Aufstellung:
1. Michael Karamatic, 2. Maximilian Voichtleitner (51. Felix Reiser),  3. Sandro Scholpp (92. Maximilian Voichtleitner), 4. Florian Ammon,  5. Dennis Vitkor, 6. Felix Ramberger, 7. Rene Feuker, 8. Faisal Haris (70. Sebastian Voichtleitner),  9. Pascal Sonntag (85. Faisal Haris),  10. Rene Feuker  11. Maximilian Meurer
Torschützen:
1:1 Vittorio Ianuzzi (37.)
2:1 Pascal Sonntag (43.)
Gelbe Karten:
Rene Feuker
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
60
Spielbericht:

Nachdem die Gastgeber bislang alle Spiele verloren hatten und die Gäste mit zwei Kantersiegen aufhorchen ließen, waren die Rollen vor dem Spiel eigentlich klar verteilt, doch die Gastgeber trotzen die Aussichten und sicherten sich dank einer kämpferisch beeindruckenden Leistung den Dreier.

Dabei schien die Partie anfangs wie befürchtet verlaufen, denn bereits nach acht Minuten ging der Favorit in Front. Nach einem schönen Doppelpass kam Leon Seibt im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss und traf zielsicher zur frühen Führung ins lange Eck.

Wer jedoch gedacht hatte, die SpVgg würde sich dadurch beeinflussen lassen, sah sich getäuscht, denn die Gastgeber hielten bärenstark dagegen und ließen wenig zu.

Trotz allem hatte man in der 22. Minute großes Glück, nicht den zweiten Gegentreffer zu bekommen. Nach einem Angriff über die linke Seite kam Torhüter Michael Karamatic mit der Hand noch an den Ball. Jedoch rollte das Spielgerät Richtung Tormitte, wo Seibt mit dem Rücken zum Tor stehend an das Leder kam. Er wollte mit einem Kabinettstückchen auf 2:0 stellen. Er klemmt das Leder zwischen den Beinen ein und wollte es dann über die Linie bugsieren, doch letztendlich schaffte er wirklich ein Kunststück, denn er hob das Leder über das leere Tor.

Weiterhin hatten die Gäste ein optisches Übergewicht, aber zählbarer Erfolg war nicht in Sicht. Freilich musste man zugeben, dass auch die Veilchen in der Offensive die nötige Durchschlagskraft vermissen ließen, sodass der Ausgleichstreffer in der 37. Minute doch ziemlich überraschend fiel.

Nachdem der Mintrachinger Keeper Patric Barba einen Eckball von Rene Feuker unterlaufen hatte, war der hinter ihm stehende Vittorio Ianuzzi zur Stelle und traf aus kurzer Entfernung zum umjubelten Ausgleich ins Netz.

Und es sollte für die Platzherren vor der Pause noch besser kommen. Nach einem langen Freistoß von Dennis Viktor in den Strafraum missglückte die Abwehr von Manfred Wendrich, denn der abgewehrte Ball landete genau bei Ianuzzi. Der Angreifer kam noch vor Torhüter Barba an die Kugel, brachte es dann nach innen, wo Pascal Sonntag aus kurzer Entfernung dann zur 2:1-Pausenführung einköpfte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte nahmen die Gäste dann das Zepter wieder in der Hand und abermals war es der sehr stark spielende Seibt, der ein erstes Ausrufzeichen setzte, doch sein 25 Meter-Schuss in der 54. Minute verfehlte knapp das Ziel.

Aber auch die Hausherren versteckten sich nicht und wären zehn Minuten später fast zum 3:1 gekommen. Nach einem Diagonalball von Florian Ammon kam Feuker am langen Pfosten stehend zum Schuss. Jedoch war Torhüter Barba mit der Hand noch am Ball und der Keeper hatte dann Glück, dass sich das Leder dann am langen Eck auf das Tordach senkte.

Nun nahm der Druck des FCM immer mehr zu und die Hausherren konnten sich kaum mehr aus der Umklammerung lösen, sodass in dieser Phase auch die wichtigen Entlastungsangriffe fehlten. Allerdings war bei den Gästen auch eine deutlich steigende Nervosität festzustellen.

Viele Foulspielte hemmte den technische beschlagenen Gast im Spielaufbau und zudem haderte man immer wieder mit dem sehr stark leitenden Unparteiischen, der trotz aufkommender Hektik immer ruhig bei seinen Entscheidungen blieb und sich auch nicht beeinflussen ließ.

Nach 76 Minuten mussten die Gastgeber dann tief durchatmen, denn ein weiterer Fernschuss von Seibt ging um Haaresbreite am Kasten vorbei.

In den letzten Minuten segelte ein Ball nach dem anderen vor das Tor der SpVgg, doch mit Leidenschaft und großer Konsequenz konnte immer wieder geklärt werden.

Erst fünf Minuten vor dem Ende musste dann Karamatic wieder eingreifen, doch er war zur Stelle und konnte einen Schuss von Jürgen Rausch per Faustabwehr entschärfen.

Schon in der Nachspielzeit hatten die Gastgeber dann noch einmal großes Glück. Nach einer Hereingabe von Erik Strupat-Predeek von der linken Seite nahm Maximilian Solinger das Leder direkt ab, doch der stramme Schuss strich um Zentimeter vorbei.

In der 97. Minute schlugen die Gäste noch einmal einen verzweifelten langen Ball in den Strafraum. Als die Kugel nicht entscheidend aus der Gefahrenzone gebracht werden konnte, kam Seibt aus 10 Metern zum Schuss, doch Faisal Haris konnte den Schuss blocken und rettete seinen Farben endgültig den Sieg.

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