Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Maximilian Supe (46. Tobias Neuner), 3. Alexander Weiher (46. Johannes Irl), 4. Christoph Luberstetter, 5. Julius Krop, 6. Pedro Flores (75. Maximilian Supe), 7. Ajdin Nienhaus (46. Louis Braun),  8. Ridwan Bello (75. Alexander Weiher), 9. Leart Bilalli (84. Antonio Kavran),  10. Domenik Gruber (75., Ajdin Nienhaus),  11. Antonio Kavran (46. Samuel Kronthaler)

Torschützen:
1:1 Ridwan Bello (32.)
1:2 Pedro Flores (39.)
1:3 Leart Bilalli (49.)
1:4 Ajdin Nienhaus (85.)
1:5 Antonio Kavran (90.)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Auch im Vergleich gegen den Kreisklassisten VfB Forstinning II konnte die SpVgg Altenerding einmal mehr die sehr gute Frühform bestätigen, denn man ließ den Hausherren keine Chance und setzte sich deutlich mit 5:1 durch. Jedoch stimmte die Leistung erst nach der Pause, denn im ersten Durchgang lief es bei den Veilchen nicht rund, so dass man erst nach Wiederbeginn den klaren Sieg herausschoss.

Allerdings war Trainer Pedro Locke mit der Anfangsphase seiner Schützlinge nicht zufrieden und sprach „von zu vielen Fehlpässen“, die einen geordneten Spielaufbau verhinderten.

Nach 19 Minuten gab es für die Veilchen dann auch die Quittung, denn die Schunk-Elf ging in Front, der jedoch einen individuellen Fehler von Torhüter Lukas Loher geschuldet war. Der Keeper bediente beim Herausspielen unfreiwillig VfB-Akteur Kilian Dirscherl, der das Geschenk dankend annahm und mit wenig Mühe zum 1:0 für seine Farben vollenden konnte.

Obwohl die Hausherren in den ersten 30 Minuten etwas mehr vom Spiel hatten, gab es für die SpVgg einige vielversprechende Angriffe, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Zweimal lief Leart Bilalli mit guten Erfolgsaussichten in Richtung Forstinninger Tor, doch die Defensive der Gastgeber konnte jeweils rechtzeitig bremsen.

Zudem hatte sich Alexander Weiher auf der Außenbahn sehr gut durchgesetzt, doch er agierte dann zu überhastet und brachte den Ball nicht ins Zentrum, wo zwei Mitspieler freistehend vergebens auf die Hereingabe warteten.

Nach 32 Minuten sollte dann aber doch der Ausgleich gelingen, der einem Standard entsprang, denn nach einer Ecke von Leart Bilalli zeigte Ridwan Bello einmal mehr seine Kopfballstärke und beförderte das Leder unhaltbar zum 1:1 in die Maschen.

Nach 39 Minuten sollte es dann sogar noch besser kommen, denn man konnte das Spiel drehen, so dass man mit einer Führung in die Halbzeit ging.

Nach einer Ecke von Pedro Flores waren sich Schlussmann Marlon Dunker und der am kurzen Pfosten stehend nicht einig und versäumten es, das Leder, das schließlich dann direkt den Weg in Netz fand, zu klären.

Aber trotz der Führung  gab es von Locke Kritik in Richtung seiner Mannschaft. „Wir haben einfach zu schlampig gespielt und dem Gegner durch viele ungenaue Abspiele immer wieder gute Kontermöglichkeiten ermöglicht. Da hatten wir Glück, dass Forstinning dieser Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt hat, sonst hätten wir durchaus mehr Gegentreffer kassieren können“.

Die zweite Hälfe begann dann für die Gäste wie erhofft. Nach einem schönen Zuspiel von Julius Krop konnte sich Bilalli gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, lief dann alleine auf das Tor und ließ Schlussmann Dunker mit einem geschickten Lupfer das Nachsehen.

Nur drei Minuten wurde dann der durchstartende Louis Braun von Samuel Kronthaler mit einem Schnittstellenpass auf die Reise geschickt und hatte ebenfalls nur noch Dunker vor sich, doch mit einer tollen Parade hielt der Keeper seine Farben im Spiel.

Weitere drei Zeigerumdrehungen eilte dann Bilalli nach einem hervorragenden Zuspiel von Johanes Irl erneut frei auf das VfB-Gehäuse zu, doch der Referee pfiff ihn zurück, lag aber mit seiner Abseitsentscheidung definitiv falsch.

Nun gab es Chancen im Minutentakt und in der 56. Minute drückte dann Bilalli von der Strafraumgrenze ab, doch diesmal fand er seinen Meister in Dunker.

Keine zwei Minuten später kam es erneut zum Duell zwischen dem Altenerdinger Angreifer und dem Forstinninger Keeper, denn nach einem schönen Schnittstellenpasse von Flores kam es wieder zum 1:1-Duell zwischen den beiden Protagonisten, das abermals Dunker für sich entschied.

Als der abprallende Ball bei Irl landete, hoffte man aber dann doch auf den vierten Treffer, doch dessen Schuss verfehlte das Ziel knapp.

Mit diesem Auftritt zeigte sich dann Locke sehr zufrieden. „In dieser Phase hatten wir den Gegner vollständig unter Kontrolle und die Gastgeber kamen kaum mehr aus der Abwehr heraus. Der Auftritt war mit dem aus dem ersten Durchgang nicht vergleichbar“, resümierte der Coach positiv.

Allerdings musste der Altenerdinger Anhang lange auf weitere Treffer warten, doch fünf Minuten vor dem Ende wurde die deutliche Überlegenheit dann mit zählbarem Erfolg belohnt.

Zunächst konnte sich Bilalli am Flügel gegen mehrere Gegenspieler behaupten und spielte dann flach nach innen, wo Dunker zunächst abwehren konnte. Allerdings landete das Leder bei Irl, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen konnte und dann erneut nach innen spielte, wo diesmal Ajdin Nienhaus an der richtigen Stelle stand und zum 4:1 vollenden konnte.

Nur eine Minute später hätte sich der Mittelfeldakteur fast erneut in die Torschützenliste eingetragen. Nach einem Zuspiel von Antonio Kavran setzte er sich mit gutem Körperkontakt durch, tauchte dann vor Dunker auf, doch der Keeper reagierte stark und konnte das Leder noch an die Latte lenken.

Nun lag das 5:1 in der Luft und zwei Minuten vor dem Ende stand den Platzherren erneut das Alu zur Seite. Als Maximilian Supe eine Flanke auf den langen Pfosten zog, kam Irl zum Abschluss, doch auch er zielte zu genau und visierte den Pfosten an und beim folgenden Nachschuss von Nienhaus war einmal mehr Dunker zur Stelle.

Aber in der Schlussminute reichten auch die Fangkünste des starken Torhüters nicht mehr aus. Nachdem sich Weiher auf der linken Seite durchgesetzt hatte, brachte er das Spielgerät nach innen und fand in Kavran einen dankbaren Abnehmer, der mit seinem unhaltbaren Kopfball für den klaren 5:1-Endstand der SpVgg sorgte.