Aufstellung:
1. Dennis Viktor, 2. Stefan Pieczonka, 3. Faisal Haris, 4. Mario Batljan, 5. Sandro Scholpp (46. Michael Kolos), 6. Philipp Latta (80. Sandro Scholpp), 7. Rene Feuker, 8. Tolga Güncü, 9. Pascal Sonntag, 10. Maximilian Voichtleitner (69. Paul Noack), 11. Burak Aslan (70. Johannes Glas)
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Burak Aslan
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
110
Spielbericht:

Mehr oder weniger einen Offenbarungseid legten die Kicker der zweiten Mannschaft zum Start der Rückrunde hin, denn nahezu ohne Gegenwehr agierte man beim TSV St. Wolfgang, sodass man mit 0:8 unter die Räder kam.

Von Beginn an nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und schon nach drei Minuten gab der TSV den ersten Warnschuss ab, doch Markus Unterreitmeier verfehlte eine Hereingabe von Markus Daumoser um Zentimeter.

In der achten Minute war St. Wolfgang dem Führungstreffer sehr nahe, doch Torhüter Dennis Viktor reagierte glänzend und konnte einen Schuss des alleine vor ihm auftauchenden Daumoser gerade noch über die Latte lenken.

Aber nach 17 Minuten musste der Altenerdinger Keeper erstmals hinter4 sich greifen und Viktor machte bei diesem Gegentreffer eine unglückliche Figur. Nach einer Ecke kam Simon Peinelt aus elf Metern zum Schuss und der Ball fand durch die Beine Viktor´s hindurch den Weg ins Netz.

Nur zwei Zeigerumdrehungen konnten die Platzherren die Führung dann ausbauen. Daumoser zog aus 25 Metern ab und Viktor musste den haltbar erscheinenden Schuss durch seine Hände hindurch passieren lassen.

In der 24. Minute kamen die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor des TSV St. Wolfgang. Nach einer Flanke auf Pascal Sonntag verlängert wurde, nahm dieser die Kugel volley, doch der Ball strich knapp über die Latte.

Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Johannes Klein an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch der Ball streich knapp links vorbei.

In der Schlussphase der ersten Hälfte hielten die Veilchen dann gut dagegen, sodass sich St. Wolfgang nicht mehr entscheidend entfalten konnte und das Altenerdinger Tor lediglich bei einem Freistoß von Klein noch einmal in Gefahr gebracht wurde.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn brannte es dann wieder vor dem Tor der SpVgg, doch zählbarer Erfolg sollte sich dabei noch nicht einstellen, denn Viktor konnte einen Schuss von Bernhard Deuschl glänzend parieren.

Die zweite nennenswerte Chance im zweiten Durchgang sollte dann für die Vorentscheidung sorgen. Nach einem Steilpass der Hausherren wurde der Ball von Deuschl in den Rücken der Altenerdinger Abwehr gespielt und dort war dann Klein zur Stelle und netzte sicher zum 3:0 an.

Nun brachen bei der SpVgg alle Dämme und die Feuker-Schützlinge ließen sich hängen und zeigten keinerlei Gegenwehr, sodass die Gastgeber zu Chancen im Minutentakt kamen.

Dies führte nach 72 Minuten zum 4:0. Nach einem Ballverlust von Michael Kolos an der Mittellinie, wurde der Ball schnell durch die Schnittstelle der SVA-Abwehr gespielt, wo Deuschl an die Kugel kam und diese unhaltbar für Viktor ins Eck beförderte.

Zwei Minuten später musste der bedauernswerte Viktor schon wieder hinter sich greifen, wobei der fünfte Treffer fast eine Kopie des vorausgehenden Gegentreffers war. Diesmal verlor Rene Feuker 20 Meter vor dem eigenen Tor das Leder und erneut wurde das Spielgerät sofort nach vorne gespielt, wo Daumoser erneut alleine vor dem Altenerdinger Tor auftauchte und sich die Möglichkeit zum fünften Treffer nicht entgehen ließ.

Wer noch gehofft hätte, die Veilchen würden sich nun wieder wehren, sah sich getäuscht, denn ganz im Gegenteil stellte man den Spielbetrieb komplett ein. Die Rückwärtsbewegung fand nicht mehr statt und man blieb mit zahlreichen Spielern im Angriff einfach stehen, sodass die Gastgeber immer wieder in Überzahl auf die Altenerdinger Abwehr zuliefen, was dann zwangsläufig zu weiteren Gegentoren führte.

In der 76. Minute machten die Platzherren dann schon frühzeitig das halbe Dutzend voll. Nach einem Pass auf die rechte Seite konnte Philipp Latta seinen Kontrahenten Johannes Klein nicht mehr stoppen und dessen Hereingabe beförderte Henning Lahbahn mit einem Schuss aus 18 Metern unhaltbar und sehenswert in den Winkel.

Aber noch hatte der TSV St. Wolfgang noch nicht genug und fünf Minuten vor dem Ende zappelte das Altenerdinger Netz erneut. 20 Meter vor dem Tor stehend erhielt Markus Gillhuber das Leder und er ließ gleich vier Altenerdinger Abwehrspieler wie Slalomstangen, die sich überhaupt nicht wehrten, stehen, sodass er bis zum Tor durchlief und alleine vor Viktor stehend zum 7:0 einschieben konnte.

Noch war der Torhunger der Gastgeber aber nicht gestillt und in der 89. Minute markierte der TSV dann den 8:0-Endstand. Nach einer Hereingabe von der linken Seite schlug Sandro Scholpp am Ball vorbei, sodass der hinter ihm stehende Klein an das Leder kam und aus zehn Metern erfolgreich abschließen konnte.

Als der Referee eine Minute später das Spiel beendete, war man wohl auf beiden Seiten erleichtert. Zu einem dürfte es dem TSV St. Wolfang trotz des Schützenfestes letztendlich keinen großen Spaß mehr gemacht haben, sich gegen wehrlose Gäste durchzusetzen. Auf der anderen Seite sollten sich einige Akteure die Frage nach der an den Tag gelegte Einstellung gefallen lassen.