bei Führungstor jedoch leider nicht mit dem gleichen Ausgang, denn diesmal ging der Schuss von Dizdarevic knapp am langen Pfosten vorbei, sodass die Veilchen im ersten Durchgang vergeblich auf den zweiten Treffer hofften.

Auch die erste Chance im zweiten Durchgang lag wieder auf Seiten der SpVgg.  Bei einem Konter landete das Leder auf dem linken Flügel, wo Weiher in den Strafraum eindrang, doch gerade als er abschließen wollte, sprang das Leder unglücklich vom Boden ab, sodass er das Leder nicht voll traf und die Chance liegenließ.

In der 56. Minute dann die Szene, die für die Wende sorgen sollte. Faisal Haris verlor in der Vorwärtsbewegung das Leder an Stangl, der dann sofort in die Spitze auf Marc Obermeier spielte und der Angreifer schob alleine vor dem Tor stehend sicher zum 1:1 ein.

Und es sollte für die Gäste noch schlechter kommen, denn nur 90 Sekunden später geriet man sogar in Rückstand, denn Fischer versenkte einen 25 Meter-Freistoß aus hablinker Position unhaltbar im Netz der SpVgg.

Schon im Gegenzug schien der SpVgg der Ausgleich zu glücken. Nach einem Zuspiel von Dizdarevic tauchte Erblin Gashi alleine vor Torhüter Zech auf, doch der Schlussmann verhinderte mit einer Fußabwehr das 2:2.

In der 60. Minute hatte der Altenerdinger Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Nach einer Ecke von Dizdarevic kam Gashi aus kurzer Entfernung an die Kugel, doch er traf die Hereingabe nicht, sodass die TSV-Abwehr das Spielgerät kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone befördern konnte.

Die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten effektiver und konnte schon eine Minute später auf 3:1 erhöhen. Bei einem Konter wurde Jonas Adams direkt an der Strafraumgrenze von Dominic Florian zu Fall gebracht. Der weit entfernte Referee entschied auf Strafstoß, den Obermeier sicher verwandelte.

In der 72. Minute bot sich dem TSV dann die große Chance zur Vorentscheidung. Nach einer Hereingabe von Stangl kam Obermeier frei vor Pamer zum Schuss. Den ersten Schuss konnte der Altenerdinger Keeper abwehren und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss über die Latte ging.

In der Schlussphase wurde die Partie immer hektischer und es ergaben sich auf beiden Seiten Nicklichkeiten, sodass der Spielfluss immer mehr zum Erliegen kam und die SpVgg trotz aller Bemühungen nicht mehr oft gefährlich vor das Tor der Gastgeber kam.

Aber zehn Minuten vor dem Ende hoffte man noch einmal auf den Anschlusstreffer. Eine Flanke von Weiher erreichte den am langen Pfosten freistehenden Dizdarevic.

In der Nachspielzeit machten die Hausherren den Sack endgültig zu und legten noch einen weiteren Treffer nach. Ein langer Befreiungsschlag erreichte dann an der Mittellinie stehenden Stangl, der zunächst gegen Florian und dann auch noch gegen aus seinem Tor kommenden Pamer durchsetzen konnte, ehe er dann zum 4:1-Endstand ins leere Tor einschob.

Kurz nach diesem Treffer beendete der Unpareiische die Partie und die Enttäuschung war bei der SpVgg unverkennbar, denn man ärgerte sich über eine absolut vermeidbare Niederlage. Die Veilchen wurden in jedem Fall deutlich unter Wert geschlagen, doch letztendlich fuhr man mit leeren Händen nach Hause und ist jetzt in den nächsten Spielen gefordert, um wieder den Anschluss an die Spitzengruppe herzustellen.

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